Dann machte ich mich als staatl. geprüfter Unternehmensberater selbständig.
Vor ca. 14 Jahren hatte ich einen schweren Unfall (u.a. 2x Bw / 1x HW gebrochen).
Seit dem habe ich ein Pflegebett und sitze in einem elektr. Rollstuhl.
Meine Beine kann man vergessen - auf dem Rechten konnte ich bis dahin noch grandiose 3-4 Sekunden "Stehen" (aber nur bei gleichzeitigem Anhalten am Waschbecken o.ä.).
Genau das ist im Moment aber so ziemlich vorbei, denn ich leide seit etwa 2 Monaten an starken Schlafstörungen (jede Stunde 1x pinkeln), an ewiger Müdigkeit und mein Körper - Beine, Rücken und VOR ALLEM die Arme
bauen kontinuirlich in ihrer Leistung ab ... vor allem die Arme die ich (ohne meine Beine) laufend als "starke Stütze" zum Übersetzen vom Bett in den Stuhl, vom Stuhl auf die Toilette und vom Stuhl in meinen Wohnzimmersessel benötige.
Gestern war es bisher am Schlimmsten ... meine langjährige Therapeutin (wegen starkem Wasser in den Beinen) hat geklingelt, aber ich konnte sie tatsächlich nicht rein lassen, weil ich es nicht geschaft habe, vom Sessel in den Rollstuhl zu kommen ... mir fehlte die komplette Kraft in den Armen.
Ab und zu zittern (beim Ausstrecken der Arme) noch die Hände ohne ersichtlichen Grund, so dass ich nicht mal so hoch komme, um die Klingel (Verbindung und Einlass) zu bedienen.
Was wirklich wichtig ist ... ich war nach dem Unfall (mit Aufgabe der Firma) und gebunden an`s Haus, das ich seit 10 Jahren nicht mehr verlassen kann, ein wirklich fröhlicher, ausgeglichener Mensch und habe mit meiner ungezwungenen Art schon viele Leute zum Lachen gebracht ... aber wie sagt man so schön "mir ist das Lachen vergangen" ... zumindest vorab bis ich meine ewige Schlaferei und meinen Körper- oder Muskelverfall irgendwie wieder in den Griff bekomme.
Dass dies alles Grüße einer starken Depression sein können, ist mir bekannt.
Vielen Dank für eure Tips, Ratschläge und Hilfe!
Euer Bernd
Kommentar