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3-Etagen-Thrombose - Fragen zu Strumpf etc.

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  • 3-Etagen-Thrombose - Fragen zu Strumpf etc.

    2004 wurde bei mir eine 3-Etagen-Thrombose der tiefen Beinvenen diagnostiziert. Ich habe danach für ein halbes Jahr Marcumar genommen und trage vorbildlich einen Kompressionsstrumpf der Klasse II (inklusive Oberschenkel) - allerdings nur tagsüber, nicht nachts.

    Schon einige Male ist es mir in meiner Hausarztpraxis passiert, dass die Sprechstundenhilfe bemerkt hat, ich müsse ja froh sein, dass mir das Thrombose-Bein nicht amputiert werden musste. Oftmals folgt auf den Satz ein "noch nicht".
    Ist es denn wahrscheinlich, dass im Laufe des Lebens (ich bin jetzt 31 Jahre alt) das Bein amputiert werden muss (wobei davon auszugehen ist, dass ich den Kompressionsstrumpf täglich vorbildlich trage)? Wenn ich solche Bemerkungen höre, dann mache ich mir darüber natürlich schon gedanken. Zumal meinem Großvater (zugegebenermaßen vor zig Jahren) beide Beine aufgrund von Thrombosen amputiert wurden.

    Untersuchungen in der Gefäßchirurgie haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sich die Thrombose nicht negativ, aber im Grunde auch nicht positiv entwickelt hat - es sind keine Verbesserungen erkennbar, so dass ich den Kompressionsstrumpf wohl nicht wieder los werde. Wenn ich den Kompressionsstrumpf trage, fühlt sich mein Bein sehr gut an. Nur wenn ich den Strumpf mal nicht trage (z..B. direkt nach dem Duschen) bemerke ich, dass sich das Bein etwas schwerer anfühlt und ein bisschen bläulich anläuft.

    Ich würde im Sommer beim Wandern gerne hin und wieder mal nur einen knielangen Kompressionsstrumpf tagen. Würde sich dies denn sehr nachteilig auswirken (und z.B. zu Krampfadern im Oberschenkel führen) oder wäre das ok?

    Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.

    Viele Grüße
    vonni


  • Re: 3-Etagen-Thrombose - Fragen zu Strumpf et


    So richtig vernünftig beraten könnte ich Sie, wenn ich einen Ultraschallbefund hätte.
    Damit kann man nämlich folgende Fragen beantworten:
    Wie weit sind die Venen rekanalisiert?
    Wo haben sich Umgehungsvenen gebildet?
    Werden die oberflächlichen Venen als Umgehungskreislauf in Anspruch genommen?

    Vielleicht können Sie einen Befund besorgen oder dem letzten Untersucher (telefonisch) diese Fragen stellen.

    Vorab so viel:
    Lassen Sie sich kurze Strümpfe verschreiben und probieren Sie es aus. Wenn keine Stauungsbeschwerden auftreten, ist es wahrscheinlich in Ordung, wenn Sie mit kurzen Strümpfen wandern.

    Zum Verständnis dessen, was nach Thrombose so passiert, habe ich auf www.v-e-n-e-n.de unter dem "Stichwort: Thrombose" alles Wissenswerte für Sie zusammen geschireben. Wenn Sie anschließend noch Fragen haben, melden Sie sich bitte noch mal.

    Dr. Schaaf

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