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unklare Schmerzen

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  • unklare Schmerzen

    Hallo und einen schönen Wochenanfang! Ich wende mich mit einem, für mich sehr großen Problem an sie, in der Hoffnung hier evtl einen Schritt weiter zukommen. Ich habe seit mindestens einem 3/4 Jahr Schmerzen im rechten Unterschenkel.Der Hauptschmerzpunkt befindet sich etwa 2 bis 3 Fingerbreit unter der Kniekehle an der Innenseite der Wade(kurz unter dem Muskelansatz der Sehnen würde ich sagen)drückt man hier drauf ist der Schmerz sofort auslösbar. Das gesamte Bein ist meist leicht etwas umfangsvermehrt, allerdings nicht extrem!!!Der Schmerz ist teils so stark das ich mittlerweile stark eingeschränkt bin. Im KRH wurde die D-Dimmer Werte bestimmt welche unauffällig waren, ebenso nahm der Oberarzt einen Doppler mit Sonografie vor...ohne Befund..Thrombose ausgeschlossen. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Der Hausarzt machte wiederum einen Doppler mit Sono mit dem selben Befund...Thrombose ausgeschlossen. Ich wurde zum Orthopäden geschickt, der verschrieb Einlagen um einen Senk/Spreizfuss zu behandeln mit dem ERgebniss das es noch schlimmer wurde. Der Orthopäde meinte da is nix ich soll mit Schmerzgel behandeln. Kann cih aber nciht da ich unter einer ASS Allergie leide und der Wirkstoff in fast allen gängigen Schmerzmitteln vorkommt. Ich wurde zum nächsten Orthopäden überwiesen. Dieser setzte direkt nach dem Gespräch Neuralspritzen im HWS und LWS Bereich....warum?? Keine Ahnung, aus Prophylaxe um den Schmerz zu nehmen sagte er. Die Schmerzen blieben. Ein Röntgenbild wurde angefertigt mit keinem Befund. Der Orthopäde verordnete Akkupunktur, mit der Begründung das er davon ausginge das der Hauptnerv im Bein entzündet wäre. Außer noch stärkeren Kopfschmerzen wie ich eh schon habe, brachte mir die Akkupunktur nichts und wir brachen die Behandlung ab. Ich wurde zum MRT geschickt, dort wurde unter Kontrastmittel das Bein unter die Lupe genommen. Auch hier, kein Befund, keine Entzündungszeichen, keine Tumore etc. Die Gefäße soweit darstellbar(war ja keine Angiografie) sind völlig in Ordnung. Der Arzt schloss eine entzündung des Nervens aus und war Ratlos. Der Orthopäde seiner seits reagierte nun etwas genervt, will unbedingt wieder Akkupunktur machen, was ich ablehne solange ich nicht weiss was der Auslöser ist, die Schmerzen sind mittlerweile so stark das ich kaum noch meinem Job (ich sitze so gut wie ständig) nachgehen kann. Ich bin nunn auf eine Salbe gekommen die mit Arnikablüten versetzt ist, allerdings nur minderen Erfolg bringt. So nehme ich bald täglich Schmerztabletten. Der Radiologe äußerte den verdacht das etwas mit dem Lymphabluss nicht stimmen könnte welches vom Orthopäden sofort vehemend abgelehnt wurde. Ich wurde nun zum Gefäßchirurgen überwiesen, der nach Schilderung der Umstände erst zu einem Termin in 4 wochen bereit ist, ich bin nun aber völlig ausgelaugt, fühle mich nicht ernst genommen. Wobei die ganze Familie sieht wie dick das Bein wird und wie ich von den schmerzen ausgeknockt werde. Sind tatsächlich die Gefäße daran schuld??? Mittlerweile leiten mich meine Recherchen und auch die des Hausarztes in richtung Fibromyalgie, auch hier sagt der Orthopäde das wäre papperlapapp. Ich habe mittlerweile Angst das sich hier etwas zusammenbraut und nicht erkannt wird, da ich mit den Beschwerdebild nicht ernst genommen werde. welche Möglichkeiten gibt es, können es die Gefäße sein,durch das MRT wurde ja einiges ausgeschlossen. Vielleicht finde ich hier noch den einen oder anderen Hinweis, für jede Hilfe(keine Diagnose!!!!!) wäre ich dankbar


  • Re: unklare Schmerzen


    Würde auch sagen das es mit den Lypmhgefässen zusammenhängt!

    Für Fibromyalgie fehlen denke ich die typischen Anfangsbe-schwerden, vielleicht haben Sie diese auch nicht geschildert oder nur vergessen hier hin zu schreiben!

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    • Re: unklare Schmerzen


      Erst mal sorry, dass ich den Beitrag offenbar übersehen habe.

      Wie lange geht das schon ?

      Wie dick ist das Bein?

      Wo ist das Bein dick?

      Wie ändern sich die SChmerzen im Laufe des Tages?

      Wie groß und wie schwer sind Sie?

      Wie sehen die Beine morgens aus? wie abends?

      Was könenn Sie tun, um die SChmerzen zu beeinflussen?

      Irgendwelche Ereignise?
      Tabletten?

      Und wenns geht noch mal kurz zusammenfassen den Verlauf der Beschwerden es bgann mit, zwei Tage später kam dann hinzu usw, der lange Text dreht sich vor allem um die Befunde, die sind aber Null, so weit ich alles richtig verstanden habe.

      Dr. Schaaf

      Kommentar


      • Re: unklare Schmerzen


        Danke für ihre Antwort. Zu ihren Fragen welche ich der Reihe nach beantwortet habe

        Diese Beschwerden sind jetzt seit bald 1 Jahr da, nehmen seit den letzten Wochen aber von der Schmerzintensität immer mehr zu

        Das Bein ist gerade soweit umfangsvermehrt das man es erkennt, aber nicht von riesig sprechen kann

        Das Bein ist am Schmerzpunkt geschwollen, also ein paar Fingerbreit unter der Kniekehle seitlich. Fussgelenk,Füsse oder der untere Wadenbereich sind unverändert

        Der Schmerz verändert sich unterschiedlich. Wenn ich ständig sitze baut sich das Schmerzvolumen langsam auf, das Bein beginnt "dick" zu werden. Ich bin auch schon aus dem Auto zb ausgestiegen und konnt danach kaum noch auftreten da ich das Gefühl hatte wie bei einem Krampf, allerdings hier um den Schmerzpunkt zentriert.

        Ich bin 170 cm groß und wiege 60 Kilo

        Je nach Tätigkeit kann es sein ich das ich Tage dazwischen habe wo kein Schmerz da ist und alles normal erscheint. Morgens ist das Bein immer "unauffällig" Die höchste Schmerzintensität wird meist gegen Spätnachmittag oder Abend da sein, wenn ich vom arbeiten nach HAuse komme. Ich hatte es bisher einmal das ich Nachts durch den Schmerz aufgewacht bin

        Bisher lagere ich wenn möglich die Beine hoch oder besorge mir an der Arbeit ein Fussbänkchen um das Bein nicht auf dem Stuhl so zusammenzuquetschen(arbeite leider ausschließlich im Sitzen)Da ich Schmerzlindernde Medikamente mit Vorsicht geniese da ich eine ASS Allergie habe habe ich eine Salbe mit Arnikablüten versucht, der Erfolg ist allerdings minimal. Ich hatte letzte Woche ein Schmerzattacke wo ich dann 2 Paracetamol genommen habe und danach ging es einigermaßen

        Die Schmerzen begannen übrigens damals ohne Vorwarnung!! seit Anfang des Jahres steigert sich die Schmerzintensität merklich, wobei immer wieder Pausen dazwischen liegen und nichts passiert

        Der schmerz knockt mich zumindest richtig aus, je nach INtensität braucht man nur über den Schmerzpunkt wegzustreichen um den Schmerz auszulösen. Zwischenzeitlich hat mich der Hausarzt krank geschrieben da ich so nciht mehr arbeiten kann. Am Mittwoch muss ich beim Gefäßchirurgen sein der nochmals (wäre dann der 3.Ultraschall und Doppler machen soll und ggf eine lokalanästhesie ausführen soll. Der Hausarzt sagt es könne sich auch ein Nervenbündel gebildet haben welches hier der Auslöser sein kann.? MRT und Gefäßdoppler/Ultraschall von 2 unabhängigen Ärzten waren o.B, die D-Dimmer sind normal und zeigen keine Pathologischen Werte. Die Ärzte konnten weder Entzündungszeichen noch Tumore etc nachweisen und die Gefäße im MRT, soweit durch das Kontrastmittel ersichtlich waren völlig Regelhaft

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        • Re: unklare Schmerzen


          Das klingt alles nicht nach einem Gefäßproblem. Für mich scheiden Venen, Arterien (=Durchblutungsstörungen) und auch Lymphstauung aus.

          Es klingt doch alles sehr nach einer perpiheren Nervenreizung. Die Untersuchung durch den Gefäßchirurgen, wenn er sie überhaupt ausführt, wird demnach wahrscheinlich wieder nichts ergeben. Hilfreich könnte aber die Lokaöanästhesie sein, wenn er sie am Schmerzpunkt ausführt.

          Die Schwellung ließe sich durch eine Entzündung im Bereich des Nerven erklären, die dann umschrieben zu einer Lymphstauung führen kann, da gerade kurz unter der Kniekehle Nerven und Lymphbahnen dicht beieinander liegen.

          Warum allerdings der Neurologe und auch die MRT-Untersuchung keinen Hinweis auf eine solche Nervenreizung ergeben haben, kann ich nicht wirklich erklären. Ich weiß leider nicht, wie sich ein solcher Befund im MRT darstellen müsste bzw. ob eine Nervenreizung so wie ich sie vermute, überhaupt sichtbar sein müsste. Ich denke, diese Veränderung ist viel zu diskret, um sich im MRT zu zeigen, aber ich bin mir da nicht sicher.

          Was wäre zu tun, wenn ich recht habe?

          Möglichkeit Nr. 1: Tabletten, die den Nerven beruhigen, also z.B. Diclofenac oder Paracetamol, wenn Sie das vertragen. Dauer der Einnahme: zunächst 14 Tage, egal ob es jeden Tag weh tut oder nicht. Wenn die Schmerzen weiter da sind, Tabletten weiter nehmen noch 2 Wochen.

          Alternativ wenn Sie keine Tabletten vertragen, sonst ergänzend: Lokalanästhetikum auf den Schmerzpunkt auftragen 2 mal täglich z.B. Xylonest 2% oder Lidocain 2% oder auch Emla Pflaster (ist deutlich teurer).

          Ergänzend: 2 mal täglich Eisbeutel auf den Schmerzpunkt, etwa 10 Minuten lang.

          Ergänzend: Vorsichtiges Massieren des Schmerzpunktes, 2 mal täglich 5-10 Minuten, ganz vorsichtig anfangen und langsam den Druck steigern so weit wie es auszuhalten ist.

          Wenn die Schmerzen schlechter werden, nochmal zum Neurologen gehen und ihn gezielt fragen, ob es sich um eine "periphere Mono-Neuropathie" handeln könnte und wenn es sehr schlimm wird, eine Biopsie machen lassen. Aber bis dahin sollten wir nochmal korrespondiert haben.

          Dr. Schaaf

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          • Re: unklare Schmerzen


            ganz herzlichen Dank für ihre umfangreiche Antwort und Mühe!!! Ich werde gern nocheinmal berichten was die Untersuchung beim Gefäßchirurg ergeben hat! Und da auch sie einer evtl Lokalanästhesie zusprechen hilft mir das ja vielelicht ein wenig weiter.

            Bis dahin viele grüße

            Kommentar


            • Re: unklare Schmerzen


              Hallo Tanja,

              mir gehts GENAUSO wie dir! Was ist denn bei dir rausgekommen als Diagnose?

              Kommentar


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