Mitte Mai d. J. wurde eine TBVT der Vena poplitea bei mir diagnostiziert und standardmäßig behandelt. Dadurch, dass die Kniekehle betroffen war, zählte das wohl schon zu einer Oberschenkelthrombose. Nach 3 Wochen ging es mir schon wieder besser und vor ca. 3 Wochen stellte der Pflebologe durch Ultraschall fest, dass vollkommen rekanalisiert ist. Eine Venendurchflussmessung ergab auf "krankem" und gesundem Bein die gleichen Werte (gemessen wurde 13). Marcumar nehme ich natürlich noch weiterhin.
Daraufhin sagte mir der Arzt, dass ich die Kompressionsstrümpfe nur noch bei besonderen Belastungen z. B. Langstreckenflüge, lange Autofahrten usw. bräuchte. Mit dem Hinweis, dass mein Bein ja auch nicht mehr geschwollen wäre.
Es ist aber leider seit der Thrombose nie wieder abgeschwollen, obwohl ich extrem eisern beim Tragen der Strümpfe und bei Einnahme von Marcumar war, Wassergymnastik, Venengymnastik mache, mich mehr bewege und ausreichend trinke.
Der Unterschenkel ist an der Wade genauso dick wie bei der akuten Thrombose. Die Schwellung war nur im Unterschenkel und "nur" 2 cm. Deshalb hat mein Pflebologe vielleicht bei der letzten Kontrolle nicht drauf geachtet, obwohl ich ihn nochmals darauf hingewiesen habe. Aber für mich ist es deutlich sichtbar im Vergleich zum anderen Bein und es ist eine Verdickung einer Vene an der Wade zu sehen. Die Knöchel waren noch nie geschwollen und es wird abends auch nicht schlimmer.
Muss ich jetzt mit dem dicken Unterschenkel leben oder doch wieder ständig die Kompressionsstrümpfe tragen?
Grüße und vielen Dank im Voraus!
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