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Fragen zu erneuter Thrombose

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  • Fragen zu erneuter Thrombose

    Hallo Frau Dr. Schaaf,

    während meiner Mutter-Kind-Kur in NRW wurde bei mir eine Thrombose diagnostiziert. Wade und Kniekehle seien betroffen, so stellte es der Arzt per Ultraschall fest. Von einer Überanstrengung durch Radfahren käme das mit ziemlicher Sicherheit nicht (das waren meine Bedenken, weil ich mir für einen Tag das Rad meines Mannes ausleihen musste). Er verordnete, wie üblich, Clexane und Marcumar, die Strümpfe trage ich ja sowieso.
    Die Kurärztin meinte es sei besser, wenn ich am Heimatort weiter behandelt werde; auch weil ich vor 3 ½ Jahren im anderen Bein ebenfalls eine Thrombose hatte. Das Kurheim empfand es generell als riskant mich mit der Emboliegefahr weiter da zu behalten und so musste ich die Kur abbrechen.

    Neun Tage später erwachte ich bereits mit Schmerzen im Bein, jeder Schritt tat weh und es war der Tag der Kontrolle zu Hause in Thüringen. Meine Ärztin hier sprach aber von mehreren Thrombosen, die sich bis Mitte Oberschenkel erstrecken. Außerdem seien bereits zwei tiefliegende Venen betroffen.

    Kann es sein, dass sich unter Blutverdünnern eine Thrombose verschlimmert? Sie wollte mir das nicht bestätigen und schließt das ungewohnte Radfahren auf dem fremden Rad auch als Ursache aus.

    Es wurden bei der ersten Thrombose keine Ursachen gefunden, da war ich 37 Jahre. Jetzt stehen noch Untersuchungen aus, aber mit 41 bin ich immer noch zu jung für diese Diagnosen innerhalb der kurzen Zeit.

    Ich würde so gerne wieder etwas Fahrrad fahren, aber so langer jeder Schritt beim Laufen weh tut, traue ich mich nicht.

    Stimmt es generell, dass Thrombosen
    - mit Venendurchblutungsbeschwerden,
    - mit Funktionsstörungen des Venensystems und
    - mit der Elastizität und Durchlässigkeit der Blutgefäße

    zu tun haben? Ich würde mir sonst Tee mit Hamamelis, Honigklee und Rosskastanie besorgen, damit ich zusätzlich noch etwas gutes für meine kranken Beine tun und den Heilprozess unterstützen kann.

    Für hilfreiche Antworten bedankt sich

    Beate.


  • Re: Fragen zu erneuter Thrombose


    Es kommt selten vor, dass unter Clexane und Marcumar eine Thrombose zunimmt, aber es ist möglich, vor allem, wenn die Gerinnungshemung nicht optimal eingestellt ist.

    Ich verstehe nicht, warum Sie jetzt so starke Schmerzen haben. Eigentlich sollten Sie in der Lage sein, mit den Strümpfen täglich mindestens zweimal 20 minuten flott spazieren zu gehen.

    Ihre Fragen zur Thromboseentstehung: Es ist ein Problem der Gerinnung und weniger der Venen, wobei in erweiterten Venen der Blutstrom so langsam ist, dass das Blut leichter gerinnt.

    Ich glaube daher nicht, dass Tees helfen können, aber probieren Sie es ruhig trotzdem, das Ansprechen auf solche Maßnahmen ist individuell sehr unterschiedlich.

    Dr. Schaaf

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    • Re: Fragen zu erneuter Thrombose


      Richtig eingestell ist mein Quick noch nicht. Das war schon bei der anderen Thrombose ein Problem.
      Am 16. 7. wurde die Thrombose diagnostiziert. Es gibt einen Quick vom 18. 7. mit 79% und einen Wert vom 26. 7. mit 56%. Also der Zielwert ist noch längst nicht erreicht.
      Seit heute sind die Schmerzen übrigens wieder besser, wenn auch noch nicht ganz weg.

      Vielen Dank Beate.

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      • Re: Fragen zu erneuter Thrombose


        79 bzw 56% sind "so gut wie nichts"im Hinblick auf die Gerinnung. Unter solchen Werten kann schon einen neue Thrombose auftreten.

        Dr. Schaaf

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