Brauche kurz Zuspruch-Wochenendtrip

[seitenzauber]

Hallo alle zusammen,

oh man, ich bin echt ein kleines Weichei. Alao folgendes: ich bin 20 und habe noch immer Probleme, woanders zu schlafen als zuhause bei meinen Eltern in meinem Zimmer.
Ich bin jetzt heute morgen losgefahren übers Wochenende zu einer Freundin, weil ich dachte, mittlerweile bin ich tough genug. Aber was soll ich sagen? Ich muss einfach immer heulen (immer nur Tag 1). Obwohl ich gar nicht will. Eigentlich freue ich mich auf das WE, aber ich habe einfach extremst zu kämpfen mit allgemeiner Traurigkeit und mir dem Weinen halt. Vielleicht könnt ihr ja einfach kurz was schreiben- egal was, nur so als Austausch während der restlichen Fahrt. Mir steht noch 1 Stunde bevor.
Danke

[Community-Managerin]

Re: Brauche kurz Zuspruch-Wochenendtrip

Hallo seitenzauber,

ich hoffe, Sie haben das Wochenende gut verbracht und die Angst woanders zu übernachten hat abgenommen.

Vielleicht sind solche Ausflüge mit Übernachtung auch ein hilfreicher Aspekt, um mit den Gefühlen der Traurigkeit besser umzugehen. Wenn Sie bei einer Freundin sind, dann haben Sie eine vertraute Person um sich und das wird Ihnen hoffentlich Ihre Angst nehmen.

Alles Gute und viele Grüße

Victoria

[Elektraa]

Re: Brauche kurz Zuspruch-Wochenendtrip

Mut ist, wenn man TROTZ Angst etwas macht. Je mehr Mut man übt und trainiert, umso besser. Also würde ich so lang auswärts übernachten, bis sich diese Angst abhaken lässt- die ist besiegt, nun zur nächsten Angst, die besieg ich auch..usw. usf...wie ein netter, hilfreicher Sport.
Ich habe das mal alles notiert, was ich auf keinen Fall machen möchte und wovor ich mich fürchte, das habe ich dann abgearbeitet und gemacht, absichtlich, nur um zu sehen, ob diese Angst berechtigt ist, oder bloß ein Hirngespinst ist, eine Marotte, die nicht mehr aktuell ist, die irgendwie mit früher zu tun hatte und heute überholt ist. Das sind beglückende Momente, zu sehen, man kanns, es geht ja doch!
Zuerst ist der Mut klein, die Angst groß, dann irgendwann merkt man, heute ist es umgekehrt, mein Mut ist groß, die Angst ist klein... eine logische Folge, nachdem man die Angst nicht mehr füttert und mästet, statt dessen den Mut.