ich bin 22 Jahre alt und hatte im Juni diesen Jahres eine tiefe Beinvenenthrombose, zwischen Knie und Becken waren insgesamt drei Venenabschnitte verschlossen. Nun habe ich nach vier Monaten noch immer Schmerzen, zwar sind diese deutlich weniger, aber trotzdem unangenehm. Ich muss für ein Jahr Marcumar nehmen und trage derzeit noch immer einen Stützstrumpf. Bei mir wurde eine heterozygote Faktor V Leiden Mutation diagnostiziert und ich nahm bis zum Zeitpunkt der Thrombose die Antibabypille bin aber ansonsten sehr sportlich und rauche nicht. Weiter war das Lupus-Antikoagulans Ergebnis bei meinem Krankenhausaufenthalt positiv, inzwischen bei der Nachuntersuchung war es jedoch wieder negativ. Zudem wurde eine geringgradige Erhöhung der Anti-Cardiolipin-Antikörper festgestellt. Nach vier Monaten fühlt sich mein linkes Bein vor allem beim Treppen gehen und bergauf gehen innerhalb kurzer Zeit wieder schwer an und tut weh. Letztes Wochenende hatte ich dann versucht wieder mal ein Stück locker zu laufen, (da ich dies vor meiner Thrombose sehr gern machte) doch nach ca. 10min wurde mein Bein wieder total steif, schwoll an und ich hatte drei Tage danach noch immer Schmerzen (vor allem starke Muskelschmerzen im Oberschenkel) Nun probier ich mal das Radfahren und Schwimmen - vielleicht habe ich damit mehr Glück.
Nun möchte ich gerne wissen, ob mir irgendjemand sagen kann, ob diese Schmerzen und Umstände nach vier Monaten noch immer normal sind oder ich mich besser von einem Spezialisten untersuchen lassen sollte? Denn bei der Nachuntersuchung im Krankenhaus wurde meinem Bein nicht mal ein einziger Blick zugewandt.
Über eure Antworten und eigenen Erfahrungen würde ich mich sehr freuen, da ich schon langsam wirklich etwas verzweifelt bin.
viele Grüße,
Jule
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