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Daflon 500

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  • Daflon 500

    Liebe Frau Dr. Schaaf,

    ich bin über google auf dieses Forum gestossen und wende mich mit einer Frage betreffend des oben genannten Medikaments an Sie.

    Ich habe seit nunmehr rund einem Jahr die gleichen Beschwerden: kribbeln in den Füssen, Wadenkrämpfe und Schmerzen an den Fußsohlen, die Schmerzen treten immer nur auf wenn ich länger liege, bzw. kurz nach dem Auftstehen, sobald ich mich bewege gehen sie weg. Je wärmer es ist, desto unangenehmer geschwollen sind Füsse und Beine, teilweise habe ich Abdrücke von meinen Socken, die über Stunden nicht mehr weg gehen. Außerdem gibt es für meine Füsse anscheinend nur 2 Zustände: eiskalt, oder unangenehm heiss.

    Mein Hausarzt nimmt mich nicht so recht ernst, bei meinem ersten Termin hat er nur gemeint ich solle das Rauchen einstellen, na ja ich habe es zumindest auf ca. 5 Zigaretten täglich reduziert ...

    Bei meinem gestrigen Termin und einer kurzen Untersuchung meiner Beine, hat er mir das oben genannte Präperat verschrieben, gab mir aber deutlich zu verstehen, dass er meine Beschwerden für psychosomatisch hält.

    Beim Durchlesen des Beipackzettels fiel mir auf, dass das Medikament die Gefäßkapazität senkt, nicht erhöht, dass verstehe ich nicht ganz, da ich ja subjektiv sagen würde, dass zu wenig Blut transportiert wird?

    Ist es das richtige Medikament für mich, oder sollte ich einen anderen Arzt konsultieren?

    mit herzlichem Dank & freundlichen Grüßen

    Katja


  • Re: Daflon 500


    Daflon kann einer Schwellneigung entgegenwirken. Es wird bei Stauung infolge Venenschwäche eingesetzt.

    Ob es Ihnen helfen wird, vermag ich nicht vorherzusagen. Sie können es gern versuchen, es wird kaum schaden können.

    Mir scheint aber, dass bei Ihnen zwei verschiedene Probleme bestehen, zum einen das Kribbeln und zum anderen die Schwellneigung. Gegen Letzteres helfen möglicherweise die Tabletten, Erstes ist noch völlig ungeklärt. Naheliegend wäre die Ursachensuche im Bereich der Wirbelsäule.
    Möglicherweise ist es also sinnvoll, einen Orthopäden zu befragen.
    Sie können aber auch Folgendes selbst versuchen: Wirbelsäulengymnastik für die untere Lendenwirbelsäule. Anleitung dazu gibt es in Broschüren der Krankenkassen und sicher auch hier im Netz.

    Weiter wichtig wäre,
    - ob Fehlstellungen im Bereich des Fußes bestehen (Plattfuß? Klärt ggf. auch der Orthopäde)
    - ob Probleme mit den Schuhen bestehen?
    - ob Sie zu viel oder zu schlecht stehen müssen
    - ob Sie zu viel Gewicht haben
    und weitere Aspekte, die mir erst einfallen, wenn ich die Beine, die Füße und das Gangbild sehe.

    Ich denke, den Orthopäden zu fragen wäre ein guter nächster Schritt. Oft macht es auch Sinn, einfach mal im Sanitätshaus nachzufragen.

    Dr. Schaaf

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