Habe das Forum durchstöbert, aber für mich keine passende Antwort finden können.
Hier meine Geschichte, etwas detailierter als evt. nötig, will aber auch nichts auslassen.
Ende Juni leidete ich unter Mononukleose (ca. 4 Wochen), dadurch war ich bettlägerig. Ab dem 18.07. verspürte ich dann den Schmerz im rechten Oberschenkel, welches sich bei der Phlebographie am 22.07. dann als Thrombose der Vena femoralis superficialis rechts rausstellte.
Wurde also sofort stationär ins Krankenhaus eingewiesen und wurde mit Heparin behandelt und nachdem ich von der APC resistenz Faktor V Mutation meiner Mutter und zwei Gehirntumoren innerhalb der Familie erzählt habe und das Lobor eine NSE Erhöhung festgestellt habe, wurde ich komplett durchgecheckt:
- Echokardiographie
- Abdomensonographie
- Rö-Thorax in 2 Ebenen
- Rö-Thorax und Abdomen CT mit KM
- Ösophagogastroduodenendoskopie
- Coloskopie
- urologisches Konsil
- Schädel-MRT
Gefunden wurde ein kleiner Polyp im rectosigmoidalen Übergang (Histologie kein Befund) und eine subsegmentale Lungenembolie beidseits (jeweils Segment 9), ansonsten ohne Befund (Faktor V Mutation ebenso nicht festgestellt).
Nach 10 Tagen konnte ich das Krankenhaus dann verlassen, bekam ein Marcumarpass (Beginn der Marcumarbehandlung 31.07.) und noch weiter Heparin (0,8). Letzte Heparininjektion erfolgte dann am 07.08.
Ab dem 10.08 begann ich wieder zu arbeiten, versuchte mich viel zu bewegen, da ich normalerweise viel sitze (Aufzüge vermeiden, Kollgen besuchen statt zu telefonieren etc).
Seit dem 15.08. bemerkte ich dann Schmerzen in der rechten Kniekehle und dachte noch, hm, ungewohnte Arbeit drückt, hab das Knie wohl bischen zu viel belastet. Da am 18.08. eh Quick messung angesagt war, habe ich den Termin zum anlas genommen über die Beschwerden mit dem Hausarzt zu reden, der mich wiederum direkt zur Phlebographie schickte.
Ergebnis (leider kann ich es nicht genau entziffern, da handschriftlich):
Rezidivthrombose V. poplitea + V. femoralis, Beckenvenen frei.
Die letzen INR Werte:
12.08. 1,9
18.08: 2,1
Habe jetzt nochmal Heparin bis heute (19.08.) zum Spritzen bekommen, und die Marcumardosis wurde nochmal angehoben.
Beide Ärzte, sowohl der Radiologe als auch der Hausartz, sind ziemlich ratlos, wie diese 2. Thrombose in so kurzer Zeit zustande kommen konnte, da ich ja Blutverdünner nehme, und die Werte ja schon ganz ok sind.
Daher meine Fragen, wie konnte das kommen und was kann ich noch getan werden, um weitere "Rückschläge" zu vermeiden?
Jede Idee zu Untersuchungen/Therapien sind willkommen!
Danke für eure Zeit!
Viele Grüsse
tanne24
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