ich habe mich im Dezember letzten Jahres schon einmal an Sie gewandt. Nun hätte ich erneut einige Fragen. Ich habe im Mai 2009 mein erstes Kind und direkt anschließend eine tiefe Beckenvenenthrombose bekommen, die sich von oberhalb des Knies bis in den Bauchraum erstreckt hat. Gemäß Ihren Tipps habe ich dann unter strikter Kompression fleißig trainiert. Das Ergebnis nach einem Jahr ist nun, dass die Vene in der Leiste leider nur zu einem Drittel geöffnet wurde. Aber es haben sich anscheinend - wohl aufgrund meines Trainings - relativ gute Umgehungsvenen gebildet, die über das kleine Becken ins rechte Bein gehen. Das heißt für mich, dass ich im Alltagsleben keine Einschränkungen mehr spüre, sportlich allerdings schon. Da für mich aber der Sport sehr wichtig ist, habe ich meinen Venenarzt bei der letzten Untersuchung gefragt, ob die sportliche Leistungsfähigkeit mit der Zeit noch besser wird. Er meint, dass sich an dem Verschluss der Vene nach einem Jahr nichts mehr tut. Es werden aber wohl immer noch Umgehungskreisläufe gebildet. Allerdings war er bezüglich meines Sports einigermaßen kritisch, weil er meinte, dass viel Sport auch unweigerlich Krampfadern mit sich zieht. Meine Frage ist nun, wie viel Sport darf ich machen?
Jetzt kommt die eigentlich noch viel wichtigere Frage. Ich durfte feststellen, dass ich wieder schanger bin. Bin ich mit Clexane vor einer neuen Thrombose sicher? Ist es besser eine Kompressionsstrumpfhose statt eines Strumpfes zu tragen? Wäre es vielleicht sogar besser, von der Kompressionsklasse II auf III zu wechseln?
Vielen Dank für Ihre Antworten
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