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Angst vor Krankheiten

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  • Angst vor Krankheiten

    Hallo zusammen,

    ich leide schon länger unter Krankheitsängste und fühle mich bereits früh morgens nach dem aufwachen sehr angespannt und fühle eine innere Unruhe und ein flattriges Gefühl, nehme sofort meinen Puls (oftz sehr schnell) war und habe morgens oft Darmprobleme, sprich weichen Stuhlgang und störende Darmgeräusche (mehrmals morgens). Aufgrund dieser Sympthomatik habe ich ich schon zig Ärtze aufgesucht. Magenspiegelung, Darmspiegelung, Stuhlproben, Herzecho, alles ohne Befund, außer ne minimale chron. Gastritis. und nen leicht erhöhten Ruhepuls um die 85 (sportlich nicht aktiv). Einem leicht erhöhter Leberwert (GPT) bei der Blutprobe wurde keine Bedeutung beigemessen, nachdem eine Hepatitis ausgeschlossen wurde. Mein Arzt verschrieb mir Opipramol, Pantoprazol. Da ich jedoch auch sehr viel Angst vor Nebenwirkungen habe, nehme ich diese Medikamente nur sehr sporadisch ein. Abends esse ich, vermutlich zur Angstverdrängung, sehr viel Süßes inkl. ein halbes Kilo Fruchtjoghurt. Vermutlich löst das auch meine Darmbeschwerden morgens aus und ich interpretier das als unentdeckte schwere Krankheit.

    Meine Frage: kann ich durch eine langfristige Opipramol und Pantoprazoleinnahme meine Ängste und evtl. auch meine Darmprobleme in den Griff bekommen? Sind meine Sorgen wegen Nebenwirkungen unbegründet?. Wie wirkt Opipramol? Seit kurzem mache ich auch eine Psychotherapie.

    Vielen Dank für Ihre Antwort.


  • Re: Angst vor Krankheiten

    "kann ich durch eine langfristige Opipramol und Pantoprazoleinnahme meine Ängste und evtl. auch meine Darmprobleme in den Griff bekommen? "

    Nein, Panteprazol ist kein Dauermedikament, das sind neue Erkenntnisse, die noch nicht jede Arztpraxis erreicht haben. Leider auch einige internistische nicht.

    Die Darmprobleme sind sicher ernährungsbedingt. Lassen Sie das Süße weg, den Joghurt in kleinerer Menge eher morgens.

    Durch das viele "Süße" wird Ihr Organismus ins saure Milieu gedrängt, was Immunsystem und Psyche ungünstig beeinflusst.

    Informieren Sie sich doch mal über basisch machende Nahrungsmittel (Obst, Gemüse z.B.), dann verbessert sich die Gesamtsituation Ihres Organismus deutlich. Versprochen!

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    • Re: Angst vor Krankheiten

      Und noch etwas: Vielleicht lesen Sie mal den Beitrag von heute im Thread von Lanoya über die Myokine. Wenn Sie das beachten, brauchen Sie auch das Opipramol nicht.
      Sport ist allerdings mühsamer als eine Tablette einzuwerfen.

      Kommentar


      • Re: Angst vor Krankheiten

        ...
        Sport ist allerdings mühsamer als eine Tablette einzuwerfen.


        um sich für Sport zu überwinden, könnte man ja auch eine Tablette erfinden
        dann wäre die gefährdete Pharmaindustrie wieder gerettet ....

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        • Re: Angst vor Krankheiten

          Mal aus meiner Erfahrung mit Pantoprazol und Co.

          Ich habe das viele Jahre genommen, richtig besser wurden die Beschwerden nicht, dafür die Dosis höher und immer mal wieder der Wechsel zu was anderem.

          Dahingehend besser, zumindest so das ich einigermaßen damit umgehen kann, wurde es erst als ich die Säureblocker absetzte,.
          Anfangs wurde es schlimmer, dann meist händelbar, aber auf jeden Fall viel seltener Magenprobleme die schwer zu ertragen sind.

          Ich nehme die Blocker nur noch wenn ich merke das es viel schlimmer wird, oder ich Nachts große Probleme mit dem Reflux habe, dann aber auch nur noch die geringere Dosierung.
          Wenn es generell schlimmer wird greife ich auf basische Pulver oder Tabletten zurück, im Notfall mache ich auch eine ein bis zweiwöchige "Kur" mit Säureblocker.

          Ich denke allein dadurch das ich die Medis nicht mehr oft nehme hat sich das Befinden schon merklich gebessert.
          Gelassen habe ich das mit dem Medikament, als ich mir die Frage stellte was da überhaupt im Körper passiert.
          Die Magensäure wird reduziert, aber der Körper produziert meines Wissens nach wieder mehr Magensäure wenn du iss, er wird also auch zur Produktion angeregt, besonders wenn man nicht auf die Ernährung achtet.
          So hat er also generell zu wenig oder zu viel Magensäure.
          Das erklärt auch die Probleme beim Absetzen vom Säureblocker, da die Produktion eigentlich auf Hochtouren läuft, um die unschädlich gemachte Magensäure wieder auszugleichen.

          Also ich halte Pantoprazol für ein gutes Medikament wenn man akute Problem hat, oder auch als Bedarfsmedikament, solange man auch Alternativen nutzt und der Bedarf eher selten ist.
          Als Dauermedikament schien es mir das sich die Wirkung umgedreht hat, da mehr Magensäure produziert wurde um die Verluste auszugleichen, so waren die Symptome auch wieder ständig vorhanden.

          Und, auch da hilft Sport, da Sport dazu beiträgt das basische Gleichgewicht zu stabilisieren.

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