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Angst vorm Kranksein

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  • Angst vorm Kranksein

    Moin zusammen.

    Kurz zu mir, ich bin 36, glücklich verheiratet und habe einen wunderbaren kleinen Sohn.

    Beruflich läuft es zu letzt auch sehr gut, wurde in sehr kurzer Zeit 2 mal befördert. Der Job ist stressig und ich bin auch Druck ausgesetzt, ich komme da mit aber gut klar und bin glücklich.

    Ansonsten kann ich auch privat nicht viel klagen, habe ein gutes Verhältnis zu meiner Familie und viele Freunde.

    Nun das Problem, und da muss ich etwas ausholen, hat 2014 begonnen.
    Brustschmerzen, Atemprobleme, Angst usw.,.... alles praktisch rund un die Uhr.
    sehr viele Artztermine und Untersuchungen, 2 mal Krankenhaus, alles immer ohne Befund.

    Nach gewissen Zeit war eigentlich jedem klar, dass es melne Psyche ist, nur mir natürlich.

    Lange Rede kurzer Sinn, ich habe das ganze navh knapp 2 Jahren,, mit Hilfe von Antidepressiva (citalopram 10mg), soweit in den Griff bekommen.

    Ich bin immer zwar noch sehr aufmerksam gewesen was meine Gesundheit betrifft, hatte aber bei weitem nicht mehr diese Symptome und vor allem auch keine Angst und Panikattacken mehr.

    Gab 2, 3 kleinere "Zwischenfälle", einmam zB wegen anhaltender Kopfschmerzen, die mich unruhig werden liessen.
    aber auch das habe ich hinbekommen.

    Das citalopram habe ich vor einem Jahr ca. Abgesetzt, erst die Dosis halbiert, und dann ganz bleiben lassen. Mir geht es ja gut.

    So und nun das eigentliche Probleme, ich befürchte nämlich es geht gerade von vorne los.

    Als sich die letztenletztte die Hodenkrebs Vorfälle in der Bundesliga häuften, tastete ich mich eines Abends ab.
    und natürlich war ich der Meinung das da etwas nicht in Ordnung ist, und tastete weiter, bestimmt ne halbe Stunde, bis ich meine Frau fragte, die sagte das ist alles wie immer.

    Naja lange Rede kurzer Sinn, von dem Zeitpunkt hatte ich ein natürlich ein ungutes Gefühl, auch Schmerzen da unten, auf der rechten Seite bzw. Unwohlsein, warscheinlich vom ganzen getaste.

    Naja, ich wollte das ganze, wie sonst auch praktisch "aussitzen", ging aber nicht, genau wie die Schmerzen, die inzwischen auch in der der Dammregion waren, und Gedanke liess mich nicht los, also bin ich zu meinem Hausarzt, der konnte nichts bedenkliches feststellen. Der Rechte Nebenhoden war etwas geschwollen, was bestimmt vom ganzen tasten und drücken kam, also überwies er mich zur absoluten Sicherheit zu einem Urologen.

    Der Urologe stellte nichts fest, Hoden, Nieren alles in Ordnung. Eventuell ein minimaler Leistenbruch, aber nichts schlimmes.

    Ok, beruhigte mich, aber irgendwie nur kurz, genau wie damals.

    Die nächsten 2 Tage wurden die Beschwerden schlimmer, also nin ich wieder zu meinem Hausarzt, er überwies mich in eine Klinik für Chirurgie und Urologie.

    Auch diese Urologin stellte glücklicherweise nichts fest.

    Die chirugin stellte auch nichts fest, den Verdacht leistenbruch konnte sie weder bestätigen noch ausschließen.

    Also bekam ich einen weiteren Termin in einer Fachabteilung für Chirugie den ich jetzt diese Donnerstag hatte.

    Die Schmerzen sind im übrigen nach wie vor da, mittlerweile im Dammbereich und vor allem im Bereich am Poloch.
    Zusätzlich entwickle ich da nun auch wieder diese Angst.

    Naja beim Termin bei der Chirurgen bestätigte sich der Verdacht des Leistenbruchs nicht, sie kann ihn zwar auch nicht zu 100% ausschliesen, riet aber dennoch von einer, warscheinlich unnötigen OP, ab.
    Zusätzlich untersuchte sie mich sehr genau, vor allem auch im bereich des Anus.
    sie steckte mir sogar den Finger in den Darm um da abzutasten inklusive Prostata. Alles unaufällig.

    Sie sprach es zwar nicht aus, aber ich habe gemerkt, dass sie auch stark in die Psycho/angst Schiene tendiert.

    Nun ja, und nun hänge ich, habe Schmerzen, Angst, merke dass ich mich wieder versuche zurückziehen, und weis nicht so recht weiter.

    Was soll ich nun machen? Im Grunde denke ich selber dass meine Psyche dafür verantwortlich ist, aber ich habe gerade auch wieder diese Restzweifel, daher ist es für mich gerade nicht möglich damit abzuschliessen.

    Einen lieben gruss


  • Re: Angst vorm Kranksein

    Hast du schon mal über eine Psychotherapie nachgedacht?

    Kommentar


    • Re: Angst vorm Kranksein

      Ja das habe ich.
      also zumindest damals, da hatte ich bereits ein Vorgespräch und auch einen Termin für eine Therapie.
      da ich ja mit dem Citalopram sehr gut gefahren bin, habe ich die sie allersings nicht angetreten, natürlich in Absprache mir der Therapeutin.
      Halten sie es denn für ziemlich sicher, dass es auch dieses Mal, rein psychich ist?
      Die Symptome sind ja schon andere.
      Montag jedenfalls habe ich einen Termin beim Hausarzt wo ich den Befund, der ja eigentlich keiner ist besprechen soll.

      Kommentar


      • Re: Angst vorm Kranksein

        Es kann zumindest gut sein.
        Eigentlich weiß auch jeder Therapeut*In, dass eine rein medikamentöse Therapie nur Sinn macht, wenn die Medikamente einmal gut anschlagen (wie bei dir) und man sie dann auch ggf. lebenslang nimmt, oder aber es eine Ursache gibt die durch eine begrenzte Einnahme behoben werden kann bzw. vorüber geht.
        Ansonsten, also fast immer, sollte man immer eine begleitende Psychotherapie machen, um mit Rückfällen besser klar zu kommen und diese auch weitestgehend vermeiden zu können, wenn es gut läuft.
        Medikamente lösen ja nicht das Problem und es taucht dann wieder auf wenn man sie absetzt, oder auch schon eine Weile nicht genommen hat.
        Du solltest dich also darum kümmern, auch wenn die Symptome von was anderem kommen würden, so sind die Ängste ja dennoch sehr präsent und da kann eine Therapie helfen, wenns ganz schlimm wird auch eventuell wieder Medikamente aber eben nur begleitend zur Therapie.

        Zusätzlich ein Blutbild, vor allem die Schilddrüsenwerte, was sonst noch relevant für Ursachen die die Psyche beeinflusse ist, kann dir der HA oder Psychiater sagen.

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