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Bitte um Übersetzung des Befundes

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  • Bitte um Übersetzung des Befundes

    Hallo!!!

    Ich hatte schonmal geschrieben, dass bei mir in der Schwangerschaft eine thrombose festgestellt wurde.

    Hier der Befund vom Krankenhaus 25.2.09:

    Tiefe Beinvenenthrombose von der Leiste bis zur distalen Vena femoralis;Unterschenkelvenen und vena poplitea frei"

    Befund vom 28.4.2009:

    "EV der 23.j hochschwangeren Pat, subj. keine Schwellung des linken Beines.
    Im Bereich der VIE kann eine gute Rekanalisation nachgewiesen werden; es zeigt sich in diesem Abschnitt wenig Atemvariabilität; zudem kann wandständig noch restl. thrombotisches Material dargestellt werden; auch im Bereich der VFC zeigt sich wenig atemvariabiltät; VFS, VPOP, ant., post. und fib. Venengruppe regelrecht komprimierbar und ohne Nachweis von Reflux; die fib. Venengruppe zeigt sich ektatisch aber klappensuffizient

    Z.n. 3 Etagenthrombose mit noch restlichen wandständigen thrombotischen Materials im Bereich des beckens, aber gut rekanalisiert"



    Ist das ein guter oder eher schlechter Befund?
    Was bedeutet, dass keine Atemvariabiltät nachgewiesen kann, ich finde das klingt nicht so gut?!
    Muss ich die Strümpfe weiterhin so konsequent tragen?
    Ich spritze noch Heparin, ein Arzt meinte ich könne dieses jetzt weglassen, ein anderer ich solle noch bis Ende august. Was ist denn jetzt besser?

    könnten Sie mir das bitte übersetzen? Mein Arzt ist da eher wortkarg.

    Vielen lieben Dabk schonmal im voraus!!!!!


  • Re: Bitte um Übersetzung des Befundes


    Das ist ein prima Befund. Die fehlende Atemabhäängigkeit ist absolut normal, wenn man hochschwanger ist. Kann gar nicht anderes sein, es sei denn Sie haben ein zu kleines Kind im Bauch, das sich gerade auf die andere Seite gelegt hat.

    Der Befund besagt, dass alle Venen wieder offen sind. Es gibt noch kleine Rest von der Thrombose, die den Blutfluss aber nicht beeinträchtigen. Wenn man dazu weiß, dass unser Körper im Prinzip mit 50% Reserve gebaut ist, dann darf man sich über so einen Befund einfach freuen.

    Was das Heparin angeht: SchwierigeFrage: Mit Heparin sind iSie m sicheren Bereich was das Risiko einer erneuten Thrombose betrifft. Was die Strümpfe angeht: In der SS würde ich sie auf jeden Fall empfehlen angesichts Ihrer Vorgeschichte. Danach kann man dann weiterschauen.

    WICHTIG: Das größte Thromboserisiko besteht in den Tagen um die Entbindung herum und unmittelbar danach. Also alle Vorsichtsmaßnahmen - Heparin und Strümpfe - nicht etwa am Entbindungstag beenden, sondern erst frühestens 10 Tag nach der Geburt.

    Noch Fragen?

    Dr. Schaaf

    Kommentar


    • Re: Bitte um Übersetzung des Befundes


      Vielen Dank!!!!

      Entbunden habe ich bereits vor 2 Monaten und trage die Strümpfe immernoch und spritze Heparin.
      Habe aber letzte Woche die Strümpfe einfach mal weggelassen und habe mich ohne super gefühlt, es gab keine Schwellung oder sonstige Probleme, obwohl es ja auch sehr heiß war.

      Kann ich also die strümpfe jetzt ganz weglassen? Venenklappen sind ja wohl keine beschädigt?

      Darf ich mal in die Sauna oder ins Solarium?

      Und ich möchte mich nochmal ganz herzlich bedanken: Das lesen hier im Forum hat mir sehr geholfen. Auch die Seite v-e-n-e-n.de fand ich einfach klasse.

      Liebe Grüße

      Kommentar


      • Re: Bitte um Übersetzung des Befundes


        Mit welcher Begründung spritzen Sie denn immer noch Heparin??? Das kostet ein Heidengeld! und ist auch nicht frei von unerwünschten Wirkungen.

        Strümpfe weglassen sollten Sie nach und nach ausprobieren. Sollte aber problemlos möglich sein.

        Sauna etc. langsam und wenn möglich nach dem letzten saunen das feuchte Handtuch 15 Minuten auf die Beine legen. Nach dem heiß-kalt Wechsel können Sie so den Beinen sagen, welche Temperatur jetzt wieder kommt.

        Solarium geht, wenn Sie Sauna vertragen.

        Dr. Schaaf

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