Schon einige Male ist es mir in meiner Hausarztpraxis passiert, dass die Sprechstundenhilfe bemerkt hat, ich müsse ja froh sein, dass mir das Thrombose-Bein nicht amputiert werden musste. Oftmals folgt auf den Satz ein "noch nicht".
Ist es denn wahrscheinlich, dass im Laufe des Lebens (ich bin jetzt 31 Jahre alt) das Bein amputiert werden muss (wobei davon auszugehen ist, dass ich den Kompressionsstrumpf täglich vorbildlich trage)? Wenn ich solche Bemerkungen höre, dann mache ich mir darüber natürlich schon gedanken. Zumal meinem Großvater (zugegebenermaßen vor zig Jahren) beide Beine aufgrund von Thrombosen amputiert wurden.
Untersuchungen in der Gefäßchirurgie haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sich die Thrombose nicht negativ, aber im Grunde auch nicht positiv entwickelt hat - es sind keine Verbesserungen erkennbar, so dass ich den Kompressionsstrumpf wohl nicht wieder los werde. Wenn ich den Kompressionsstrumpf trage, fühlt sich mein Bein sehr gut an. Nur wenn ich den Strumpf mal nicht trage (z..B. direkt nach dem Duschen) bemerke ich, dass sich das Bein etwas schwerer anfühlt und ein bisschen bläulich anläuft.
Ich würde im Sommer beim Wandern gerne hin und wieder mal nur einen knielangen Kompressionsstrumpf tagen. Würde sich dies denn sehr nachteilig auswirken (und z.B. zu Krampfadern im Oberschenkel führen) oder wäre das ok?
Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.
Viele Grüße
vonni
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