Es bildeten sich zwei Lymphozelen im Bauchraum, welche die Beckenvene abklemmten.
Die dadurch verursachte Thrombose wurde trotz starker Schmerzen im Oberschenkel erst Wochen(!) später diagnostiziert, nämlich erst als das Bein dick wurde.
Im März erfolgte eine Thrombektomie mit Anlegen einer AV-Fistel (Shunt). Hiernach wurde ich auf Falithrom eingestellt.
Die Schmerzen im Bein waren noch vorhanden. Trotzdem entließ man mich aus dem KKH. Als ich dann aber Fieber bekam, meldete ich mich wieder im KKH. Nach einer CT stand fest, dass die Beckenvene von zwei großen Lymphozelen regelrecht abgeklemmt wurde. Nach 2 Tagen wurden diese dann punktiert und jeweils ca. 250 ml Flüssigkeit mittels Drainage entfernt.
Die Venen waren meine Wissens soweit gesund.
Seit März nehme ich nun dieses Falithrom, um eine erneute Thrombose zu vermeiden bzw. die Venen zu schonen. Im Krankenhaus sagte man mir damals ... vorsichtshalber für ein halbes Jahr.
Heute war ich nun bei meinem Facharzt für Angiologie, in der Hoffnung, das Medikament absetzen zu können.
Dieser sagte mir jedoch, dass ich wegen meiner Vorerkrankung (Krebs) das Falithrom nicht absetzen könne, eine erneute Thrombosegefahr wäre zu hoch.
Erneute Thrombose? ... der Thrombus ist doch aufgrund der Kompression der Vene durch die Lymphozelen entstanden...
Einerseits möchte ich dieses Teufelszeug Falithrom nicht mehr nehmen, andererseits hat mir der Arzt Angst gemacht bezüglich eines Rezidives.
Außerdem soll die AV-Fistel durch eine weitere OP wieder geschlossen werden.
Ich weiß nun nicht, ob die weitere Einnahme des Medikamentes wirklich so von Bedeutung ist.
Ich brauche einfach noch eine zweite Expertenmeinung...
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