ich leide nun seit ca. 3, 4 Jahren an einer Emetophobie, die immer mehr in mein Leben einzugreifen schien. Sie kam sehr schleichend und vor zwei Jahren etwa hat sie ihr "Hoch" erreicht, mir war permanent schlecht, ich konnte nicht schlafen oder wurde nachts vor Übelkeit wach, musste Vorlesungen früher verlassen, weil mir übel und panisch wurde... usw.
Irgendwann hab ich selbst gemerkt, dass das nicht normal ist und ich hab versucht, daran zu arbeiten - ohne psychologische Hilfe.
Die Übelkeit ist schon zurückgegangen, ich kann wieder öfters ausgehen bzw. wenn ich unterwegs Angst bekomme, kann ich diese meistens ausblenden, ignorieren, runterschrauben.
Seit einem Jahr plagt mich allerdings ein neues Gefühl - das Globusgefühl. Es erschien das erste Mal zwei Wochen vor meiner Magenspiegelung (die ich aufgrund der ganzen Übelkeit gemacht bekommen habe, bis auf eine leichte Gastritis wurde aber nichts entdeckt). Da dachte ich noch, das wäre sicherlich aus Angst vor der Spiegelung, wegen des Schlauches...
das Gefühl tritt aber auch jetzt immer mal wieder auf, meistens wenn ich rausgehen möchte.. manchmal so stark, dass ich denke, ich müsste würgen (aber würgen tu ich nie!). Das Fast-Würge-Gefühl löst wiederum Angst bei mir aus, und diese Angst wiederum Übelkeit.
Akut hilft dagegen Sport und irgendetwas knabbern, trinken (ob warm oder kalt) hilft nur im Moment des Schluckens.
Es gibt Tage, da tritt es gar nicht auf, aber besonders um meinen Eisprung herum und in der PMS-Zeit habe ich das fast täglich, manchmal die gaaanze Zeit. Sport, Essen oder Ablenkung hilft an diesen Tagen nur kurzfristig, denn danach ist es direkt wieder da - manchmal hilft auch jede Ablenkung nicht mehr.
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, das Gefühl vielleicht permanent in den Griff zu bekommen?
Langsam macht mich das nämlich echt fertig.
Oder hat vielleicht jemand Erfahrungen damit und möchte sich austauschen?
Ich freue mich über jede Antwort!
Liebe Grüße,
windläufer
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