Zunächst mal ein paar Details zu mir.
Ich bin kurz vor meinem 28. Geburtstag, 1,86 groß, wiege 105 Kilo.
Seitdem 6. Lebensjahr leide ich an Diabetis Typ 1 und einer starken Schilddrüsenunterfunktion. Bis zu meiner Pupertät und darüber hinaus, hatte ich meinen Diabetes stetts gut im Griff. Danach als die Ausbildungs- und Arbeitsphase began, nicht mehr wirklich. Ich hatte stark schwankende Blutzuckerwerte und kümmerte mich nur darum, dass diese sich grob in Grenzen halten. Ende 2014, merkte ich dann selbst so kann es nicht mehr weitergehen und versuchte die Kurve zu bekommen und meine Werte zu normalisieren. Februar 2015 fing es dann an mit Potenzproblemen. Zu der Zeit hatte ich gerade eine neue Partnerschaft begonnen. Die erste Zeit war nicht leicht, denn gut ging es mir damit nicht. Trotzdem überstanden wir beide diese Zeit.
Im August 2015 verlies mich dann miene Freundin, denn es wurde mit mir als Mensch immer schwieriger. Ich hatte keine Lust mehr etwas zu unternehmen, da ich mich in der Öffentlichkeit und meinem Potenzverlust, unwohl fühlte. Gerade mit ihr zusammen. Direkte Nähe und Zärtlichkeiten, gab es nur noch Selten von meiner Seite aus. Was ich früher so gern gemacht hatte, konnte ich plötzlich nicht mehr.
Bis heute, Stand März 2016 hat sich alles sehr viel verschlimmert. Es hat sich eine Polyneuropathie entwickelt. Das heißt Empfindungsstörungen in den Händen und Füßen, Brennen, Kältegefühl, Kribbeln. Meine Potenz ist so gut wie vorüber, Angstzusände fast den ganzen Tag, täglicher Schlaf zwischen 3-4 Stunden, starke Depressionen, totale Einsamkeit, Abgeschiedenheit.
Für mich ist es momentan kein Leben mehr, sondern nur noch ein Überleben. Nichts macht mir Spaß, bereitet mir Freude. Ich empfinde mich selbst als ein krankes Etwas, was gerade so noch existiert. In der Woche habe ich im Schnitt 3-4 Arztbesuche um wieder "gesund" zu werden. Urologe, Neurologe, Diabetologe, Psychologe. Keine Erfolge bisher. Bei der Psychologin, bei der ich bisher war, hatte ich das Gefühl wir reden aneinander vorbei. Direkt im ersten Gespräch hieß es, ich solle mich doch wieder aufraffen, es liegt doch nur an mir, wäre doch ein toller Kerl. Das zieht nur leider nicht bei mir.
Wir ihr seht, stehe ich im Moment in einem Nichts. Ich bin für jede Hilfe dankbar, die meinem Leben wieder freude und einen Sinn schenken könnte. Ich danke im voraus
Liebe Grüße ans Forum, Markus.
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