Im Krankenhaus angekommen wurde mir wieder Blut genommen. Auch hier war der D-Dimer Test wieder negativ und auch die anderen Blutwerte waren in Ordnung. Zwei Ärzte haben mir Fragen gestellt und das Bein begutachtet - meinten gleich von Anfang an, dass es wohl keine Thrombose ist. Dann wurde noch ganz kurz ein Ultraschall gemacht, wo der Arzt lediglich feststellte, dass wohl etwas mit dem Muskel sein muss (unterschiedliche Farbe auf dem Ultraschallbild). Somit wurde ich wieder heimgeschickt. Ich freute mich, dass es keine Thrombose war, war aber dennoch etwas skepitsch, da ich mir das mit der Muskelüberlastung nicht so richtig vorstellen konnte. Wie dem auch sei, die wirklich starken Schmerzen waren dann von einem Tag auf den andern weg (ca. am 5. nach Beginn)
Die Wochen vergingen und es wurde einfach nicht besser. Immer wieder leichte Schmerzen und das Bein war einfach dicker als das andere, wenn auch nur leicht. Wenn ich saß, wurde das Bein schwer wie ein Klotz. Zusätzlich hatte ich oft so ein Blubbern in der Wade. Da es mir keine Ruhe ließ, fuhr ich noch einmal in ein anderes Krankenhaus. Dort wurde dann eine Doppler-Sonografie gemacht und der Arzt konnte nichts feststellen. Zusätzlich war ich jetzt schon bei einer Venenspezialistin, die einen chronisch venöse Insuffizienz feststellte und mir Kompressionsstrümpfe und Lymphdrainagen verschrieb.
Ich bekomme den Gedanken aber nicht los, dass es vielleicht doch eine Thrombose war und diese nur übersehen wurde. Kann das überhaupt sein? Oder kann mein jetziges Leiden davon kommen, dass ich das Bein ab Beginn der Beschwerden geschont habe und somit der Muskel verkümmert ist?
Kann man feststellen, ob jemand eine Thrombose HATTE?
Zu meiner Person: 23 Jahre, Nichtraucherin, kein Übergewicht, kein Sport, sitzende Tätigkeit, Pille Yasmin (die ich jetzt natürlich abgesetzt habe)
Würde mich über eine Antwort sehr freuen!
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