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Beschwerden nach Absetzen von Sintrom

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  • Beschwerden nach Absetzen von Sintrom

    Vor 10 Tagen habe ich das Sintrom abgesetzt, auf Anraten eines Immunologen. Mein Hausarzt war damit zwar nicht sehr glücklich (seine Diagnose war SLE), aber er hat zugestimmt.

    Inzwischen hatte ich eine Grippe oder Magen-Darmgrippe oder sonst einen Virus. Seither bin ich EXTREM müde, so wie ich es zur Zeit der rezidivierenden Lungenembolien war. Auch habe ich manchmal ein schmerzhaftes Stechen in der Brustgegend. Manchmal in der Mitte, manchmal links. Dieses Stechen hatte ich zwischendurch aber auch während der Einnahme des Sintrom.

    Ich möchte meinen Hausarzt nicht unnötig anrufen und ihm den Anschein geben, ich sei nun völlig in Panik und rufe ihn jede Woche an (mit dem Ergebnis, dass er mich dann nicht mehr ernst nimmt mit meinem Problem, wie mir das jahrelang vor der richtigen Diagnose passiert war).

    Deshalb: Bei welchen Symptomen muss ich meinen Hausarzt wirklich kontaktieren? Einige Symptome, die ich monatelang vor der Diagnose und Behandlung mit Sintrom hatte, habe ich zur Zeit nämlich nicht: Atemnot, Husten, Schmerzen im Liegen, Nachtschweiss. Muss ich meinen Hausarzt erst kontaktieren, falls alle diese Symptome wieder auftreten sollten?


  • Re: Beschwerden nach Absetzen von Sintrom


    Jede meiner Antworten kann richtig oder falsch sein. Dennoch:
    Ich würde wohl so vorgehen, dass ich an Ihrer Stelle den Hausarzt anrufen würde, um ihm zu sagen, dass Sie sehr verunsichert sind, da sich immer wieder Unwohlsein und Müdigkeit einstellt, manchmal auch Schmerzen, die Sie sich nicht erklären können. UND DANN bitte Sie IHN, Ihnen vorzuschlagen, wann Sie vorbeischauen sollen bzw. wann welche Untersuchungen gemacht werden sollten.

    Das scheint mir das Beste zu sein. So wird er Sie ernst nehmen und hat die Möglichkeit, den Kontakt zu Ihnen zu steuern. Das wird in der Regel dazu führen, dass er sich gern mit Ihnen auseinandersetzt, Sie ernst nimmt und das weitere Vorgehen als "seine Verantwortung (und nicht seine Last) empfindet".

    Dr. Schaaf

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