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Tiefe Bein/Beckenthrombose

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  • Tiefe Bein/Beckenthrombose

    Hallo,

    ich bin 21 Jahre alt, männlich und bei mir wurde vor 2 Wochen eine tiefe Thrombose im Oberschenkel und Beckenbereich festgestellt die sich so ca. über 30 cm erstreckt. Seitdem bin ich mit Heparin und Falithrom in Behandlung. Nun habe ich die Hinweise auf der Homepage alle gelesen. Dort wird zu 20 minütigem zügigen Laufen geraten....mit Pausen wenn der Schmerz kommt.
    Nun ist es bei mir allerdings noch so, dass ich allerhöchstens 10 Meter ohne Schmerz gehen kann, geschweige denn zügig! Ich wohne im 4. Stock und wenn ich mich quäle komme ich die Treppen am Stück hoch. Dann habe ich aber sehr starke Schmerzen im Oberschenkel.
    Wie soll ich mich verhalten?? Soll ich trotzdem gegen den Schmerz anlaufen?? Oder mache ich damit meine Venen kaputt???


  • Re: Tiefe Bein/Beckenthrombose


    Waren Sie auch schon auf der Spezialseite www.thrombose-hilfe.de? Dort sollten Sie eigentlich finden, dass Sie NICHT gegen den Schmerz Laufen sollen. Sie sollen mit dem Laufen Ihrem Körper mitteilen, dass er bitte reparieren oder Umgehungen zur Verfügung stellen soll. Wenn es weh tut, hat er nicht nur verstanden, was Sie wollen, sondern sagt auch klipp und klar: Stopp, mehr als ich tue, geht im Moment noch nicht.

    Also dran bleiben, aber immer nur bis knapp an die Schmerzgrenze. In Ihrem Stadium kann das z.B. heißen: Im Liegen den Fuß gegen einen Ball treten oder gegen ein dickes Gummiband oder einfach gegen den Gürtel vom Bademantel. Jedenfalls gegen Widerstand. Da es um OS und Becken geht, würde Ihnen auch ein Trimmrad helfen. Schön gemächlich und nur bis zur Schmerzgrenze.
    Ganz viele KLEINE Trainingseinheiten sollten Sie rasch wieder in die Lage versetzen, mehr als 10 m zu laufen. Aber Geduld! Es braucht seine Zeit und wird meist "in Schüben" besser, also nicht jeden Tag ein klein wenig.

    Noch Fragen?

    Dr. Schaaf

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    • Re: Tiefe Bein/Beckenthrombose


      Ja die Hinweise auf der Seite habe ich alle gelesen. Vielen Dank!! Sie haben mir sehr weitergeholfen. Von den Ärzten hieß es immer nur laufen laufen laufen....aber das hat sich einfach nicht gut angefühlt.
      Meinen Sie man kann schon eine Prognose stellen, wie lange es in solchen Fällen ungefähr dauert bis sich das Gefäß wieder geöffnet hat?

      PS: Ein großes Lob an die Seite www.thrombose-hilfe.de und an dieses Forum.

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      • Re: Tiefe Bein/Beckenthrombose


        Zeitprognosen gibt es nicht. Individuell sehr unterschiedlich.

        Kann man aber gelassen sehen. Hauptsache unterm Strich wird alles gut.

        Dr. Schaaf

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