eine "kurze" Darstellung meinerseits:
weiblich, 38 Jahre, 1,76 m groß, 68 kg
1993 Becken-Beinvenenthrombose links mit Lungenembolie - behandelt mit Marcumar ca. 6 Monate
1994 Darmverschluß durch Verwachsungen der Narben
1995 Beckenbeinvenenthrombose links in der 13. SSW - behandelt mit Fragmin P - nach dem Wochenbett mit Marcumar ca. 6 Monate (ansonsten ganz normale Schwangerschaft und Geburt).
Durch die nochmalige Thrombose wurde 1995 ein Abchecken erforderlich, dass als Ergebnis eine APC-Resistenz (heterozygote Faktor V-Mutation Typ Leiden)erbrachte.
Als Auslöser der 1. Thr. wurde die Kontrazeptiveinnahme vermutet, bei der 2. die Schwangerschaft (wegen den Hormonen).
Eine weitere Schwangerschaft 1999 verlief ohne Komplikationen, allerdings spritzte ich ab der 8. SSW wieder Fragmin P bis 6 Wochen nach der Geburt.
Dann jahrelang Ruhe ohne Medikamente (empfohlene ASS-Einnahme wurde von mir abgelehnt) und ohne Stützstrümpfe. Es hieß auch, dass ich eben in Risikosituationen aufpassen muss. D.h. keine Pille, in der Schwangerschaft und bei langen Flug- oder Busreisen (dann Heparin).
Leider bekam ich am 1. Januar 2008 wieder eine TBVT links über 3 Etagen. Derzeitige Behandlung wieder Marcumar und natürlich Stützstrumpf für
ca. 6 Monate.
Nun habe ich folgende Fragen:
1. Jetzige Th. ohne ersichtlichen Risikofaktor. Die Ärzte meinten, dass es nach den aktuellen Studien bei genannter APC-Resistenz kein Risiko mehr vorliegen muss, sie kann einfach auftreten.
Ich soll mir gut überlegen, ab sofort immer Marcumar zu nehmen. Ist das wirklich notwendig? Gibt es andere Erkenntnisse? (Natürlich kann man mit Marcumar gut leben ...,trotzdem.)
2. Durch monatelange Beschwerden in der Brust und auch im Bauchbereich wurde jetzt auch wieder mal eine gynäkologische Untersuchung fällig.
Die Spannungen in der Brust und Achselgegend kommen von den Drüsen durch erhöhtes Östrogen. Die Bauchbeschwerden vermutlich wieder durch Verwachsungen, die aber erst mit einer Bauchspiegelung in ca. 6 Monaten bei Bedarf abgeklärt werden können (erst muß die Thr. abklingen). Außerdem wurde ein Myom entdeckt, dass auch der Beobachtung bedarf - ist ja nichts unübliches).
Ich habe nun gelesen, dass Myome durch das Östrogen wachsen. Könnte diese Östrogenproduktion der Auslöser meiner aktuellen Thr. sein? Schwangerschaft und Pille sind ja auch durch die Hormone Risikofaktoren.
Dann könnte man ja auch gegen diese vorgehen und ohne Marcumar (mit Nebenwirkung "Verblutungsgefahr") behandeln?!
Familienplanung ist eh schon lang abgeschlossen.
3. Wann ist der richtige Zeitpunkt gegeben, meine Kinder (Junge fast 12 - Mädchen 7 Jahre) auf die vererbte APC-Resistenz untersuchen zu lassen?
Für Informationen möchte ich mich jetzt schon herzlich bedanken.
Mfg Carina69
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