vor 2 1/2 Wochen wurden bei mir periphere Lungenembolien festgestellt
und ich verbrachte 1 Woche im KH, wo man mit der Einstellung auf Falithrom
begann mit Zielwert 2,5-3,0.
Nachdem die ersten 3 Tage 2 Tabletten gegeben wurden und der INR-Wert
am Tag danach bei 2,05 war, ging man enorm runter - auf 1/2, wobei an diesem
Tag 3,30 gemessen wurde. Also weiter runter - 1/4, am nächsten Tag 1/2 - am Tag
danach war es dann ein INR von 4,41! Die nächste Woche wurde weiter gering
dosiert - Pause, 1/4, Pause, 1/2, Pause, 1/2. Dabei ging der INR stetig
runter, aber eben ganz allmählich - 3,26, 2,85, 2,11... Trotzdem wurde die Dosis
fast gleich belassen - 1/2, Pause, 1/2. Da sackte der Wert auf 1,88. Die Dosierung
bis hierhin hatte noch das KH bestimmt, wo ich immer zur Kontrolle musste.
Jetzt bin ich wieder an meinem Wohnort und wurde zunächst vom Venenarzt
weiterbetreut, der bei 1,88 dann 1 Tablette an den 2 Folgetagen verordnete + zur
Sicherheit nochmal 2 Tage Arixtra-Spritzen. So weit, so gut.
Jetzt soll also mein Hausarzt übernehmen und hat heute einen INR von 2,05 bestimmt.
Mein Problem ist nun, dass dieser erst Dienstag wieder testen möchte und ich
bis dahin jeden Tag 1 ganze Tablette nehmen soll. Wenn ich mir die letzte Woche angucke,
wo mit 1/2-Pause-1/4 oder 1/2 usw. die Werte sehr langsam sackten. hätte ich eher
gedacht, jeden Tag eine halbe oder vielleicht 1-1/2-1 könnte eher hinkommen.
Da Falithrom ja zeitverzögert wirkt, habe ich Angst, dass das der heutige INR noch gar
nicht die ganze Wirkung von 1 Tablette pro Tag darstellen kann. Wenn ich also
jetzt jeden Tag 1 nehme - bin ich dann nicht bei der bisherigen Entwicklung
hoffnungslos überdosiert???
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
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