ich habe einige Fragen... (wird sicher ein langer text).
Also erst mal zu mir: ich bin 33 und es wurde vor 5 Wochen eine Thrombose festgestellt (Befund: re. US posteriore Gruppe beide Schenkel thrombosiert (0,22 cm und 0,36 cm) , hervorgewachsen aus einer Soleusvene). Mein D-Dimer war übrigens negativ. Was ich mir auch niemand recht erklären konnte.
Eine Woche bevor ich zum Arzt bin hatte ich einen ziemlich heftigen Wadenkrampf wo die Schmerzen den ganzen Tag anhielten. Eine Woche später hatte ich morgens wieder so einen Krampf u zwei Tage Schmerzen. (Außer der Schmerzen hatte ich keine klinischen Anzeichen wie Schwellung o. ä.) Darauf hin zum Arzt – mit eben dieser Diagnose. Nach zwei Tagen Spritzen (Arixtra) waren die Schmerzen weg. Also so wirklich viel von der Thrombose merk ich nicht (mehr), nur ab und zu ein ziehen in der Wade.
Da in der Familie schon Thrombosen und Embolien auftraten habe ich mich schon vor paar Jahren testen lassen – aber bis auf zwei Mutation in dem Gen MTHFR war alles normal.
Also nun mal meine Fragen:
Ich hatte keinen Auslöser für die Thrombose – also es wurde keine direkten gefunden (außer Pille und rauchen, was ich aber schon seit Jahren mache). Das einzige was anders war, 2,5 Wochen vor dem ersten starken Wadenkrampf das ich einen Abend lang (ca. 7 Stunden) Plateau Stiefel mit ca. 10 cm Absatz anhatte. Was ich als jemand der nur flache Schuhe anhat nicht gewohnt bin. Mir taten die Füße auch paar Tage weh und die Zehen am linken Fuß fühlten sich eine Weile taub an (pelzig).
Können die Schuhe der Grund für die Thrombose sein?
Was kann ich alles tun damit sich die Thrombose komplett auflöst? Im Moment spritze ich noch (Arixtra) und werde aber seit einer Woche auf Falithrom einestellt. Kompressionskniestrumpf hab ich im Moment noch Tag und Nacht an (fühle mich einfach sicherer).
Falls die Thrombose sich komplett auflöst, wie hoch ist das Risiko das wieder eine entsteht?
Zählt die Thrombose die ich hatte eher zu den „Kleinen“?
Ich habe immer wieder stechen in der Brust – allerdings immer nur für Sekunden/Minuten – dann ist wieder alles gut. Können das Anzeichen für eine Embolie sein. Kann nach der Zeit überhaupt noch eine Embolie stattfinden? Wie lange ist die Thrombose wirklich gefährlich?
Ich habe schon eine Schwangerschaft problemlos überstanden. Wenn ich nun noch mal schwanger werden will, wurde mir gesagt das ich wohl von Beginn der Schwangerschaft bis Ende Wochenbett spritzen müsste. Ist das gefährlich? Wie hoch ist das Restrisiko trotz der Spritzen eine Thrombose/Embolie in der Schwangerschaft/Geburt/Wochenbett zu bekommen?
Nun noch eine Frage zu Marcumar bzw. Falithrom, zwecks des Blutungsrisiko. Ich habe ein gewisses Talent mir den Kopf zu stoßen etc.... Außerdem passiert es auch beim rumalbern mit meinem Kind das unsere Köpfe auch mal derbe zusammenprallen. Kann da jetzt sofort eine Hirnblutung entstehen? Auf welche Anzeichen muss ich achten?
Vielen Dank im Voraus und ein riesiges Kompliment für Ihre Homepage und das zeitnahe Beantworten von den Fragen.
Viele Grüße
Kommentar