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Vitamin D Mangel und Therapie

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  • Vitamin D Mangel und Therapie

    Hallo,

    ich bin 28 Jahre alt und leide schon sehr lange unter Unruhe- und Stresssymptomen. Diese bestanden schon seit langer Zeit und wurden immer schlimmer. Ich war nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und war schnell überfordert. Der Körper fühlte sich dabei ständig angespannt an. Das Gedächtnis und die körperliche Leistungsfähigkeit waren sehr eingeschränkt. Es gab Tage, an denen ich kaum das Bett verlassen habe, weil ich mich total ausgelaugt und schwach fühlte. Darüber hinaus war ich sehr gereizt und negativ drauf. Dies lag wahrscheinlich auch an meinen extremen Schlafstörungen. Viele Besuche beim Arzt waren erfolglos. Alle Blutwerte und Untersuchungen waren immer (glücklicherweise) in Ordnung. Aufgrund meiner Symptome hielt ich eine Depression für möglich. Ein Psychiater verschrieb mir daraufhin Antidepressiva, welche allerdings keine Besserung bewirkten.

    Zu einem Zeitpunkt, an dem ich mich mal wieder richtig mies fühlte und auch arbeitstechnisch fast gar nichts mehr ging, wendete ich mich erneut an eine Ärztin. Diese ließ meinen Vitamin D Spiegel prüfen und stellte einen Wert von 18ng/ml fest. Ich bekam Dekristol 20.000 verschrieben, welches ich 1x pro Woche 2 Monate lang nehmen sollte. Da ich Prüfungen zu bestehen habe und keine 2 Monate warten wollte habe ich am ersten Tag 2, am 2. Tag 2 und am dritten Tag 1 Kapsel als Aufbauphase genommen. Bereits nach dem zweiten Tag fühlte ich mich wie ausgewechselt. Ich hatte Energie und war beim arbeiten total fokussiert. Ich bin auch wieder joggen gegangen. Allerdings stellte sich in der nächsten Woche wieder eine bleiernde Schwäche ein. Ich nahm nachdem ich einen Tag mit der Einnahme pausiert hatte eine weitere Dekristol Kapsel zu mir. An dem Tag änderte sich an meiner Situation nichts. Erst am Folgetag war ich wieder total fit und war den ganzen Tag im Garten am arbeiten. Erst abends stellte sich wieder diese Schwäche ein. Ich bin gespannt wie ich mich morgen fühle.

    Ich frage mich daher, woran es liegen kann, dass das Vitamin D so schnell vom Körper aufgebraucht wird. Ich will es nicht mit der Einnahme übertreiben. Aber mir scheint es so, dass ich jeden 2. Tag eine Kapsel einnehmen muss, um diesen Zustand zu erhalten. Liegt es vielleicht am Sport oder anderen körperlichen Betätigungen, dass das Vitamin schneller verbraucht wird? Oder kann das auch körperliche Ursachen haben? Sollte man Sport während der Therapie meiden? Ich bin so froh, dass ich jetzt endlich etwas gefunden habe, was mir hilft. Dieses simple Vitamin lässt mich seit 5 Jahren erstmals wieder Lebensfreude spüren...

    Vielleicht hat jemand von Euch auch dieses Phänomen bei sich beobachten können und kann mir meine Fragen beantworten.

    LG Chris


  • Re: Vitamin D Mangel und Therapie

    Du solltest das Vitamin D nach Deinen Beschwerden dosieren, das machst Du ja schon richtig, aber anfangs regelmässig Blutbestimmungen machen(1x die Woche) um den Spiegel zu bestimmen.

    Kommentar


    • Re: Vitamin D Mangel und Therapie

      Sehr richtig, lass den Spiegel bestimmen, denn eine Überdosierung kann auch übel werden. Eigentlich ist ein Vitamin D Mangel in Deutschland (ja auch im Winter..) eher selten, da der Körper das recht schnell produziert, aber bei liegt ja wirklich etwas vor. Versuch aber dich nicht verrückt zu machen, dosier das erstmal ein und halte es durch - unabhängig von der Tagesform, lass nachmessen solange bis es passt.
      Nicht jeder Durchhänger ist gleich irgend ein Mangel und wenn du müde bist hilft bei ausreichendem Vitamin D Spiegel - wenn er denn mal hergestellt ist - vielleicht auch einfach ne cola

      Kommentar

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