Leider gibt es kein passendes Forum für so ein Thema.
Ich habe vor 3 Monaten ein Mädchen kennengelernt, im Endeffekt über ähnliche Studiengänge. Wir haben uns leider nie getroffen, es blieb bis zuletzt beim schreiben. Wir wollte uns eigentlich diesen Monat noch treffen, dazu kommt es leider nun nicht mehr.
Sie hatte Hautkrebs, was ich aber erst erfahren habe, als wir schon etwas geschrieben hatten. Ich habe ihr in der medizinischen Linie viel geholfen. Sie war von den Medikamenten her auch gut eingestellt, leider wurden dann Anfang März Hirnmetastasen entdeckt. Sie wusste was das bedeutet, ich natürlich auch. Am 05.03 antwortete Sie dann nicht mehr. Jetzt habe ich ihren Bruder kontaktiert, der mir mitteilte, dass Sie am 14.03 verstorben sei.
Für mich ist das schon ein sehr trauriger Tag heute, auch weil ich so intensiv mit dem Menschen zu tun hatte, aber trotzdem in diesen Abschied nicht mit integriert werde. Ich habe selbst eine chronische Krankheit, welche mit starken Analgetika therapiert werden muss, aber nicht tödlich ist. Ich kann mich somit sehr gut rein versetzen in solche Menschen. Desweiteren neige ich schon öfters zu stark depressiven Phasen. Ich spreche gerade über solche Sachen überhaupt nicht. Es gibt da niemanden, dem ich sowas anvertrauen könnte... die Frage ist nur, ist das der richtige Ansatz sowas zu verarbeiten?
Immoment bin ich sehr sediert und versuche es auf diese Art erstmal zu entschärfen.
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