Bin neu hier und hab mich eben ein wenig durch die Themen geklickt, aber nichts gefunden, was wirklich beschreibt wie es mir geht.
Ich bin 40, etwas Übergewichtig, ansonsten ganz im Durchschnitt. Seit rund 1,5 Jahren hab ich immer wieder Probleme, die mich langsam echt fertig machen und ratlos zurücklassen. Ich habe Bluthochdruck, den ich aber mit Medikamenten gut im Griff habe. Außerdem eine relativ starke Schlafapnoe, aber ich nutze jede Nacht eine CPAP-Maske und hab nicht das Gefühl, schlecht zu schlafen. Außerdem bin ich Raucher, jedoch eher mäßig und seit einigen "Dampfe" ich nur mehr, rauche also keine Zigaretten mehr.
Zum einen habe ich ständig ein Brennen unterm Brustbein, mal stärker, mal schwächer. Ich kann aber nicht wirklich etwas ausmachen, was das auslöst, weder Nahrungszunahme an sich, noch bestimmte Lebensmittel etc...
Außerdem fühle ich ständig mein Herz so stark schlagen. Es ist aber nicht so, dass der Puls deutlich zu hoch wäre, es ist einfach nur "stark". Ich hab das Gefühl, mein ganzer Brustkorb bebt bei jedem Herzschlag. Es fühlt sich auch an, als würde mir das Herz buchstäblich bis zum Hals schlagen. Hinzu kommt, dass sich mein ganzer Oberkörper irgendwie zittrig und verkrampft anfühlt, es ist schwer, das zu beschreiben. Außerdem hab ich seit einer Weile immer wieder einen Tinnitus im Ohr. Und oft, vor allem seit einer Nebenschilddrüsen-OP letzten Sommer, habe ich das Gefühl, es schnürt mir die Kehle zu.
Hinzu kommt ständige Erschöpfung, Unruhe, Nervosität, kurze Schwindelanfälle bzw. Benommenheitszustände, Konzentrationsschwäche. Ich fühle mich außerdem ständig überlastet und sehr leicht reizbar. Diese ständig präsenten Symptome, auch wenn für sich nicht zu stark ausgeprägt, machen mich langsam völlig wahnsinnig.
Untersuchungen (Internist, Herz-Ultraschall, BElastungsEKG, etc, Magen-Röntgen, Magen-Ultraschall, diverse Blutuntersuchungen) blieben alle ohne Ergebnis.
Der Arzt hat mir jetzt ein Beruhigungsmittel verschrieben, ich weiß aber nicht, ob das wirklich sinnvoll ist, habs bisher nicht eingenommen, auch, weil ich das mal eher am Wochenende testen möchte.
Als jemand, der grundsätzlich eher zurückhaltend und vermeidend agiert, tendiere ich oft auch eher dazu, Dinge in mich "hineinzufressen", oft merke ich, wie mir gewisse Situationen aus der Arbeit wirklich lange nachhängen und mich beschäftigen.
Insofern glaube ich schön langsam wirklich, es ist nur der Stress, der das alles auslöst. Aber kann das nicht alles doch auch physische Ursachen haben? Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Bei meinem Arzt hab ich mittlerweile das Gefühl, er nimmt mich nicht mehr wirklich ernst. Vl. ist es auch wirklich nur der Kopf und ich bilde mir das alles ein.
Hat hier jemand vl. einen Rat für mich? Ich weiß nämlich echt nicht mehr weiter...
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