ich möchte mich kurz vorstellen; Ich heiße Diana und bin 21 Jahre alt. Bei mir wurde kürzlich eine Oberschenkelvenenthrombose festgestellt, die sich wohl auch ins Becken erstreckt.
Aber nun zum Anfang;
Es fing bei mir mit Rückenschmerzen an. Mitte Juni. Am 27. war ich das erste mal beim Arzt, wenige Tage vorher bekam ich nämlich auch Schmerzen im linken Bein dazu. Der Arzt tat das ganze als "Einbildung" ab. Ich muss sagen, dass es NICHT mein Hausarzt war - dieser war leider im Urlaub. Er untersuchte mich nicht wirklich, zog nur einmal am linken und am rechten Bein - nein da sei nix.
Am 07.07. ging ich dann zu meinem Hausarzt. Die Schmerzen im Rücken waren besser - das Bein dafür unerträglich. Ich konnte kaum noch auftreten, das Bein war irre schwer und teilweise kribbelte es bis in den Fuß. Mein Hausarzt gab mir eine Überweisung zum Neurologen... Verdacht auf Nervenwurzelentzündung oder Bandscheibenvorfall. Bis hierhin war das Bein noch nicht geschwollen.
Am 14.07. wurde ich nun vorstellig beim Neurologen. Die Schmerzen waren kaum noch auszuhalten, ich lag nachts wach - kaum noch Schlaf bekommen.
Die Nerven wurden zunächst gemessen, ein geringer Unterschied zwischen links und rechts wurde festgestellt. Dann kam die Untersuchung. Der Neurologe sah sich das Bein an - und sagte sofort, dass DAS nicht von den Nerven kommt. Mittlerweile war das Bein geschwollen. Die Wade verhärtet, Bein leicht lila gefärbt und warm. Ich bekam direkt eine Einweisung ins Krankenhaus und musste sofort dort vorstellig werden.
Mehrere ULtraschalluntersuchungen bestätigten dann an dem Tag noch den Verdacht. Thrombose im linken Oberschenkel. Keine Lungenembolie. Ich wurde sofort auf Marcumar eingestellt, bekam zusätzlich Heparin Spritzen.
Eine Woche Krankenhausaufenthalt folgte, am 20. wurde ich entlassen. Grund der Thrombose bisher unbekannt - habe auch noch keinen E-Brief vorliegen. Ich habe kein Übergewicht. Bin keine Raucherin. Habe nicht lange gelegen / gesessen oder eine lange Reise hinter mir. Die Anti Baby Pille (Östrogen) habe ich eingenommen, mittlerweile wurde ich von meinem Frauenarzt auf eine Gestagen Pille umgestellt. Blut wurde ebenfalls auf die Gendefekte utnersucht - allerdings habe ich hier ebenfalls noch kein Ergebnis vorliegen. Da aber bereits in einem anderen KH Aufenthalt auf Gendefekte untersucht wurde, gehe ich davon aus, dass es negativ ist.
Im Krankenhaus habe ich mehrere Ärzte immer gefragt, wann ich wieder reiten dürfte. Da ich 2 Pferde habe, ist diese Frage für mich natürlich nicht unrelevant. Mir ist klar, dass eine Thrombose kein Kinderspiel ist und es schon eine ernste Sache ist. Aber genau darum möchte ich Sicherheit. Die Antworten der Ärzte gehen aber so ziemlich auseinander.
Von "Wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen und der Schmerz weg ist - dürfen Sie" über "Solange sie Marcumar einnehmen sollten Sie auf Sport verzichten" über "Wenn der INR eingestellt ist, können sie alles wieder normal machen" bis hin zu "Über sowas sollten sie jetzt nicht mehr nachdenken".
Mein INR schwankt aktuell leider noch ziemlich. Mein Hausarzt ist wieder im Urlaub, ein anderer Vertretungsarzt doktort gerade mit der Dosis rum,... Heparin soll ich laut ihm nicht mehr spritzen.. Wobei mein INR am Montag bei nur 1,2 lag.
Gibt es hier irgendwelche Erfahrungen, wann ich meinem Hobby wieder nachgehen kann? Ich tendiere momentan selber zu der INR Variante... Aber ich bin aufgrund der tausend Aussagen einfach verunsichert.
Sorry für den elend langen Bericht!
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