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Alkoholische Polyneuropathie

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  • Alkoholische Polyneuropathie

    Hallo liebes Forum,

    ich bin 46 Jahre alt, männlich, und lebe seit drei Jahren in Thailand, wo die medizinische Beratung und Betreuung leider nicht mit der in Deutschland vergleichbar ist. Daher bin ich sehr froh, dass es Foren wie diese gibt - auch wenn die natürlich im Ernstfall einen Arztbesuch nicht ersetzen können.

    Zu meinem Problem:
    Vor vier Jahren - noch in Deutschland - trat das Problem zum ersten mal auf: Ich wachte morgens auf, und konnte meinen an meinem rechten Fuß den Zeh und die Zehen nicht mehr aktiv anheben. Zudem hatte ich ein leichtes Verkrampfungs- und Taubheitsgefühl bis in die Wade. Das einzig nervige bei der Sache war eigentlich nur, dass sich das Gehen mit den Zehen, die zwar nach unten - aber nicht nach oben - bewegt werden konnten, recht kompliziert gestaltete. Nach ca. zwei Woche fing das Taubheitsgefühl an geringfügig nachzulassen, und ich konnte die Zehen langsam wieder etwas anheben. Nach etwa 4 Wochen war alles wieder normal.

    Nun - nach 4 Jahren! - ist das Problem zurückgekommen. Gleicher Fuß, gleiche Symptome. Habe daraufhin mal im Netz gesucht, und eine Beschreibung finden können, die sich 100%tig mit meinen Problemen deckt (Alkoholische Polyneuropathie). Das komplizierte dabei ist nur, dass ich mich keinesfalls für einen Alkoholiker halte, denn ich konsumiere maximal 1 Flasche Bier pro Tag (0,5 Liter). Ausserdem lege ich sehr viel Wert auf Gesundheit und Bewegung (...3 x pro Woche schwimmen 3 x pro Woche Fitness-Training und Gymnastik). Allerdings habe ich mal in Sachen Vitamin B1 recherchiert, und herausgefunden, dass diesbezüglich - hier in Thailand - vielleicht ein Defizit bestehen könnte. Nun bin ich aber mit meinem Latein am Ende. Was empfehlen Sie mir?

    Hier der Bericht, den ich im Netz gefunden hatte:
    Alkoholische Polyneuropathie
    Die alkhoholbedingte Polyneuropathie ist entweder Ausdruck der direkt toxischen Wirkung des Alkohols auf Nervengewebe oder Folgeerscheinung der Mangel- und Unterernährung, die bei Alkoholikern oft angetroffen wird. Das Beschwerdebild reicht von nur leichten Gefühlsstörungen oder Missempfindungen vorwiegend an den Füssen und Beinen bis zu stärkeren Schmerzen, Wadenkrämpfen und teilweise auch Muskellähmungen.
    Besonders charakteristisch für die Alkoholpolyneuropathie ist die Lähmung des Peronealnerven, der an der Aussenseite des Unterschenkels verläuft und für die Streckmuskulatur des Vorfusses zuständig ist. Als Folge davon können Vorfuss und Zehen nicht mehr aktiv angehoben werden, was meist zu einem einseitig auffälligen Gangmuster führt.
    Bei strenger Alkoholabstinenz, Normalisierung der Essensgewohnheiten und vor allem der Vitaminzufuhr (Vitamin B1) bilden sich die neurologischen Ausfälle und Beschwerden der Alkoholpolyneuropathie meistens ganz oder teilweise zurück.

    Gruß,
    Bladerunner


  • Re: Alkoholische Polyneuropathie


    Es ist mit großer Sicherheit keine alkoholtoxische Polyneuropathie, sondern ein eingeklemmter Nerv im Bereich der unteren Wirbelsäule. Machen Sie Rückengymnastik und lesen Sie mal nach, was Sie an Allgemeinmaßnahmen dazu beachten sollten - entsprechend Ihrem Arbeitsalltag.

    Vorsichtig: Nicht zu lange schleifen lassen, sonst erholt der Nerv sich nicht mehr.

    In Thailand finden Sie womöglich jemanden, der Sie mit Akupunktur behandeln könnte.

    Dr. Schaaf

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