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Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

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  • Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

    Vegane Kinder: Gesund und Glücklich
    Den meisten Menschen hat man anerzogen, Kinder müßten Fleisch und Milchprodukte zu sich nehmen, damit sie stark und gesund werden. Die Wahrheit ist jedoch, daß Kinder, die vegan aufgezogen werden, die also keine tierischen Produkte essen, weder Fleisch, noch Eier oder Milchprodukte, alle für ein optimales Wachstum notwendigen Nährstoffe aus pflanzlichen Quellen beziehen können. Es ist nicht nur eine Tatsache, daß Kinder keine tierischen Produkte benötigen, vielmehr geht es ihnen ohne diese auch noch viel besser.
    Man halte sich einmal folgendes vor Augen: Viele der "traditionell" ernährten Kinder, deren Nahrung reich an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren ist und u.a. aus Hamburgern, Hot Dogs und Pizza besteht, zeigen bereits Anzeichen von Herzerkrankungen - der Todesursache Nr.1 bei Erwachsenen - wenn sie eingeschult werden. Eine epidemiologische Studie erbrachte bedeutend erhöhte Cholesterin- und Fettspiegel in den Arterien der meisten Kinder unter 5 Jahren. (1) Kindern, die vegan ernährt werden, bleibt dieser Zustand erspart. Auch die Wahrscheinlichkeit, daß sie z.B. an Asthma, durch Eisenmangel bedingte Blutarmut oder Diabetes erkranken werden, verringert sich damit; außerdem zeigen sie eine geringere Anfälligkeit für Ohreninfektionen und Koliken.(2)
    Aber eine vegane Ernährung bietet noch andere Vorteile. Die tödlichen E.Coli-Bakterien, die in Bayern im Zeitraum von Juli 1995 bis Mai 1996 zum Tode von 7 Kindern und zur Erkrankung von mer als 900 weiteren Personen führte, veranlaßte das Ministerium dazu, die Meldepflicht für Ehec-Infektionen auszuweiten un vor dem Verzehr von Rohmilch zu warnen. Eine Studie zur weiteren Aufklärung wurde in auftrag gegeben. nach Einschätzunge des Fernseh-Magazins "Frontal" könne der Keim aus den Rinderbeständen kaum noch entfernt werden (Stuttgarter Nachrichten, 7. 5. 1996). Nach Angaben der Centers for Disease Control, einer amerikanischen Behörde zur Überwachung von Krankheiten und Epidemien, gibt es allein in den USA jährlich mehr als 20.000 Fälle von Infektionen aufgrund von E.Coli-Bakterien, die sich auf Fleisch zurückführen lassen. (3) Außerdem schützt eine vegane Ernährung die Kinder vor Pestiziden, Hormonen und Antibiotika, wie sie den Tieren in großen Mengen verabreicht werden und sich dann in deren Fettgewebe und Milch in konzentrierter Form ablagern. (4)

    Der Nährwert einer veganen Ernährung
    Ernährungsexperten und Ärzte haben zwischenzeitlich begriffen, daß pflanzliche Nahrung eine gute Versorgungsquelle für Eiweiß, Eisen, Kalzium und Vitamin D darstellt, da diese leicht vom Körper absorbiert werden können und ihre Fette keine Arterien verstopfen.
    Protein: Entgegen der weitläufigen Ansicht liegt unsere Hauptsorge darin, daß wir unseren Kindern womöglich zuviel davon geben, nicht etwa zuwenig. Der Ernährungswissenschaftler und Biochemiker Dr. T. Colin Campbell, Autor der China-Studie, hat nachgewiesen, daß ein Überschuß an tierischem Protein das Wachstum von Tumoren tatsächlich fördert - und die meisten Menschen, die sich auf der Basis von Fleisch ernähren, konsumieren drei- bis zehnmal soviel Protein wie ihr Körper benötigt ! (5).
    Kinder können das notwendige Eiweiß vollständig über Vollkorngetreide in Form von Haferflocken, braunem Reis und Nudeln aufnehmen, aus Nüssen und Saaten, wie z.B. aus Tahini und Ernußbutter, und auch aus Hülsenfrüchten, einschließlich Tofu, Linsen und Bohnen. (6)

    Eisen: Nur wenigen Eltern ist bekannt, daß es bei manchen Babies zu Blutungen der inneren Organe kommt, wenn sie Kuhmilch trinken. Dies erhöht aber das Risiko, an einer Blutarmut, verursacht durch Eisenmangel, zu erkranken, da das verlorengegangene Blut ja Eisen enthält. (7) Säuglinge, die sich während des ersten Lebensjahres von Muttermilch ernähren, erhalten ausreichend Eisen (und tragen ein niedrigeres Risiko, dem plötzlichen Kindstod zum Opfer zu fallen). Babies, die mit der Flasche aufgezogen werden, sollten auf Sojabasis unter Zusatz von Eisen ernährt werden, um das Risiko von Darmblutungen zu minimieren. Nahrungsmittel, die reich an Eisen sind, wie z.B. Rosinen, Mandeln, getrocknete Aprikosen, Molasse und angereicherte Cerealien aus Getreide befriedigen die Bedürfnisse von Kleinkindern und Kindern über 12 Monate. Vitamin C hilft dem Körper dabei, Eisen aufzunehmen, daher sind Nahrungsmittel, die reich an beidem sind, wie z.B. grünes Blattgemüse, besonders wertvoll. (8)

    Kalzium: Kuhmilch zu trinken ist so ziemlich der schlechteste Weg, wenn man seine Knochen stärken will. Zuviel Protein wie es z.B. das tierische Protein darstellt, das man Kindern in Form von Milchprodukten zuführt, verursacht vielmehr einen Kalziumverlust. (9) In Ländern, in denen zwar die Kalziumaufnahme gering ist, dasselbe aber auch für Protein gilt, ist Osteoporose quasi unbekannt. (10) Maisbrot, Brokkoli, Kohl, Tofu, getrocknete Feigen, Tahini, Bohnen und angereicherter Orangensaft sowie Sojadrinks sind ausgezeichnete Kalziumquellen. Genau wie bei Eisen hilft auch hier das Vitamin C dem kindlichen Organismus, das Kalzium effizient aufzunehmen. (11)

    Vitamin D: ist eigentlich gar kein richtiges "Vitamin", sondern ein Hormon, das von unserem Körper gebildet wird, wenn wir unsere Haut dem Sonnenlicht aussetzen. Kuhmilch enthält von Natur aus kein Vitamin D, sondern sie wird später damit angereichert. Vitamin D- angereicherte Sojadrinks liefern diesen Nährstoff daher genauso gut, ohne allerdings zusätzliche tierische Fette zu enthalten. Ein Kind, das wenigstens 15 Minuten täglich draußen spielt und die Sonne an Arme und Gesicht läßt, ist ausreichend mit Vitamin D versorgt. (12)

    Vitamin B12: Dieses lebensnotwendige Vitamin war einst in der Schale von Kartoffeln, roten Beeten und anderen Wurzelgemüsen natürlich vorhanden, jedoch hat die Abkehr von natürlichen Düngemitteln in unserer Landwirtschaft dazu geführt, das es aus dem Boden verschwunden ist. Jedes im Laden erhältliche Multivitamin- Präparat wird Ihr Kind ausreichend mit B12 versorgen. B12 findet sich außerdem in Nährhefe (bitte nicht mit Bier- oder Bäckerhefe verwechseln) und in vielen angereicherten Cerealien. (13)
    Gefahr durch Milchprodukte
    Kinder benötigen keine Milchprodukte, um stark und gesund groß zu werden. Der Direktor für Pädiatrie an der Johns Hopkins Universität, Dr.Frank Oski, meint: "Es gibt in keiner Lebensphase einen Grund dafür, Kuhmilch zu trinken. Die ist für Kälbchen ausgelegt und nicht für Menschen, und wir sollten alle noch heute aufhören, sie zu trinken." (14) Dr.Benjamin Spock stimmt dem zu und meint, daß Milch zwar die Idealnahrung für Kälbchen darstellt, für menschliche Kleinkinder jedoch gefährlich sein kann: "Ich möchte mich hier speziell an Eltern wenden: Kuhmilch.....hat bestimmte Nachteile für einige Babies. Sie verursacht Allergien, ist schlecht verdaulich und trägt zu einigen Fällen von Diabetes bei Kindern bei." (15)
    Die Amerikanische Akademie für Pädiatrie empfiehlt, Kleinkinder unter einem Jahr nicht mit Vollmilch zu ernähren. Milchprodukte sind der führende Grund für Lebensmittelallergien. So leiden z. B. mehr als zwei Drittel der amerikanischen Indianer und derjenigen, die asiatischer oder mexikanischer Abstammung sind, sowie 15 Prozent der Weißen über eine Laktose-Intoleranz und leiden an solchen Symptomen wie Blähungen, Krämpfen, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hautausschlag oder Asthma. (16) Viele Menschen erlangen erst im Alter von mehr als vier Jahren eine solche Laktose-Intoleranz. Bei diesen Menschen sickert das tierische Eiweiß in das Immunsystem und kann so zu chronischem Naselaufen, Kratzen im Hals, Heiserkeit, Bronchitis und immer wieder auftretenden Ohreninfektionen führen. (17)
    Milch steht unter dem Verdacht, bei Kindern und Jugendlichen Diabetes auszulösen, eine Erkrankung, die zum Erblinden und anderen schwerwiegenden Schädigungen führen kann. (18) Bei manchen Kindern betrachtet der Körper Kuhmilchproteine als Fremdsubstanzen und produziert daher große Mengen an Antikörpern, um diesen "Eindringling" abzuwehren. Doch diese Antikörper zerstören auch Zellen, die in der Bauchspeicheldrüse Insulin produzieren, was dann zur Diabetes führt.
    Nach einer Schätzung sind z. B. etwa 20 Prozent der US-amerikanischen Milchkühe mit Leukämieviren verseucht, die auch während des Pasteurisierens nicht abgetötet werden. (19) Diese Viren wurden bei Milch und Milchprodukten im Supermarkt vorgefunden. Da scheint es alles andere als reiner Zufall zu sein, daß gerade bei Kindern im Alter von 3-13 Jahren, die besonders viel Milchprodukte verzehren, die Leukämierate extrem hoch ist. (20)


    (1) Akman, D., et al. "Heart Disease in a Total Population of Children; The Bogalusa Heart Studay," Southern Medical Journal, Oct. 1982, 75(10), pp. 1177-81, and G.S. Berenson, et al., "Cardiovascular Risk Factors in Children. Should They Concern the Pediatrician?"" American Journal of Diseases of Children, Sep. 1982, 136(9), pp. 855-62.
    (2) Klaper, Michael, M.D., Pregnancy, Children, and the Vegan Diet, 1994 edition, pp. 2-3, 36, and Physicians Committee for Responsible Medicine, news release: "Top Doctors Warn: Milk Can Cause Health Problems," September 29, 1992.
    (3) "A Disease That's a Bite Away," Washington Post, February 13, 1994,
    (4) Klaper, Michael, M.D., Pregnancy, Children, and the Vegan Diet, 1994 edition, p. 2.
    (5) "Want Long Life? Lay Off Meat," Tucson Citizen, October 4, 1991.
    (6) Klaper, op.cit., pp. 12-14
    (7) "Doctor Spck Adds Clout to Warnings About Cow's Milk," Wall Street Journal, September 30, 1992.
    (8) Klaper, op.cit., pp. 17-18.
    (9) Ibid., pp. 15-16.
    (10) "Don't Believe Everything Dairy Industry Tells You," San Luis Obispo Telegram-Tribune, February 10, 1993.
    (11) Klaper, op.cit., pp. 15-16.
    (12) Klaper, ibid., p. 58.
    (13) Klaper, ibid. (14) "Dr. Spock Joins Milk's Dectractors," Washington Post, September 30, 1992. (15) Physicians Committee for Responsible Medicien, news release: "Top
    Docotrs Warn: Milk Can Cause Health Problems," September 29, 1992. (16) "Don't Believe Everything Dairy Industry Tells You," op. cit.
    (17) Ibid.
    (18) "Don't Drink Milk?" Washington Post, February 9, 1993.
    (19) Klaper, op.cit., p. 42
    (20) "Vegan From the Cradle: A Medical Doctor Explains Why an Animal-Free
    Diet for Babies Is His First Choice," Vegetarian Times, Sept. 1987.

    Quelle:
    www.peta.de





  • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


    Kuhmilch ist für Babies nicht geeignet, weil sie eine andere Zusammensetzung als die Muttermilch hat. Als ich klein war, pflegte meine Oma zu sagen, ich soll Fleisch essen, um groß und klug zu werden. Und meine Oma war eine kluge Frau. Daraus schließe ich, daß vegan ernährte Kinder unter Wachstumsstörungen leiden. Ohne mein Glas Milch kann ich außerdem nicht einschlaffen.

    Viele Grüße
    Detelina

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    • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


      Was ist das denn für ein Riesen-Werbe-Posting??
      Ein kurzer Link hätte genügt, wenn überhaupt.

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      • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


        Hallo Detelina

        Also früher sagte nicht nur deine Grossmutter, dass man Fleisch essen solle, um gross und stark zu werden, sondern alle inkl. ärzte, wissenschaftler etc. demnach wäre also alle klug

        zweitens: hast du irgendwelche belege, dass vegane kinder unter wachstumsstörungen leiden? würde mich interessieren, da mein kleiner drei jahre alt ist. ich ernähre mein babay zwar nicht vegan, aber schon zwei kinderaärzte haben mir geraten, möglichst wenig tierisches eiweiss dem kind zu geben

        danke und grüsse
        andrea

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        • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


          Vegane Ernährung ist für Erwachsene geeignet, die sich sehr gut mit Ernährung auskennen und durch geeignete Nahrungszusammenstellung und evtl. auch Substitution Mangelerscheinungen vermeiden können (und es trotzdem nicht immer schaffen). Für Kleinkinder und Babys ist vegane
          Ernährung definitiv geeignet und gefährlich.

          Daß eine Ernährung, die überwiegend aus "Hamburgern, Hot Dogs und Pizza" besteht, nicht gesund ist (und schon gar nicht "traditionell", was ist das denn für eine verquerte Darstellung), kann da wohl kaum als Argument für vegane Ernährung herhalten. Dazwischen gibt's ja noch einige Abstufungen...

          Thomas

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          • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


            Hallo Thomas,

            Du wolltest sicher schreiben "... definitiv nicht geeignet".

            Stimme Dir im übrigen zu! Lebe selbst weitgehend vegetarisch (im Sinne von fleischlos) und habe keine Kinder. Wenn ich aber welche hätte, würde ich es nicht riskieren wollen, Ihnen dauerhaft jegliches tierische Eiweiß vorzuenthalten.

            Im übrigen vermute ich, daß es unter den erwachsenen Veganern auch nur relativ wenige gibt, die diese Ernährungsform über Jahre hinweg ganz konsequent durchhalten. (Und die haben dann durchaus meinen Respekt, denn man muß sich ja mal ausmalen, was man dann alles NICHT mehr essen darf...)

            Ciao
            Th.

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            • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


              Hallo Thomas,

              Kinder können ohne tierisches Eiweiß leben. Diese Ernährungsform kenne ich bei vielen Kindern. Sie essen aber Butter, Sahne und saure Sahne, also nicht ganz vegan.
              Aber die genannte Ernährungsform (ohne tier.. Eiweiß)
              schadet den Kindern nicht, im Gegenteil, sie gedeihen prächtig, ohne Mangelerscheinung.
              Gruss CMS

              Kommentar



              • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


                Hallo Andrea,

                das Thema interessiert mich nur rein theoretisch. Ich würde nie auf die Idee kommen, mein Kind vegan zu ernähren. Außerdem habe ich mit der Familienplanung abgeschlossen.

                Darüber wurde hier im Forum ausgiebig diskutiert, z.B.: http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...0&thread=12663

                Wenn du mehr dazu lesen möchtest, kannst du das Forum nach "w_paul + veganer" durchsuchen. Paul hat damals auch alle Studien genannt :-))). Oder franco fragen :-). Franco hat sehr fundiertes Wissen auf diesem Gebiet, ist auch selbst vegi und ist mit Sicherheit mit Kinder sehr lieb.

                Viel Erfolg
                Detelina

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                • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


                  Vegane Ernährung mag vielleicht "politically correct" sein und vielleicht fühlt man sich auch als besserer Mensch, wenn man keinerlei tierische Produkte zu sich nimmt, aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es in keiner Weise eine "artgerechte" Ernährung für den Menschen ist.

                  Man sollte hier auch die Probleme nicht vermischen. Milch in der Form, wie sie uns heute angeboten wird - homegenisiert, ultrahocherhitzt - halte ich auch für ein bedenkliches Nahrungsmittel. Frische Milch (maximal pasteurisiert) mag für viele Menschen ein sehr gutes Lebensmittel sein, andere vertragen sie einfach nicht - hier spielt die Genetik eine große Rolle.

                  Auch Fleisch, in industrieller Mast produziert, hat mit dem Nahrungsmittel für eine gesunde, natürliche Menschenernährung nicht mehr viel zu tun. Neben der ethischen Fragwürdigkeit einer solchen Fleischproduktion steht die Tatsache, dass ein solches Fleisch ernährungsphysiologisch immer wertloser oder sogar gefährlich für die menschliche Gesundheit wird. Das hat aber nichts mit dem Lebensmittel Fleisch an sich zu tun, sondern mit der Art der Gewinnung. Hier sollten wir ansetzen, Tiere artgerecht und mit Respekt halten und und human töten. Die Naturvölker bedanken sich bei den erlegten Tieren, diese Tradition klingt auch bei europäischen Jagdbräuchen an.

                  Vegane Ernährung mag gut für das Gewissen sein, für den Körper der meisten Menschen ist sie es mit Sicherheit nicht.

                  Kommentar


                  • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


                    Erstmal danke an tommy99, ich meine natürlich "nicht".

                    Zwischen vegetarisch und vegan ist ja nochmal ein gewaltiger Unterschied. Das man ohne tierisches Eiweiß leben kann, bezweifle ich nicht, im Gegenteil, es mag sogar gesund sein. Ich bin allerdings der gleichen Meinung wie HSusi und schließe mich ihrem Beitrag voll an. Die "natürliche" und physiologische Ernährung des Menschen enthält sicherlich tierisches Eiweiß, allerdings sicher nicht in der heutzutage meist erhältlichen Form...

                    Thomas

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                    • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


                      ich habe erst neulich gelesen, dass die meisten menschen auf dieser welt eine laktose-intoleranz haben, begruendung: der menschliche organismus ist eigentlich nicht dafuer ausgelegt, nach dem abstillen noch milchprodukte, vorallem andere als muttermilch der eigenen art, aufzunehmen. bewohner der westlichen laender bilden da eine ausnahme, da sie im laufe der zeit das milchtrinken sozusagen kultiviert haben und sich ihr organismus daran angepasst hat. aber auch sie entwickeln haeufig mit fortschreitendem alter eine laktose-intoleranz. wenn ich den link wieder finde, liefer ich ihn nach, weiss es jetzt nicht auswendig.
                      ausserdem nehmen ja auch andere lebewesen keine milch fremder arten zu sich (ausser ameisen, ich glaube, die melken blattlaeuse :-) )und denen fehlt auch kein kalzium. das milchproteine die aufnahme von kalzium eher verhindern, hab ich auch schon im bio-unterricht gelernt.
                      das problem mit dem veganismus ist doch vielmehr, dass sich die meisten menschen nicht genug mit ernaehrungsfragen auskennen, um sich und ihre kinder ohne mangelerscheinungen zu ernaehren. dazu kommt noch, dass es beinahe unmoeglich ist, tatsaechlich unbehandelte lebensmittel zu bekommen, die dann auch noch entsprechend viel teurer sind.
                      ich wuerde gerne wieder vegan leben, habe aber eine fruktose-unvertraeglichkeit, obst udn die meisten gemuese-sorten fallen also weg und irgendwas muss ich ja essen, so leid mir die tiere auch tun. wuerde allerdings nie meine kinder so ernaehren, da sie sich ab einem gewissen alter bestimmt selbst aussuchen moechten, was sie essen wollen (das muss ja nicht macdoof sein, aufklaerung kann da natuerlich nicht schaden.)

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                      • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


                        daß rein vegetarische ernährung für kinder nicht unproblematisch ist bzw. besondere sorgfalt erfordert, sagen sogar die vegetarier auf ihrer homepage

                        veganer sind aber eben besonders extreme vegetarier, anscheinend ist ideologie wichtiger als gesichertes wissen

                        allein schon wenn ich lese "milch KANN blutungen hervorrufen" (hab ich übrigens noch nie gehört, würde mich interessieren, wie das ablaufen soll) und dann so getan wird, als wäre das ein zwangsläufiger vorgang und alle milchtrinkenden kinder litten somit an eisenmangel...

                        tut mir leid, auf micht macht das, was peta da verbreitet, keinen seriösen eindruck - ich halte das für panikmache

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                        • RE: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen


                          Liebe Andréa,

                          es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man ein Kind vegan ernährt oder ob man tierisches Eiweiß und Fett stark reduziert. Letzteres kann ich nur begrüßen.
                          Einem Kind jedoch völlig Milchprodukte und Fleisch zu entziehen, entbehrt jedoch jeglicher ernährungswissenschaftlichen Grundlage.
                          Bezüglich der Entwicklungsstörungen eines Kindes bei veganer Ernährung, wende dich doch mal an das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in Dortmund. Ich kenne jetzt die Internetadresse nicht, aber dort bekommst du mit Sicherheit sehr gute und umfassende Infos zu deiner Frage.

                          Viele Grüße sendet dir
                          sunshine172

                          Kommentar


                          • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                            Es heißt immer, dass vegane Ernährung zu Mangelerscheinungen führt, zB VitaminB12 Mangel. Wenn ich das aber hier so lese, kommt mir der Gedanke, dass das darauf zurückzuführen sein könnte, dass wir nicht von Anfang an vegan leben. Schließlich erhalten wir uns die Fähigkeit, Milchzucker abbauen zu können nur, weil wir ständig Milchprodukte vertilgen. Könnte ja sein, dass uns deswegen andere Fähigkeiten abhanden kommen. Vielleicht ist es gar nicht ungesund, Kinder vegan großzuziehen.

                            Kommentar


                            • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                              Vitamin B 12 kann auch nicht Veganer fehlen. Das heisst einfach noch gar nichts. Der Körper gewöhnt sich ja an alles mit der Zeit.

                              Kommentar


                              • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                                Naja, ist zu wenig B12 dann gibt es Probleme, bis zu einem spürbaren Mangel können aber Jahre vergehen.
                                B12 ist nun mal in tierischen Produkten enthalten und bei einem Mangel kommt es zu dementsprechenden Auswirkungen und deshalb würde ich nicht unbedingt Kinder vegan ernähren, gerade weil die Folgen nicht klar abzusehen sind.
                                Zumindest sollte jeder Veganer regelmäßig diesen Wert checken lassen und ggf. auf ein Vitamin B Präparat zurück greifen.

                                Kommentar


                                • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                                  Einseitige Ernährung ist halt nie gut. Mal ganz davon abgesehen, finde ich es fraglich den Kindern ein vorgefertigte Meinung ins Köpfchen zu pflanzen. Ich denke sie müssen das selbst entscheiden dürfen. Zu Hause vegan ok. Aber im Kindergarten immer die "Extrawurst" zu sein ist doch blöd. Damit schließt man sie schon früh sozial aus.

                                  Vielleicht lieber zu Hause vegan und unterwegs mind. vegetarisch?
                                  Wie klingt das?

                                  Kommentar


                                  • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                                    Vielleicht lieber zu Hause vegan und unterwegs mind. vegetarisch?
                                    Wie klingt das?
                                    Das ist meiner Meinung nach definitiv der richtige Ansatz. Man sollte als Eltern definitiv immer das Ganze Bild im Auge haben.
                                    Genauso muss man seinen Kindern definitiv die Wahl geben, wie sie sich (zumindest in einem gewissen Rahmen) ernähren wollen. Ein 2-jähriges Kind kann das natürlich nicht selbst entscheiden, weshalb diese Entscheidung die Eltern verantwortungsbewusst übernehmen müssen - wenn vegan dann gut informiert.
                                    Wenn das Kind dann alt genug ist, sollte man ihm selbstverständlich alle Informationen bereitstellen, damit das Kind gut informiert selbst entscheiden kann, ob es vegan leben möchte oder nicht.

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                                    • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                                      Vielleicht ist das ein Werbefeldzug der Superfoods-Industrie. Alle Menschen sollen nur noch Goji Beeren und Quinoa kaufen...

                                      Kommentar


                                      • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                                        Wenn ich schon lese, dass es schädlich für Kinder ist, sich vegan zu ernähren ... das ist doch überhaupt nicht haltbar. Welche Nährstoffe fehlen den Kindern denn? Muttermilch anderer Lebewesen? Enzyme und Hormone anderer Lebewesen? Ist doch Blödsinn. Außer B12 fehlt NICHTS und wenn die Eltern die Ernährung gut kontrollieren ist das auch bei Kindern überhaupt nicht gefährlich! Die Eltern tragen hier natürlich eine hohe Verantwortung. Das ist klar.

                                        Kommentar


                                        • Re: Die Antwort auf alle Ernährungsfragen

                                          Wenn ich schon lese, dass es schädlich für Kinder ist, sich vegan zu ernähren ... das ist doch überhaupt nicht haltbar. Welche Nährstoffe fehlen den Kindern denn? Muttermilch anderer Lebewesen? Enzyme und Hormone anderer Lebewesen? Ist doch Blödsinn. Außer B12 fehlt NICHTS und wenn die Eltern die Ernährung gut kontrollieren ist das auch bei Kindern überhaupt nicht gefährlich! Die Eltern tragen hier natürlich eine hohe Verantwortung. Das ist klar.
                                          sehe ich genau so, verstehe nicht wie man denken kann, dass die Milch für ein Kalb auch gut für sein eigenes Kind ist!

                                          Kommentar

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