ich komme zurück auf meinen Eintrag vom 15.09. zum Thema Schwangerschaft/Fehlgeburtsrisiko und Faktor V-Mutation (heterozygot) mit 3-Etagen-TVT in 2005.
Inzwischen habe ich herausgefunden, dass das Fehlgeburtsrisiko tatsächlich um das 2- bis 4-fache höher ist als ohne Faktor V-Mutation. Zur Senkung des Abortrisikos (und natürlich zur Vermeidung einer weiteren Thrombose) soll in der Schwangerschaft Heparin gespritzt werden, worauf ich bei meinem Hausarzt bestehen werde, da mein Gynäkologe und meine Phlebologin leider die Notwendigkeit für Heparin nicht (ein)sehen.
Nun ist die Frage, ob Heparin schon in der Kinderwunschzeit gespritzt werden sollte, um die Einnistung des Embryos nicht zu gefährden. Oder sollte bis zum Feststellen der Schwangerschaft ASS/Aspirin 100 mg eingenommen werden - was die Einnistung vielleicht auch fördern könnte, weil das Blut zumindest ein bisschen verdünnt wird? Welche Dosis Heparin wird in der Schwangerschaft gespritzt (bei 1x tägl. Injektion)?
Außerdem habe ich eine heterozygote MTHFR-Mutation. Im Internet habe ich nachgelesen, dass empfohlen wird, schon vor einer Schwangerschaft hochdosierte Folsäure-, Vitamin B6- und Vitamin B12-Präparate einzunehmen. Sehen Sie das auch so? Welche Dosierung wäre angebracht?
In der Schwangerschaft müssten sicher beidseitig Kompressionsstrümpfe getragen werden. Kurze oder lange? Aktuell trage ich einen kurzen Strumpf - allerdings nur im Büro und bei langem Sitzen.
Die Labordaten aus der Gerinnungsambulanz sehen so aus:
• Faktor V: heterozygote Mutation
• MTHFR: heterozygote Mutation
• PAI-1: heterozygote Mutation
• t-PA: homozygote Mutation
• ACE: heterozygote Mutation
• Faktor XIII: homozygote Mutation
Danke vorab und viele Grüße
Vonni
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