ich wende mich an Sie weil ich vor ca.einem Jahr eine Venenentzündung hatte, die dann zu einer TVT im linken Bein wurde. Ich hatte allerdings keine Lungenembolie.
Mein Arzt hat dann meine DNA untersuchen lassen und festgestellt, dass es wohl ein erbliches Problem ist, ich habe auch einen "Gerinnungsausweis" erhalten, kann mit den darin enthaltenen Daten allerdings nicht sehr viel anfangen (Faktor-V-Leiden-Mutation G1691A: Heterozygot, Faktor-VHR2-Haplotyp: Heterozygot)...mein Arzt meinte mein Thromboserisiko sei um 20x erhöht. Ich habe damals sofort die Pille absetzen müssen.
Als Therapie habe ich dann 2 Monate Heparin gespritzt und Thrombosestrümpfe bekommen.
Die Thrombose hat sich aufgelöst aber meine Venenklappen zerstört, deswegen habe ich Mitte Mai 2011 mittels VNUS Closure meine Vene im linken Bein schließen lassen.
Im Anschluss daran war wieder 2 Wochen spritzen angesagt, sowie Kompression tagsüber.
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Ich bin beruflich den ganzen Tag zu Fuß unterwegs, vergleichbar mit einem Postbote, und nur 1,5 Tage im Büro sitzend.
Muss ich wenn ich laufe (ca. 5-6h am Tag) meine Kompressionsstrümpfe tragen?
Mein Arzt hat nach meiner OP, als ich ihn gefragt habe ob ich die Strümpfe IMMER tragen muss, gesagt: "So viel wie möglich". Und als ich widerum gefragt habe ob etwas passiert wenn ich sie ein paar Tage nicht trage gesagt: "Ist wie beim Zähneputzen: ein paar Tage keine Problem aber dann wirds schwierig. Also ein paar Wochen die Strümpfe nicht tragen ist ok, aber nicht ein halbes Jahr weglassen"
Deswegen meine 2. Frage: Was passiert wenn ich die Strümpfe weglasse? Begünstigt das eine erneute Thrombosebildung?
Ich spritze kein Heparin mehr, nur noch für lange Autofahrten etc.
und 3. ich spüre noch immer ein Ziehen im linken Bein und es reagiert auf Berührung/Druck schmerzhaft, sind das noch übliche Nachwirkungen der OP oder deutet das ev.auf eine erneute Thrombose hin?
Vielen Dank schon einmal für die Beantwortung meiner Fragen.
Ein schönes Wochenende!
magali2704
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