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Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Einfach aus dem Staub machen würde ich mich nicht, wenn du wirklich kurz vor einem Burn-out stehst, dann gehe zum Arzt. Jeder normale Arzt schreibt dich auf geraume Zeit krank. Dann hast du deine Auszeit und diese wird auch noch bezahlt und du kannst dich in Ruhe erholen.
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Das hängt davon, wie Du "dich aus dem Staub machen" genau für Dich verstehst:
Wenn Du zum Arzt gehst und Dich krankschreiben läßt, auch mit der Option auf zusätzliche Untersuchungen, um etwaige organische Ursachen feststellen oder ausschließen zu können, dann bin ich da ganz und sofort bei Dir. Machen!
Dann kannst Du Dir immer noch überlegen, wie Du die Zeit nutzt.
Alles andere kann nach hinten losgehen, auch in Abhängigkeit von Deiner sonstigen Lebens- und Umfeldsituation, von der Du hier nichts schreibst. Wenn Du natürlich in keinerlei Hinsicht gebunden und frei bist - sowohl privat-persönlich als auch beruflich-selbständig -, ginge das natürlich eher, als wenn Du in diversen Verpflichtungen steckst. Da wäre es dann schon ein Gebot der Höflichkeit und Rücksichtnahme, die verschiedenen Parteien aufklärend mit einzubeziehen.
Unabhängig davon empfiehlt sich für Dich aber offenbar irgendeine Form von Therapie, Coaching oder Lebens-/Krisenberatung, je nachdem, wie genau Du bereits weißt oder ahnst, woher Dich der Schuh drückt.
LG und gute Besserung,
Alex
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Wie hier ja schon einige angemerkt haben ist das wohl eher eine Flucht statt sich mit den Ursachen auseinander zusetzen. Aber eine Auszeit bzw. ein Urlaub, in dem du abschalten kannst und dir über Sachen Gedanken machen kannst, könnte dir ja vielleicht helfen.
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?Wie hier ja schon einige angemerkt haben ist das wohl eher eine Flucht statt sich mit den Ursachen auseinander zusetzen. Aber eine Auszeit bzw. ein Urlaub, in dem du abschalten kannst und dir über Sachen Gedanken machen kannst, könnte dir ja vielleicht helfen.
Ich weiß zumindest von mir, daß ich mitten im stressigen Alltag es nicht unbedingt immer hinkriege, mich gedanklich und emotional so zu sortieren, daß ich an Ursachen herankomme geschweige denn zielgerichtet an ihnen arbeiten kann.
Eine Auszeit und "Flucht" vor dem Alltag und dem Alltagsstreß - im weitestens Sinne - kann also durchaus sinnvoll und hilfreich sein. Wenn man in einer akuten Situation davon ausgeht, daß man in der Regel ein paar Tage bis ne Woche braucht, um überhaupt halbwegs runterzukommen, ist frühestens ab der zweiten Woche da etwas in Richtung Ursachenanalyse und -bearbeitung möglich. Nicht selten eher (viel) später. Dazumal man auch nicht vergessen darf, daß die Analyse das eine ist - aber ein Ändern oder Abstellen von Ursachen geschieht auch nicht über Nacht, sondern braucht meist Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre.
Soll heißen:
Sich für "ewig" aus dem Staub zu machen, können sich natürlich nur die wenigsten leisten Früher oder später müssen also praktisch alle von uns wieder in ihren Alltag zurück.
Aber sich erstmal wieder beruhigen, finden und Lösungswege ausprobieren geht mit einer angemessenen Auszeit definitiv einfacher als zu versuchen, es noch zusätzlich in den Arbeitsalltag reinzuquetschen.
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?Probleme sollte man aber trotzdem grundsätzlich an der Ursache angehen!
Wir streben Perfektion an und um diese zu erreichen jagen wir uns von einem Projekt zum anderen- das fängt schon mit dem Peeling an von seiner Haut und der Selektion seiner Ernährung und all dem Kram, das uns noch toller sein lässt als eh schon.
Wenn man aushalten kann, dass man nicht toll ist, nicht der Beste, nicht der Liebste, nicht der Klügste, nicht der Schönste und Attraktivste, nicht der Gesündeste dann ist man raus aus der Mühle, die einen so zerreibt.
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Wenn man zum Beispiel Kritik vernimmt, dann neigt man automatisch dazu, dieser Kritik Paroli zu bieten, man strengt sich noch mehr an.
Wenn man aber sagen kann: da hast du recht, ich bin schlampig, oder wiege zu viel, oder bin nicht die beste Mutter, oder die, die nicht kann, was sie können sollte...und dann LACHT, die ist besser dran, als jene, die meint, was kann ich tun, damit sich das ändert?
Alle Ansprüche an sich sollte man mal überdenken, ob die wert sind, dass man kippt und ausbrennt.
Schon fies, dass die "Guten" eher Burn-Out gefährdet sind, als die "Schlechten", aber das sagt eh schon aus, worans liegt.
Haben wir Mut zum schlecht sein. Das ist gesünder.
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?Aus dem Staub machen halte ich auch für keine gute Idee. Du solltest dich eher hinlegen und viel autogenes Training machen um runter zu kommen. Mit aus dem Staub machen implizierst du "wegrennen". Vor Problemen kann man nicht wegrennen. Sie gehen nur weg, wenn man sie akzeptiert bzw. verarbeitet.
Aus den Staub machen bedeutet, alles mal setzen lassen, nicht mehr reagieren, nicht mehr agieren- auch wenn rundherum aufgerufen wird zum : mach mit- dann NICHT mitmachen. Es ist sicher besser, wenn man das absichtlich und von sich aus immer wieder macht, bevor einem eine Krankheit dazu zwingt.
Harmonie bedeutet Ausgleich- Gleichgewicht. Muße und Schontage sind zwingend notwendig für aktive Leute, wenn sie nicht kippen wollen.
Wenn man von seiner Umwelt nicht freiwillig diese Schontage kriegt, dann muss man sich "davon-stehlen", also ihnen "meine Mitarbeit", meine "Person und die Vorteile, die sie bringt" stehlen, wenn sie sie nicht hergeben von sich aus.
Geht lieber in Krankenstand, als krank zu werden...das wär mein Tipp des Tages.
Nachdem ich selbst schon etliche male gekippt bin, denke ich über meine Recourcen rücksichtsvoller nach. Nichts ist wert, daran krank zu werden.
Lieben Gruß und "gute Besserung" ( = schleicht mal, statt, dass ihr rennt... Sagt mal, ich kanns nicht...., als dass ihr euch bemüht..., brennt mal nicht..., wenns brennt... haltet euch mal raus..macht mal alles aus...)))
Besonders stille Zeit euch allen, seid schlau, seid faul...
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Wegglaufen, auch wenn die besten Absichten dahinter sind, bringt nichts. Du solltest erst alles von einem Arzt abklären lassen. Danach kannst du immer noch eine Auszeit nehmen. Geh aber den Ursachen erstmal auf den Grund und versuche eine Lösung zu finden.
Lg
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Eine Auszeit vom Alltag ist nie verkehrt, aber löst (wie bereits einige schon angemerkt haben) nicht das Problem. Wenn du das Bedürfnis hast dich ein paar Tage zurückzuziehen, dann mach das ruhig. Kläre das aber alles vorher ab (Urlaub nehmen, vielleicht mit den liebsten Menschen sprechen, etc.) und dann ab dafür.
Vielleicht hilft es dir ja.
Ansonsten rate ich dir ebenfalls, dass du dir Hilfe suchst. Vielleicht hilft es auch, wenn du so etwas wie Yoga machst, um einfach mal im Alltag abschalten zu können.
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Wie geht es dir denn mittlerweile? Kamst du aus dem ganzen wieder heraus und geht es dir besser? ich hätte als Tipp noch, dass du es vielleicht mal mit pflanzlichen Medikamenten versuchen könntest. Um zumindest abends den Kopf frei zu bekommen und auch wenn du nicht viel Zeit hast, dass du in dieser wenigstens nicht an die Arbeit denken musst und es genießen kannst. Ich habe mal Sedariston genommen. Das bekommt man einfach in der Apotheke und ich fand das eigentlich ziemlich gut. Es wäre aber erst einmal wichtig zu erfahren, wie es dir denn mitterweile geht und ob sich schon etwas geändert hat`
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Re: Sich einfach für ein paar Tage aus dem Staub machen?
Hi Kelly, mach bitte für mein Hotel auch Werbung. Es kostet nichts, dort zu übernachten, aber man muss helfen Holz hacken, Brot backen, Marmelade herstellen, Betten überziehen, Geschirr abwaschen und man muss mitlaufen ins nächste Dorf, etwa fünf Kilometer hin und fünf zurück, weil hier kein Laden ist, nur dort.
In Vier Tagen hat jeder tiefen festen Schlaf und ist pumperlgsund wieder.
Es gilt nicht, seinen Alltag hinter sich zu lassen, sondern alle Tage in Freundlichkeit zu leben mit sich und dem, was man tut!
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