seit Anfang des Jahres bin ich krank geschrieben, bei mir wurden Depressionen diagnostiziert. Im November war ich das erste Mal wegen Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Haarausfall beim Arzt.
Im Haarausfallforum habe ich auch schon einen Beitrag verfasst, weil sich seit Dezember meine Gedanken um den Haarausfall und die Angst davor eine Glatze zu bekommen, drehen. Tägliches Haarezählen und Kontrollieren ließen kaum noch einen anderen Gedanken zu.
Vor allem morgens geht es mir teilweise sehr schlecht. Ich werde schon wach mit einer großen Unruhe, grübel und mache mir Sorgen.
Eine starke Übelkeit plagt mich, an Frühstück ist nicht zu denken, außerdem führt schon Zähneputzen zum Würgen. Appetitlosigkeit und Durchfall gehören zu meinen Symptomen und ich kann oft erst ab Mittag etwas essen.
Im letzten Jahr habe ich 4 kg Gewicht verloren, sodass ich zwischenzeitlich bei 1,68 nur noch 48 kg gewogen habe. Alle Untersuchungen ergaben bis auf Vitamin D Mangel nicht wirklich etwas, sodass mein Hausarzt eine Reha beantragt hat.
Bei einer Psychiaterin bin ich inzwischen ebenfalls in Behandlung und zu einer Psychotheraepeutin gehe ich nun auch seit ein paar Wochen. Die Psychiaterin hat mir nahegelegt Medikamente einzunehmen, um mich rascher zu stabilisieren.
Vormittags soll ich Escitalopram und abends Opipramol einnehmen. Da zu den Nebenwirkungen aber auch Haarausfall gehört, kann ich die Medikamente momentan nicht einnehmen. Auch gibt es inzwischen auch bessere Tage, an denen ich glaube es geht auch ohne Medikamente. Habe mit Sport begonnen und mich im Fitnessstudio angemeldet. An den Tagen mit Sport, geht es mir deutlich besser.
Gibt es hier Erfahrungswerte mit den Nebenwirkungen und kann man sich auch ohne Medikamente stabilisieren?
Vielen Dank und schöne Grüße!
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