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Was soll ich jetzt nur tun?? Bin verzweifelt.

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  • Was soll ich jetzt nur tun?? Bin verzweifelt.

    Liebes Ärzteteam...
    Zuerst mal "kurz" meine Geschichte:
    Bei mir wurde 2005 im Juli eine tiefe Beinvenenthrombose im rechten Bein festgestellt. Das war ein Jahr nach der Entbindung meiner Tochter (6.6.04), deshalb vermutet man, daß es von dort kommt.(oder von der IVF, aber das glaube ich auch nicht weil sowas nicht 2 Jahre später auftritt).Was ich aber nicht glaube,weil man nach einem Jahr wohl kaum noch vom Wochenbett spricht und ich hatte zu der Zeit (im April 2005)eine schwere Lungenentzündung+Rippenfellentzündung, die im juli immer noch nicht ganz weg war, man vermutet jetzt im Nachhinein, daß es Lungenembolie war, weil OHNE Fieber etc.).Dann habe ich Marcumar genommen (1 1/2 Jahre) und Stützstrümpfe getragen (Strümpfe trage ich immer noch und spritze Heparin). Im Kniebereich hat sich die Thrombose leider noch nicht aufgelöst. Gerinnungsstörung habe ich nicht, wurde schon getestet.Ich bin einfach so verzweifelt...weil sich immer noch nichts gebessert hat...auch wurde durch Zufall eine kleinere Thrombose im linken Knie (wurde erst bei der anderen entdeckt...die habe ich ÜBERHAUPT nicht gemerkt)entdeckt. Die ist aber schon sehr,sehr alt, mein Arzt vermutet dass es bei meiner Kreuzband-Op im März 2001 gewesen sein könnte,weil sie nur in dem Bein im Kniebereich ist..

    Nun habe ich in diesem Monat (September)eine ICSI Behandlung (leider negativ) durchführen lassen (mit Heparin MonoEmbolex 0,3ml). Seit ca.2 Wochen (kurz nach Transfer) hatte ich Schmerzen im rechten Arm, die gleich nach einer Blutabnahme in der Armbeuge anfingen und gestern NAcht so schlimm wurden (Arm dicker, gerötet und schmerzt), daß ich heute zum Arzt bin. Der stellte eine oberflächliche Thrombose im rechten Arm fest. Da es keine tiefe Vene ist, muß ich nur ein höheres Heparin spritzen und keinen Armstrumpf tragen...
    Ich bin jetzt soooo verzweifelt..kann es echt von der ICSI Behandlung kommen??? Ist eine oberflächliche Armthrombose gefährlich???


    Ich habe 12 Langstreckenflüge, 2 IVF-Behandlungen (2003) und eine Schwangerschaft und Kaiserschnitt, Pilleneinhame, Gehirnop usw. OHNE Thrombose überstanden..man hat KEINE Gerinnungsstörung festgestellt...warum in aller Welt bekomme ich mit 33 JAhren ständig Thrombosen...

    Vorallem, wie geht es jetzt weiter??? KEIN Arzt kann mir das beantworten..
    1.Was muß man noch testen lassen um zu erfahren warum ich so Probleme mit den Venen habe?
    2.Mein Hämatologe testet nur alle 4 Wochen meinen Hämatokritwert und wenn der über 45 ist macht er Aderlaß.. aber macht der Hämatokritwert wenn erhöht was aus bezüglich Thrombosen?? Mein Gefäßarzt sagt nein..
    3. Kann ich jetzt nie wieder eine ICSI machen lassen geschweige denn eine Schwangerschaft unbeschadet durchstehen??
    4:wie behandelt man eine oberflächeliche Thrombose? Auch mit Marcumar??

    Sorry...ist ja megalang geworden..aber ich bin grad sooo down.. Habe HEUTE das ICSI NEGATIV und die DIAGNOSE THROMBOSE bekommen..das ist ein wenig zuviel..
    Um Antwort wäre ich dankbar...
    Danke
    Kerstin


  • Re: Was soll ich jetzt nur tun?? Bin verzweif


    Ich steige noch nicht durch, ob bei Ihnen eine thrombophile Diathese ausgetestet wurde?
    Dazu werden einige Werte im Blut bestimmt, z.B. AT III, Faktor V, Protein C und S usw. Wissen Sie was darüber?

    Eine Thrombose im Arm würde mich nicht aufregen, das kommt relativ oft vor, wenn etwas in die Vene gespritzt wird, was sie reizt. Wenn möglich, nehmen Sie zusätzlich zum Heparin noch Ibuprofen oder schlichtweg ASS für ein paar Tage, dann geht das schnell wieder weg.

    Bezüglich des Kinderwunsches kenne ich mich jetzt nicht so aus, sorry.

    Was die Thrombose angeht, erscheint mir der Zusammenhang mit der Entbindung ein Jahr vorher eher unwahrscheinlich.

    Wie oft wird denn ein Aderlass gemacht?

    Dr. Schaaf

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    • Re: Was soll ich jetzt nur tun?? Bin verzweif


      Ja, es wurde die Gerinnung getestet von meinem Hämatologen und da kam nichts raus, war alles ok. Aderlaß ist nur so 4-5 Mal im Jahr nötig gewesen (gehe alle 4 Wochen zur Kontrolle). Was mich aber wundert: während der Kinderwunschbehandlung war mein Hämatokrit top, hat sich nicht verändert durch die Hormone (war da alle 2 Wochen zur Kontrolle) und trotzdem hab ich die Thrombose bekommen... Also muß doch ein anderer Grund vorliegen..was gibt es noch für Gründe??? Habe ein schlechtes Bindegewebe..??
      noch eins: Was meinen Sie im Bezug auf meinen Kinderwunsch?? Soll ich es nicht mehr riskieren schwanger zu werden? Weil wenn die Hormone von der Kinderwunschbehandlung schon ausreichen um Thrombose zu kriegen, wie ist es dann erst in der Schwangerschaft wenn Hormone weit mehr sind?? Was meinen Sie?
      Ich glaube übrigens auch, daß ich in der Zeit der Kinderwunschbehandlung zu wenig Heparin gespritzt habe. Es waren 0,3ml Mono Embolex... Das ist mit meiner Vorgeschichte wohl zu wenig?? Bin 1,68cm groß und wiege 73Kg...
      Danke schon mal im voraus.
      Kerstin

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      • Re: Was soll ich jetzt nur tun?? Bin verzweif


        Ich kenn mich leider nicht gut genug aus, was Heparin und die Kinderwunschbehandlung angeht, kann man da nicht mal diese Kinderwunsch-Therapeuten fragen?

        Was ich weiß, ist dass die Hormonbehandlung mit sehr viel höheren Hormonspiegeln einhergeht als die Schwangerschaft - aber auch dazu würde ich den Therapeuten fragen. Ich glaube nicht, dass Sie auf weitere Kinder verzichten müssen, aber auch das müsste der Therapeut besser beantworten können.

        zu der Gerinnung und der möglichen Ursache der TVT:
        Man findet den Grund nicht immer.
        Das mag einfach daran liegen, dass wir noch nicht alle Faktoren kennen, die eine TVT auslösen können und es mag auch einfach so sein, dass es auch bei vermeintlich Gesunden zu TVTs kommen kann, woran ich persönlich glaube.
        Hat man hingegen die bekannten Auslöser einer TVT ausgeschlossen, so liegt nach heutigem Wissensstand KEIN ERHÖHTES Risiko für eine TVT vor, sondern nur "das Normale" oder "Durchschnittliche". Es gibt nun mal dieses Risiko, das sollten wir wissen, denn wir leben damit. Und so wie es aussieht, ist das Ihre Position.
        Besprechen Sie sich noch mal mit Ihrem Fruchtbarkeits-Spezialisten und befragen auch gern das Labor oder den Arzt, der irgendwann Ihre Gerinnung gründlich untersucht hat, aber soweit ich es von mir aus jetzt erkennen kann, müsste eine erneute Schwangerschaft unter entsprechendem Heparinschutz möglich sein.

        Dr. Schaaf

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