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armvenenthrombose, verhalten und ursachen?

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  • armvenenthrombose, verhalten und ursachen?

    liebe frau dr. schaaf,

    noch mal herzlichen dank fuer ihre bisherigen ratschlaege, spritze taeglich heparin, bis jetzt nur ein blauer fleck, also alles prima, tagsueber immer! armstrumpf, ist auch deutlichen weniger unangenehm als ich gedacht haette. der arm wird nach jetzt gut 2 monaten nach der diagnose auch immer duenner, unterarm sieht schon gut aus, oberarm muss noch. und weder pferd noch ich haben zwangspause und somit insbesondere pferd tolle fortschritte gemacht,
    habe jetzt ergebnisse von blutuntersuchung:
    diagnose: heterozygote faktor V mutation HR2 Haplotyp A4070G
    heterozygoter Poymorphismus der thrombozytären Fibrinogenrezptoren IIb/IIIa (T1565C)
    Hyperlipoproteinämie
    empfehlung insgesamt 3 monate heparin spritzen und vier wochen nach absetzung blut abhnehmen lassen zum ausschluss einer gerinnungsaktivierung
    mittleres grundsaetzliches thromboserisiko
    ansonsten blutwerte prima
    aerztin sagt, bei langstreckenfluegen sicherheitshalber heparin spritzen, strumpf erstmal weitertragen
    was ist mit lymphdrainage? da habe ich widerspruechliches von fachleuten gehoert, wuerde halt gerne noch mehr dafuer tun, dass arm duenner wird.
    insgesamt scheint das ergebnis doch ganz beruhigend, kein lupus, kein faktor V leiden, hatte da so meine aengste. danke fuers einmaldrueberschauen und kommentieren,

    beste gruesse

    h.


  • Re: armvenenthrombose, verhalten und ursachen?


    Ich fürchte, ich muss Ihren Optimismus etwas bremsen.

    Man attestiert Ihnene ein mittelgraidges Thromboserisiko, da zwei Veränderungen festgestellt worden sind, eine davon ist die Faktor V Leyden Mutation, allerdings in der "gutmütigen Ausprägung". Sicher nichts, wovor man nun den Rest des Lebens Angst haben muss, aber sicher schon etwas, was man verstehen und immer im Hinterköpfchen haben sollte.

    Mir wäre es am liebsten, wenn Sie sich direkt in der Gerinnungsambulanz noch mal aufklären lassen würden
    - über Ihr persönliches Thromboserisiko
    - über sinnvolle Verhaltensregeln.

    Wär das möglich?

    Parallel versuche ich jemanden zu bekommen, der hier im Forum zukünftig Gerinnungsfragen beantwortet. Schaun wir mal.

    Dr. Schaaf

    Kommentar


    • Re: armvenenthrombose, verhalten und ursachen?


      liebe frau dr. schaaf,

      erst mal vielen dank fuer ihre antwort. verhaltensmassregeln sind: keine hormonelle verhuetung (da diese eh seit 15 jahren nicht mehr eingenommen wird, gibt es auch keinen grund, mit ende 40 darauf zurueckzugreifen) und heparinspritzen bei langstrecken fluegen. zum thema, wie kann ich meinen arm darin unterstuetzen, duenner zu werden, hab ich bis auf strumpf tragen keinerlei verhaltensempfehlungen bekommen.
      ansonsten: sport mach ich genuegend, essen auch recht ausgewogen, rotwein zum blut verduennen gibts auch, uebergewicht gibts nicht und venenprobleme sind bis jetzt in keiner art und weise aufgetreten. rauchen seit 11 jahren vorbei. kann mir nicht wirklich vorstellen, noch mehr zu tun, bin aber fuer jeden tipp dankbar.
      beste gruesse und nochmal danke

      h.

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      • Re: armvenenthrombose, verhalten und ursachen


        Klingt doch alles sehr rund. Mehr als Strumpf tragen (und ein bisschen Geduld) müssen Sie auch nicht tun, damit der Arm wieder dünn wird.

        Allgemeine Tipps habe ich alle unter www.v-e-n-e-n.de, Stichwort Thrombose zusammen geschrieben. Am häufigsten wird nicht die Prophylaxe bei Langstreckenflügen, sondern bei Grippe und anderen fieberhaften Infekten vergessen. Da kommt nämlich entweder gar kein Arzt ins Spiel oder aber es wird einfach nicht dran gedacht.

        Ich glaube, Sie brauchen sonst keine Tipps - ich steh aber gern für weitere Fragen zur Verfügung.

        Dr. Schaaf

        Kommentar



        • Re: armvenenthrombose, verhalten und ursachen


          nochmals herzlichsten dank, auch fuer den tipp mit der "bettlaegrigkeit", wobei ich auch davon weitesgehend zum glueck verschont bleibe.

          herzlichst

          h.

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