Hier meine Geschichte:
Am 2.2.11 wurde bei mir eine Watson-Jones Plastig am rechten OSG, wegen chronischer instabilität, durchgeführt. Ich musste 4 Wochen einen Gips ohne Belastung und 2 Wochen mit Gehsohle tragen. Nach 5 1/2 Wochen Gips bekam ich starke Schmerzen im Fuß, da wurde mir 3 Tage früher der Gips abgenommen. Dann sollte ich eine Mallotrain-Bandage tragen, 2-3 Tage mit Krücken laufen und dann auch mit den Mono-Embolex Spritzen aufhören. Ich konnte dann ca.2 Wochen auch so einigermaßen schmerzfrei
laufen. Plötzlich bekam ich starke Schmerzen am Fuß, jedoch ausgedehnt zur Wade. Es war starker "nach unten ziehender" Dauerschmerz und mein Fuß mit Wade wurden dick. Bin dann gleich zum Arzt, welcher mich aber wieder weg schickte, da ja viel am OSG gemacht wurde. Nach weiteren 3 Tagen bin ich wieder hin, mit noch stärkeren Schmerzen in der Wade. Jetzt wurde endlich eine Doppler-Sonographi gemacht mit Verdacht auf Thrombose. Musste dann am nächsten Morgen zur Phlebographi, bei der eine tiefe Beinvenenthrombose in der Kniekehle festgestellt. Musste dann mit dem Krankenwagen liegend ins Krankenhaus, wo ich dann sofort mit Heparin am Dauertropf versorgt wurde. Nach 5 Tagen wurde mit Marcumar begonnen.
Es wurde ein Thrombophiliescreening veranlasst, das folgenden Befund enthält:
Auffällig ist ein Lupus Antikoagulanz (LA).
Beim LA handelt es sich nicht um ein hereditäres, sondern häufig während der kalten Jahreszeit infektionsassoziiertes erworbenes , evt.passageres Phänomen.
Ein LA disponiert zu gefäßokkudierenden Erkrankungen sowohl auf der arteriellen wie auch auf venöser Seite. Um ein Phopholipid-AK Syndrom auszuschließen bzw. zu bestätigen, ist eine Kontrolle des Befundes nach 12 Wochen erforderlich.
So, das war etwas viel, aber ich hoffe, mir kann jemand meinen Befund besser verdeutschen, als mein Arzt ( habe nämlich nichts verstanden).
Vielen Dank schon mal.
LG Moni
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