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Anspannung als Schutz vor Thrombosen?

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  • Anspannung als Schutz vor Thrombosen?

    Hallo allerseits,

    Aufgrund von Angstzuständen sitze ich vorwiegend zu Hause und habe daher kaum Bewegung.
    Es heißt ja, dass das viele Sitzen Thrombosen begünstigen soll, und obwohl ich in den letzten 10 Jahren so gut wie keine Bewegung hatte, habe ich mir jetzt die Frage gestellt, warum ich bisher noch keine Thrombose bekommen habe, obwohl ich heißer Kandidat dafür wäre (mit mindestens 12 Stunden pro Tag Sitzen).

    Erstmal zu mir: Ich bin 36 Jahre alt, männlich, wiege 56 Kilo, Blutdruck zwischen 90 zu 60 und 100 zu 65 - Raucher (8 - 12 Zigaretten pro Tag bzw. alle 2 Stunden eine, Selbstgestopfte, aber davon dann auch immer nur eine dreiviertel Zigarette)

    Ich merke sehr häufig schon nach einigen Minuten am PC, dass ich immer wieder automatisch ziemlich stark angespannt bin. In den Beinen, im Bauchraum, Brustkorb.
    Sobald ich die Anspannung lockere, ist knapp eine Minute später alles wieder angespannt.
    Kann es sein, dass mich diese Anspannung bisher vor einer Thrombose geschützt hat?
    In wie fern hat eigentlich Anspannung Einfluss auf die "körperliche Bewegung", die von Medizinern immer gefordert wird?



  • Re: Anspannung als Schutz vor Thrombosen?

    Sag mal, wenn du wieder richtig funktionieren möchtest, meinst du, dass das von alleine passiert? Da musst du doch was dagegen machen.
    Man kann sich auf den Rücken legen im Bett und fest strampeln, man kann sich hinter einen Stuhl stellen und hundert Kniebeugen machen, auf einem Hocker hochsteigen, bücken, beugen, strecken und lockern- dazu muss man nicht mal vor die Tür. Wenn du das Fenster aufmachst, dann bist du wie draußen- in der frischen Luft und wenn du dich besonnen lässt, dann ist das auch besser, als wenn du nur dasitzt und nachdenkst, was du alles für Krankheiten kriegst, wenn du zwölf Stunden am Tag sitzt.
    Jede Krankheit hat ihren Ursprung.
    Zum Beispiel, akzeptiere nicht, dass in dir mehr Angst ist, als ein gewöhnlicher Mensch so hat.
    Du musst eine Angst nach der anderen durchgehen und schauen, ob sie überhaupt "wahr" ist. Meist ist das bloß eine Art genetisches Programm.
    Man hat herausgefunden, wenn in Generationen vorher etwas Schreckliches passiert ist, dann erben die Nachkommen eine Art Schutzverhalten und gegen das gibt es Therapien, wo man diese Leute immer wieder konfrontiert mit dem, was Angst macht, damit sie "umlernen" lernen. "Gestern, mütterlichseits bei irgendwem) ist ein Haus niedergebrannt, deine Angst vorm Feuer ( zum Beispiel) ist in dir darum Programm. Übe mit Feuer kontrolliert umzugehen und pole dich um auf den heutigen Stand.
    Geh halt wenigstens ab und an unter die Leute und schau ihnen zu, du wirst sehen, da ist keine Gefahr, die von ihnen ausgeht. Lauter irrsinnig liebe Leut, die selbst froh sind, wenn sie in Ruhe gelassen werden.

    Willst du echt so bleiben, sag ehrlich.... dann bleib sitzen und umgebe ich mit düsteren Gedanken.. deine Entscheidung.
    Warum fragst du nicht, wie du da raus kommst, aus deinem selbstgemachten Verlies?

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    • Re: Anspannung als Schutz vor Thrombosen?

      Hallo Elektraa,

      ich hatte eigentlich für heute einen Termin zum Vorgespräch in der Tagesklinik, aber aufgrund von Corona wurde dieser Termin auf unbestimmte Zeit verschoben.

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      • Re: Anspannung als Schutz vor Thrombosen?

        Bei Elektraa möchte ich mich bedanken für den supertollen Text - Antwort auf das Problem von DerOhneNamen.

        Es geht mir hier gezielt um die Antwort: Man kann vieles selber dagegen tun, z. B. ffff
        Ich bin 70 Jahre, hatte letztes Jahr im Febr. eine Ohnmacht und dadurch 2 Wadenbein-Frakturen und Sprunggelenk-Fraktur. Die Sprunggelenk-Fraktur wurde im Okt. 19 operiert - leider fehlerhaft - so dass ich bis heute nur noch mit Schmerzen, Gehunfähigkeit und Lustlosigkeit (bedingt durch Schmerzen) durchs Leben gehe. Auch mein Orthopäde hat mir geraten, das und das zu machen, da bei mir keine Thrombose vorliegt aber ein Lymphödem extrem stark vorhanden ist. Ich bin aber ein Mensch, der Sport hasst (schon in der Schule bin ich geflüchtet), o.k. Sport oh ja ist super, aber wehe ich muss es machen. Was ich alles an Sportmöglichkeiten hier im Haus habe und machen könnte, nix davon wird gemacht. Ich sitze auch lieber am PC oder gemütlich auf der Couch. Ja, auch da könnte ich mit Bändern meine Fraktur "bedienen" und die Lymphen aktivieren, könnte!

        "Du musst eine Angst nach der anderen durchgehen und schauen, ob sie überhaupt "wahr" ist. Meist ist das bloß eine Art genetisches Programm". Das wurde mir auch schon sehr oft gesagt und vorgehalten, nur, wenn die Angst im Körper sitzt, fällt doch das richtige Denken aus. Man spürt nur die Angst.

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