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Heparin: abrupte Reduktion o.k.?

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  • Heparin: abrupte Reduktion o.k.?

    Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,

    bei meinem Mann wurde am 10.11.2008 eine Thrombose
    diagnostiziert; er hatte eine Woche davor einen Achillessehnenriss
    und ist in konservativer Therapie, d.h. trägt eine Orthese (voraus-
    sichtlich auch noch mindestens bis Ende Januar).

    Seit dem 10.11. war er voll "heparinisiert", d.h. 2 x 0.1 ml pro Tag
    pro kg Körpergewicht.

    Seine Orthopädin hat diese Dosis nun abrupt auf 1 x 0.05 ml pro Tag
    herabgesetzt (also auf ein Viertel der bisherigen Dosis), da die
    Thrombose per Ultraschall nicht mehr nachweisbar ist und somit
    nur noch die "prophylaktische" Dosis nötig sei, solange er weiter
    die Orthese trägt (danach dann Marcumar o.ä.).

    Nun haben wir aber gehört, dass es gefährlich sei, die Heparin-Dosis
    so plötzlich stark zu reduzieren. Stimmt das?

    Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort!

    Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort


  • P.S.


    P.S. Zwei Ergänzungen:
    1.) Es handelt sich um Clexane-Spritzen.
    2.) Wie von Ihnen im November hier empfohlen wird tagsüber auch ständig ein
    Kompressionsstrumpf am betroffenen Bein benutzt!

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    • Re: P.S.


      Heparin kann man auch schlagartig ganz absetzen, ohne dass es zu negativen Folgen kommt. Das ist nicht das Problem.
      Mich interesiiert mehr, was es für eine TVT war, nur Unterschenkel oder auch Oberschenekel? Und wie lange die TVT jetzt zurückliegt?
      Aber wahrscheinlich ist die Empfehlung so korrekt.
      'Zum Tragen des Strumpfes würde ich auch gern noch mal was sagen, wenn Sie mir die Fragen beantworten.

      Dr. Schaaf

      Kommentar


      • Re: P.S.


        Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,

        vielen Dank für Ihre Antwort. Zu Ihren Fragen:

        Die Thrombose liegt jetzt 6 Wochen zurück (wurde am 10.11.08
        diagnostiziert und muss kurz davor entstanden sein; das Bein war
        seit 3.11.08 in Gips).

        Es handelt sich um eine Thrombose nur im Unterschenkel
        (Fibularisvene). Laut einer Ultraschalluntersuchung vom 5.12.08
        (also vor zweieinhalb Wochen) ist die Thrombose komplett
        zurückgebildet.

        Die Orthese wird aber weiter getragen, mindestens noch 4 - 6 Wochen
        lang (konservative Therapie des Achillessehnenrisses, mit dem alles
        anfing...).

        Vielen Dank nochmal und im voraus, wenn Sie nochmal etwas zu der
        Antikoagulationsdauer und evtl etwas zum Kompressionsstrumpf schreiben!

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