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neue Thrombose

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  • neue Thrombose

    ich hatte bisher immer, wenn ich etwas am Bein bemerkt habe, eine halbe Tablette Marcumar genommen. Am nächsten Tag war dann nichts mehr zu bemerken. Der Arzt hatte vor 16 Jahren 5x/Woche eine halbe Tablette verschrieben.

    Am Sonntag wurde mir nach einem Spaziergang leicht schwindlig, der Blutdruck war 170/85 . Gestern hatte ich Schmerzen im Bein, wenn ich dieses ausstrecke. Da hatte ich so an eine Verkürzung der Sehnen gedacht. Heute wurde das aber so schlimm, dass ich eine Thrombose annahm. Oberschenkel, Kniekehle und Unterschenkel waren dick und an den betreffenden Stellen wärmer als an den nicht betroffenen Stellen. Bin zum Einkaufen gegangen, wo ich mit dem Thrombosebein kaum auftreten konnte. Hab eine halbe Tablette Marcumar aus meinem Vorrat genommen.
    Ist es sinnvoll, zunächst 1 ganze Tablette zu nehmen? Im Krankenhaus damals hatte ich auch zunächst mehr bekommen.

    Ich weiß auch nicht, ob ich ins Krankenhaus gehen sollte. Damals war ich 14 Tage drin, was mir im Nachhinein zu lange vorkam, aber die wollten da wohl auf Nummer sicher gehen. Ich denke, so 5-7 Tage müßten reichen. Aber kann ich das festlegen?

    mit freundl. Gruß
    Quehl


  • Re: neue Thrombose


    [quote quehl]ich hatte bisher immer, wenn ich etwas am Bein bemerkt habe, eine halbe Tablette Marcumar genommen. Am nächsten Tag war dann nichts mehr zu bemerken. Der Arzt hatte vor 16 Jahren 5x/Woche eine halbe Tablette verschrieben.
    Quehl[/quote]

    Ist das nicht ein wenig Riskant, einfach mal ebenso Marcumar zu nehmen?

    Wenn Du sagst "Neue Thrombose", wurde bei Dir ne Phlebo gemacht?

    Hast Du den Faktor II Bluttest gemacht?

    Wäre für Dich sicherlich sehr interessant.

    Kommentar


    • Re: neue Thrombose


      nein, ist garnicht riskant, ich habe 10 Jahre Marcumar genommen in gleichbleibender Menge. Wegen unerklärlicher Blutungen habe ich das Marcumar vor 6 Jahren abgesetzt.

      Ja.
      Faktor V Leiden habe ich.
      Bei der 1. Thrombose hatte ich nur Venentabletten bekommen.
      bei der 2. Thrombose hatte ich einen punktuellen Schmerz ohne wesentliche Beinumfangsänderung.
      Jetzt hat der Unterschenkel rechts 2,5-3cm mehr Umfang als links. Und auch etwas großflächiger als vorher.
      Oberschenkel und Knie ist zurückgegangen. Am Unterschenkel keine Änderung.
      hab jetzt 4 Tage je 1/2 Tablette Marcumar genommen.
      Für mich ist noch die Frage: soll ich ins Krankenhaus gehen und Heparin ins Blut für 2 Wochen oder reicht die Marcumarbehandlung aus?

      mit freundl. Gruß
      Quehl

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      • Re: neue Thrombose


        Oh ne, Quel, Faktor V ist ja blöd.

        Den Test hab ich zum Glück i.O.

        Kommentar



        • Re: neue Thrombose


          Die Dauer der KH-Behandlung kann der Patient abkürzen, indem er auf eigene Verantwortung das KH verlässt.
          Eine selbstdosierte Marcumareinnahme kann ich nicht befürworten, wie Sie wissen - wir haben darüber schon gesprochen.
          Sicher sinnvoll ist eine Abklärung Ihrer Beschwerden.

          Gute Besserung!

          Dr. Schaaf

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          • Re: neue Thrombose


            gibt es bei Heparin Vorteile gegenüber Marcumar, wenn man davon absieht, dass mit Heparin eine 3 Tage schnellere Wirkung erreichbar gewesen wäre. Diese Tage sind ja schon vorbei. Wenn es Vorteile gäbe, müßte ich ins Krankenhaus. Ich sehe diese noch nicht. Deshalb meine bisherige Marcumarbehandlung.

            mit freundl. Gruß
            Quehl

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            • Re: neue Thrombose


              Vorteile in Bezug auf was?

              Dr. Schaaf

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              • Re: neue Thrombose


                Vorteile auf meine vorläufige Gesundwerdung. den zeitl. Vorteil von 3 Tagen habe ich akzeptiert. Den brauche ich nicht mehr zu berücksichtigen.
                im Krankenhaus gab es 2 Wochen eine Heparininfusion. Dann hätten doch 3 Tage zur Überbrückung der Marcumarzeit auch ausgereicht und ich hätte nach 4 Tagen das Krankenhaus verlassen können. Die Gefahr der Embolie habe ich nicht so gesehen, denn ich war ja auch zum Krankenhaus hingekommen.

                Evtl. denke ich daran, dass vielleicht eine bessere Lösung im Blut durch Heparin möglich ist. (bessere Zerkleinerung der Thromboseteilchen) oder eine gleichmäßigere Verteilung im Blut.

                Morgens geht es jetzt schon besser, aber ein kurzer Gang zur Toilette verschlechtert den Zustand wieder.

                mit freundl. Gruß
                Quehl

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                • Re: neue Thrombose


                  Sie hatten geschrieben, dass ein Quickwert über 50% keine Wirkung hat. Das verstehe ich noch nicht ganz.
                  Das Blut muß sich auch über 50% verändern, sonst könnte man diesen Quickwert nicht messen.
                  Kann das so sein, dass für die Auflösung des Thrombus der Quickwert unter 50% sein muß, je niedriger, desto schneller und ein Quickwert über 50% der Vorbeugung einer neuen Thrombose dienen kann? Das Blut ist ja dann dünner als üblich, aber eine Verblutung könnte damit auch verhindert werden.
                  Ein Quickwert von 50-70 müßte dann für mich zukünftig richtig sein wegen Faktor V Leiden.
                  Ich bin auf den Gedanken gekommen, weil von der 1. Thrombose zur 2. ein Abstand von 6,5 Jahren lag und vom Absetzen des Marcumar bis zur 3. Thrombose lagen auch 6,5 Jahre. Wenn ich nach 5,5 Jahren wieder Marcumar eingenommen hätte, wären mir die beiden letzten Thrombosen erspart geblieben. Die 2. wäre allerdings notwendig gewesen, um den Zeitraum näher einzugrenzen.

                  mit freundl. Gruß
                  Quehl

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                  • Re: neue Thrombose


                    Die Umstellung / Einstellung auf Marcumar kann auch ambulant erfolgen. Der Zeitpunkt der Entlassung muss anders begründet sein.

                    Dr. Schaaf

                    Kommentar



                    • Re: neue Thrombose


                      Die Veränderungen sind auch zwischen 50% und 100% messbar, aber da gibt es klinisch keinen Unterschied.
                      Für die Gerinnbarkeit des Blutes reicht ein Messwert von 50%, bei 70% beginnt schon der Normbereich.

                      Dr. Schaaf

                      Kommentar

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