#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

    Ja war ein Psychotherapeut. Sind beide. Sie sagen halt das eher ungewöhnlich ist das ich nur mit würgen und Appetitlosigkeit reagiert habe. Bei einer Angsstörung sind die Symptome eher breit gefächert und dann von kurzer Dauer und dann kommt wieder was anderes. Deswegen kann der von gestern zB nicht sagen das es ne reine angsterkrankung ist. Ich find das selbst alles total komisch und merkwürdig und ich denk mir oh Gott was ist wenn es wieder kommt und beide Seiten nicht wirklich wissen was mir mir los ist. Es ist irgendwie total hoffnungslos hab ich das Gefühl

    Kommentar



    • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

      Hi Christin,

      Ich halte die Aussage meiner eigenen Erfahrung nach für Quatsch:
      Gerade krankheitsbezogene Ängste kreieren meiner persönlichen Erfahrung nach vorrangig genau die Symptome einer Krankheit, vor der man sich fürchtet. Ich hab ja nun lange Zeit mit Gastritis zu tun gehabt, und ich bin mir sicher, dass ich in der Lage bin, genau diese Symptome durch meine Angst zu verstärken oder hervorzurufen. Klar kann es sei, daß mein Magen aufgrund von Streß ohnehin schon etwas mürrisch ist und muckt - aber die Angst vor einer wiederkehrenden Gastritis verstärkt dieses Symptom mitunter enorm.

      Auch meine Depression/Angststörung werde ich wahrscheinlich schon allein dadurch bisher nicht vollständig quitt, weil ich einen Riesenschiß davor habe, daß ich sie nicht loswerde und es immer wieder von vorne losgeht.

      In diesen beiden Hinsichten halte ich meine Angstsymptome also durchaus für sehr spezifisch und nicht unbedingt breit gefächert.

      Kommentar


      • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

        "..meine Angstsymptome also durchaus für sehr spezifisch und nicht unbedingt breit gefächert."


        Genauso sehe ich das auch.

        Und: Willkommen auf deutschem Boden, Alex.

        Kommentar


        • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

          Ich glaub ich werd langsam zu, Hypochonder. Habe heute früh gelben Belag auf meiner Zunge gesehen. Hat mich sonst nie gestört aber jetzt hab ich wieder Schiss. Hab gegoogelt und es kann Magen Darm Erkrankung oder was mit der Leber sein. Ich will diese Gedanken nicht. Das ist doch blöd

          Kommentar



          • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

            "Hab gegoogelt und es kann Magen Darm Erkrankung oder was mit der Leber sein."

            Da hatten Sie ja Glück, dass nicht auch etwas Bösartiges angeboten wurde.

            Für besorgte Menschen ist diese Suchmaschine ein Verhängnis. Vielleicht können Sie eine gewisse Distanz dazu schaffen?

            Kommentar


            • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

              en Morgen. Leider ist es heute morgen wieder passiert. Ich hab es schon gemerkt als ich den Kühlschrank aufmachte. Da war mir schon komisch. Hab aber alles normal gemacht. Das Sitz ich auf der Couch mir rinnt der Schweiß und ich zitter wie Espenlaub und dann ging das würgen los. Hab wieder geheult grad weil mich das fertig macht auch das mir keiner helfen kann. Ich Dreh durch. Ich will das alles nicht. Hab ja auch seit über einer Woche immer das ich aufstoßen muß und das dann wie faule eier riecht und ich auch Durchfall habe. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen das es meine Psyche ist. Ich will das es aufhört alles.

              Kommentar


              • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                Die beiden Wochen waren so toll es ging mir super. Jetzt hänge ich wieder durch und denke mir das kann doch nicht die Psyche sein es ist einfach was krankhaftes in mir. Denn warum hatte ich etwas Ruhe und es fängt wieder an. Bin verzweifIch bin grad total fertig. Hatte 2 Wochen Ruhe mit meinem würgen. Heute morgen ging es wieder los. Keiner kann helfen. Arzt sagt da is nix hab im Februar Magenspiegelung machen lassen und Anfang April darmspieglung mit Sonographie der Bauchorgane sowie MRT Schädel. Nix gefunden. Aber Psychologen sagen auch untypisch für eine psychische Erkrankung. Ich könnte nur heulen. Mich zieht das grad total runter.lter als zu vor weil ich mich nicht ernst genommen fühle,mich nicht mehr zum Arzt traue weil jeder sagt es ist psychisch also nix weiter untersucht wird. Die Psychologen sagen es ist untypisch für ne psychische Erkrankung. Der Freitag sogar meinte das er sich wundert warum damals in der bereitschaftsambulanz mir nicht das Diazepam geholfen hat. Es ist eigentlich sehr zuverlässig bei Angst und Panik. Mir halbes ja zB gar nicht gewirkt. Ich bin wieder völlig hilflos und stehe wieder am Anfang. Ich denke auch das es nicht psychisch ist denn warum hilft mir sozusagen das Opipram nicht mehr. Dachte ja erst das helfe aber auch nicht. Weil ich gelesen habe das antidepressiva auch die körperlichen Symptome verschwinden lassen. Ist ja bei mir nicht der Fall also kann es ja zB nicht Psyche sein. Die normalen Medikamente gegen Übelkeit zB schon. Also sind es ja keine eingebildeten oder durch Stress und Angst hervorgerufene symtome. Oder irre ich mich

                Kommentar



                • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                  Hi Christin,

                  ich erzähl mal wieder von mir in der Hoffnung, daß Du ein paar Parallelen finden kannst:

                  Meine Gastritis:
                  Erstes Aufmucken im Januar 2011 - zwei Wochen, abgetan, fertig
                  Zweites Aufmucken im April 2011 - zwei Wochen, abgetan, fertig
                  Drittes Aufmucken im Februar 2012 - zwei Wochen... leider noch nicht fertig...

                  Es zog sich in den März. In den April. In den Mai.
                  Da find es langsam an, daß ich mit dem Essen, wie ich es liebe und mochte, abgeschlossen habe. Mein Magen war nur noch ein einziges Wechselspiel aus Völlegefühl, Sodbrennen, Aufstoßen, Stechen hier, Drücken dort...
                  Und es ging weiter. Ein Jahr später war ich immer noch dran damit und hatte auch schon damit abgeschlossen, es nie wieder loszuwerden. Hab ein Ernährungsprogramm versucht, meine Ernährung umgestellt, etc. usw. usf.

                  Es zog sich in meine Depression hinein - und ist wahrscheinlich auch mit ein Auslöser dafür gewesen, ebenso auch für meine Angst, nämlich eben die Angst davor, die Gastritis nicht wieder loszuwerden.

                  Doch im Zuge der Depression / Angststörung wurde es seltsamerweise besser, und nun bin ich seit über einem Jahr praktisch beschwerdefrei. Mir war zwar vor der Depression schon klar, daß meine Gastritis streßbedingt entstanden war. Aber spätestens jetzt wurde mir endgültig bewußt, daß das alles nur Konsequenzen meiner Psyche sind.

                  "Das alles" heißt übrigens:
                  Ich habe auch seit Mitte 20 etwa immer mal wieder etwas Restless Legs. Nicht schlimm, aber angenehm ist anders, vor allem abends, nachts, wenn man (ein)schlafen will.
                  Oder Drücken und Stechen in der Herzgegend - auch nicht schlimm, aber unangenehm. Zweimal vom Hausarzt und zweimal vom Kardiologen checken lassen - alles tipp-topp in Ordnung; ganz im Gegenteil ist mein Herz-Kreislaufsystem grundsätzlich so gesund, daß ich auf jeden Fall mehr Sport treiben soll(te).

                  Trotzdem:
                  Die Psyche spielt immer mit. Und Streß eben ganz besonders.


                  Von daher:
                  Ja, seitdem ich mit meiner Frau zusammen damals Dr. House gesehen habe, weiß ich, daß es seltene und schwer zu behandelnde Krankheiten gibt. Und vielleicht wäre es auch besser, es würde solche TV-Serien nicht geben, weil sie gerade etwas zarter besaiteten Gemütern wie mir tendenziell Flausen in den Kopf setzen können - wie auch Dr. Pseudo Google.

                  Ich weiß aber auch, daß die Wahrscheinlichkeit, ein derart seltene Krankheit zu haben um ein Vielfaches geringer ist als einen Autounfall zu haben, mit dem Flugzeug abzustürzen oder teilweise sogar im Lotto zu gewinnen.

                  Also mache ich mich damit mittlerweile (möglichst) nicht mehr kirre. Und blende solche Sendungen und Beiträge bewußt aus - was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Selig die Unwissenden.


                  Und was Deine Therapeuten angeht:
                  Ich versuche seit Wochen und Monaten aus meinem herauszubekommen, was ich jetzt eigentlich genau habe. Meine Probleme passen auch nicht in eine bestimmte Schublade, sondern es bewegt sich ziemlich sicher irgendwo zwischen Anpassungsstörung, Angststörung, Depression, Burn-out, Bore-out... Ändert aber nichts daran, daß ich definitiv aktuell ein psychisches Problem habe. Punkt.

                  Manchmal wünschte ich, es wäre anders; es wäre etwas organisches.
                  Dann wieder nicht, dann wieder bin ich froh, daß es "nur" etwas psychisches ist.


                  Ich denke, ein Teil Deines Problems ist, daß Du noch niemanden gefunden hast, der Dein Problem so akzeptiert wie es ist und daran mit Dir arbeiten will.

                  Denjenigen wirst Du aber finden, wenn Du weitersuchst.


                  Ich habe meinen Psychiater, meinen psychiatrischen Heilpraktiker und meinen aktuellen Therapeuten übrigens über's Internet ausgewählt via jameda.de. Dort habe ich mir die Ärzte bzw. Therapeuten rausgesucht, die viele gute Bewertungen erhalten haben und wo sich die Patienten der eigenen Aussage nach gut aufgehoben und verstanden gefühlt haben.
                  Natürlich ist auch das keine Garantie - wie schon gesagt, kann auch mein derzeitiger Therapeut manchmal etwas ungeschickt formulieren... Und mein Psychiater ist je nach Tagesform und Füllgrad seiner Praxis mehr oder minder kurz angebunden - das sind sie aber eigentlich alle, wie ich mittlerweile weiß.
                  Trotzdem denke ich, daß ich unter'm Strich auf diesem Weg eine ganz gute Wahl getroffen habe.

                  Wenn Du bisher stur nach dem Ärzteverzeichnis Deiner Krankenkasse bzw. dem Telefonbuch vorgegangen bist, wäre jameda.de eventuell mal eine Alternative für Dich, um vielleicht einen Arzt oder Therapeuten zu finden, der Deinem Problem mehr Verständnis entgegenbringt. Dabei würde ich dann jetzt auch zwangsläufig auf's Alter achten! - für weitere Experimente als Versuchskaninchen für junge Therapeuten wären mir Gesundheit und Zeit zu schade.


                  Weiterhin könntest Du versuchen, Dich mal auf eine Warteliste für eine spezialisierte Klinik für Psychosomatik etc. setzen zu lassen. Das dauert in der Regel auch 2-3 Monate (oder länger), aber die checken Dich dann zwei bis drei Wochen wirklich auf Herz und Nieren durch und kennen sich wirklich mit solchen Geschichten aus. Auch hier würde ich aber vorher recherchieren, welche Klinik empfehlenswert ist.


                  Halt die Ohren steif - es wird wieder besser, versprochen

                  Kommentar


                  • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                    Ich danke dir Alex. Es ist sicher ähnlich nur das das ich das blöde würgen habe. Seit Wochen Durchfall und seit einiger Zeit dieses aufstoßen was nach faulen Eiern richt. Wie soll das bitte Sie Psyche machen . Ich weiß ich Dreh mich im Kreis aber ich schaff es nicht zu denken das es psychisch ist. Allein das es zurück gekommen ist. Das mir das Opipram ja dann wohl doch nicht hilft. Nicht mal die Beruhigungsteopfen. Das für mich heißt es kann ja nicht psychisch sein. Außerdem das kein Psychologe bisher erkennt was es sein könnte. Der eine meinte ja auch das Diazepam hätte anschlagen müssen bei Angst. Bin eigentlich auch heute ganz ruhig außer das ich zitter. Bisher hat heute nix angeschlagen dagegen. Ich fühle mich heute als ist in meinem Kopf einfach nur ne Blase. Da geht nix rein. Ich bin total verzweifelt. Kann mir nicht vorstellen den Rest meines Lebens so zu verbringen und auch die Angst einer schlimmen Krankheit ist wieder da.Das hatte ich vorher alles nicht. Das resultiert alles aus meiner Krankheit dem würgen.
                    Ich habe zwischendurch genug Erholung. Male sogar schon in erwachsenenbüchern und Versuch weiterhin die Entspannungsübungen. Es war nicht anders die letzten Wochen mir ging es gut. Hab normal gegessen, nicht mehr oder kaum an den Mist gedacht und versteh nicht warum es wieder da ist. Ich möchte das nicht. Es ist die Hölle

                    Kommentar


                    • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                      Das mir das Opipram ja dann wohl doch nicht hilft. Nicht mal die Beruhigungsteopfen. Das für mich heißt es kann ja nicht psychisch sein. Außerdem das kein Psychologe bisher erkennt was es sein könnte. Der eine meinte ja auch das Diazepam hätte anschlagen müssen bei Angst.
                      Stimmt, hatte ich noch vergessen oben:

                      Nicht jedes Antidepressivum muß zwangsläufig bei jedem Patienten anschlagen!!

                      Ich habe vor meinem Urlaub interessehalber mal ein bißchen im Netz recherchiert, um 'meine' potentiellen SSRI - also Citalopram, Fluoxetin, Sertralin, Venlafaxin - mal so n bissel zu vergleichen was Wirkung und auch Nebenwirkungen angeht. Bin dabei auf meamedica.de gestoßen und habe festgestellt, daß sämtliche SSRI offenbar nur bei rund zwei Drittel der Betroffenen (also derjenigen, die sich auf der Seite geäußert haben) mehr oder minder gut anschlagen. Nur zwei Drittel! D.h. bei rund einem Drittel hatte das jeweilige Medikament keine oder nur Nebenwirkungen.

                      Dummerweise sind aber keine Kreuzvergleiche über mehrere Medikamente hinweg möglich, so daß man darüber leider nicht herausfinden kann, ob einem Patienten die ersten zwei Medikamente nicht geholfen haben, dann aber das dritte. Oder vierte. Das geht daraus leider nicht hervor.


                      Mit dem Diazepam ist es da nicht anders, auch wenn es ein Benzodiazepin ist und kein SSRI. Guckst Du hier: Link

                      Hätte mich auch gewundert, diese Zwangsläufigkeit, denn wenn Diazepam das Wunderheilmittel gegen Angst wäre, würde es wohl kaum die anderen auch noch geben


                      Also, nochmal, ganz in Ruhe
                      => Es ist (sehr) gut möglich, daß bestimmte Antidepressiva - seien es nun Opipramol, Diazepram, Citalopram etc. - bei Dir nicht anschlagen. Das heißt aber nicht, daß es nichts psychisches ist!
                      Es ist vielmehr die Frage bzw. Suche nach dem richtigen (Medikamenten)Schlüssel für das richtige (Transmitter)Schlüsselloch in Deinem Gehirn, wenn Du Dich erinnerst. Und da gibt es leider einige Variationsmöglichkeiten.
                      Ferner kann es eine Dosierungsfrage sein: Da man kein Antidepressivum von heute auf morgen mit der normalen Dosis startet, sondern eine spürbare und anhaltende Besserung i.d.R. erst nach frühestens 1-2 Wochen eintritt, ist es eben sehr gut möglich, daß sich mit einer niedrigen Einstiegsdosis in den ersten zwei Wochen schlicht nichts bzw. nicht genug tut.
                      (Wobei Diazepam i.d.R. in der Akutbehandlung eingesetzt wird und es daher in der Tat früher seine Wirkungen entfalten sollte als SSRI's - vorausgesetzt, es entfaltet eben überhaupt eine Wirkung. Was aber eben bei 33% der (Angst)patienten offenbar eben nicht der Fall ist, s.o.)


                      Heißt also folgendes:
                      1. Es wird ein Medikament geben, daß für Deinen Fall hilft - Fluoxetin, Venlafaxin, Sertralin, Lithium... irgendeines wird Dir früher oder später helfen.
                      2. Dieses Medikament mußt Du nur erst noch finden. Das setzt zweierlei voraus:
                      3. Einen kompetenten, erfahrenen Psychiater mit mindestens einem offenen Ohr => jameda.de
                      4. Viel Geduld Deinerseits; insb. nicht schon in den ersten Tagen mit Nebenwirkungen die Flinte ins Korn werfen! Je nach Medikament sind da vier bis acht Wochen erforderlich. Aber was sind 2 oder 3x 4-8 Wochen, wenn es dann endlich mal funktioniert und Du das Ganze in den Griff bekommst!?


                      Und nochmal:
                      Der Psychologe, der Dir die Antwort mit dem Diazepam gegeben hat, hat offenbar noch weniger Erfahrung in der Wirkungsweise von Psychopharmaka als ich Laie sowie jeder andere, der sich auch nur mal ne halbe Stunde mit dem Thema beschäftigt hat... *verdreh-die-Augen*

                      Laß Dich nicht ins Bockshorn jagen!

                      Kommentar



                      • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                        Das mir das Opipram ja dann wohl doch nicht hilft. Nicht mal die Beruhigungsteopfen. Das für mich heißt es kann ja nicht psychisch sein. Außerdem das kein Psychologe bisher erkennt was es sein könnte. Der eine meinte ja auch das Diazepam hätte anschlagen müssen bei Angst.
                        Hi Christin, so einfach ist das leider nicht, sonst wären solche Erkrankungen schon ausgerottet.

                        Es gibt Fälle, mehr als man denkt, wo länger gesucht werden muss um ein Medikament zu finden das hilft.
                        Leider gibt es auch Fälle wo gar keins richtig hilft, was bei mir der Fall ist.
                        Das ist vielleicht aber auch ein Hinweis, das die Probleme nicht im Wirrwarr des Hormonhaushaltes des Hirns zu suchen sind, sondern im äußeren Leben, wie z.B. Stress, Lebenseinstellung, negative Erfahrungen usw.
                        Ich habe auch schon Diazepam genommen und fühlte mich überhaupt nicht beruhigt, der Arzt meinte das andere bei Dosis längst sediert wären.
                        Das ist aber kein Grund sich Sorgen zu machen, das doch etwas anderes dahinter steckt, es ist einfach so das der Körper in Angstsituationen nicht immer gleich auf das Medikament reagiert und wenn genug Adrenalin im Spiel ist wirken solche Mittel natürlich auch nicht so gut als wenn man in einem anderen Zustand ist und manchmal kommt auch erst am nächsten Tag ein wenig von der Wirkung zum Tragen.
                        Wenn es einen nicht regelrecht ruhig stellt, dann bemerkt man oftmals auch keine Wirkung, obwohl sie durchaus da ist, nur eben einem selber nicht auffällt.

                        Bei dir fällt mir immer wieder auf, das du dich vor allem darauf fixierst das du es so nicht haben willst, es soll so sein wie vorher und zwar sofort, es hört sich ein wenig hysterisch an.
                        Für psychische Erkrankungen ist so eine Denke ein gefundenes Fressen, daraus wird die nächste Attacke genährt.

                        Egal woher das nun kommen mag, du wirst dem nur etwas entgegensetzen können, wenn du zu etwas mehr Gelassenheit findest.
                        Ich denke wenn du es schaffst für dich eine schlimme Erkrankung auszuschließen, da diese ja hätte entdeckt werden müssen und du selber hast da ja auch keinen Einfluss drauf und dahin kommst der Symptomatik mit mehr Akzeptanz entgegenzutreten, dann denke ich das es dir helfen wird.
                        Natürlich können die Symptome eine körperliche Ursache (gehabt) haben, jetzt scheint es aber als hätte sich deine Psyche eingemischt und sagt dir, boah die Symptome sind so schlimm, die machen Angst, denen werde ich nachspüren und sie auch dadurch am Leben erhalten.

                        Versuche die Bedrohlichkeit aus deinem Denken zu nehmen und, wie ist es mit Sport?
                        Machst du jetzt welchen?
                        Glaub mir, es hilft.

                        Kommentar


                        • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                          Ja ich bin hysterisch das gebe ich gerne zu. Aber meiner Meinung nach aus dieser Krankheit also das würgen heraus. Ich hab das Gefühl mir zieht es den Boden unter den Füßen weg. Ich weiß das es jetzt wieder jeden Tag in meinen Augen scheiße ist und es nie weg geht in meinen Gedanken solange wie das würgen anhält. Weil es für mich schlimm ist. Ich hasse das würgen und für mich ist es einfach in meinem Kopf das es einfach körperlichen Ursprungs sein muß. Ich kriege es nicht aktzeptiert das es nur von meinem Kopf kommen soll. Einfach weil,ich keine Grund oder Ursache erkennen kann. Weil mir keiner wirklich hilft. Psychologen stehen selbst vor einem Rätsel und Arzt untersucht nicht weiter. Ich fühle mich nicht ernst genommen wer zB sagt mir das wirklich alles io ist. Ich könnte doch woanders zB Krebs haben der irgendwo sitzt und meinem Körper signalisiert er soll sich wehren. Es ist zum verrückt werden und ich hatte diese Gedanken vorher nicht. Sie kam erst aufgrund des würgens der Appetitlosigkeit und der Abnahme. Mir kann keiner der Ärzte sei es Psychater allgemeinarzt oder Gastroenterologe erklären was eist. Selbst 2 Psychologen nicht wie soll ich glauben es wird gut. Wie soll ich die Ursachen dann bekämpfen
                          Nein mach leider noch kein Sport. Ich kann mich damit einfach nicht identifizieren. Bin der absolute Muffel und mag kein Sport machen. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es mir hilft. Und ohne Lust und missmutig daran gehen bringt es ja auch nicht.

                          Kommentar


                          • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                            Ich kann mir auch nicht vorstellen das es mir hilft.
                            Kann ich verstehen.
                            Das ist aber auch ein Teil des Problems, wenn man nicht glaubt das es die Psyche sein kann und damit auch keinerlei Maßnahmen versucht die der Psyche gut tun.
                            So geht es dann nur in eine Richtung und man erfährt nie, ob etwas von den ganzen Vorschlägen vielleicht doch helfen würde.
                            Wobei, das meiste würde sogar bei organischen Ursachen helfen, einfach weil dadurch die Psyche gestärkt wird und auch der Körper.

                            Alle organischen Möglichkeiten, die solche Symptome machen könnten, sind ja durchaus abgeklärt.
                            Dir bleibt also nur so weiter zu machen, oder zu versuchen einen anderen Weg einzuschlagen.
                            Das solch Symptome durch eine organische Ursache hervorgerufen werden können und die Psyche diese dann am Leben erhält, obwohl die Ursache schon ausgeheilt ist, einfach wegen der Angst die durch die Symptome entstand, kommt leider auch vor.

                            Bei solch Problemen muss man versuchen sich möglichst breit aufzustellen, besonders wenn die ärztlichen Untersuchungen abgeschlossen sind, d.h., es bleibt einem gar nichts anderes übrig als sich auch um die Psyche zu kümmern, oder eben in der Angst zu verharren.

                            Kommentar


                            • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                              Also die Nacht war nicht schön. Hatte zittern was auch heute morgen noch anhält gleichzeitig aber Schweißausbrüche und komischen Druck auf den ganzen Körper außerdem Nin ich ständig hochgeschreckt ich find das einfach doof. Wie ich mit meiner Psyche klar kommen soll weiß ich nicht. Ich schaff es einfach nicht zu aktzeptieren. Wie ein bockiges Kind was sagt nein so geht das nicht,das will ich nicht. Ich möchte es so gern aktzeptieren aber ich schaff es nicht. Ich denk immer alles ist nur ein Albtraum. Das ich aufwache und gut ist. Warum zB ist es Tagen gut obwohl nichts anders ist ich nicht negativ gedacht hab und dann ist es wieder schlecht aber dann gleich so heftig das es mir den Boden u Ter dem Füßen haut.

                              Kommentar


                              • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                Warum zB ist es Tagen gut obwohl nichts anders ist ich nicht negativ gedacht hab und dann ist es wieder schlecht aber dann gleich so heftig das es mir den Boden u Ter dem Füßen haut.
                                Weil das Gleichgewicht der Seele nicht immer eine gerade Linie ist, schon alleine Wetterveränderungen können sich bemerkbar machen.
                                Es gibt so viele Einflüsse die wir nicht bewusst wahrnehmen, aber unsere Sinne schon und die Psyche reagiert auf das was unsere Sinne weiterleiten, Gerüche, Gefühle, Erinnerungen, Ängste........

                                Das es dir zwischendurch länger gut ging, ist ja eher ein Hinweis das es an der Psyche liegt.
                                Akute physische Erkrankungen verschwinden normalerweise nicht für zwei Wochen, um dann genauso wie sie vorher waren, aus dem Nichts wieder aufzutauchen.

                                Kommentar


                                • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                  Guten Morgen Christin,

                                  Wie ich mit meiner Psyche klar kommen soll weiß ich nicht. Ich schaff es einfach nicht zu aktzeptieren.
                                  Kann ich einerseits verstehen und nachvollziehen, weil ich das Problem hin und wieder auch noch habe.

                                  Fakt ist nur:
                                  1. Es gibt psychische Krankheiten. Fakt.
                                  2. Psychische Krankheiten können eine ganze Palette an Symptomen verursachen. Fakt.
                                  3. Was genau widerstrebt Dir an dem Gedanken, daß es "nur" von der Psyche kommen könnte?

                                  Wie ein bockiges Kind was sagt nein so geht das nicht,das will ich nicht.
                                  Naja... Du nimmst mir die Worte da ein bißchen aus dem Mund...

                                  Warum zB ist es Tagen gut obwohl nichts anders ist ich nicht negativ gedacht hab und dann ist es wieder schlecht aber dann gleich so heftig das es mir den Boden u Ter dem Füßen haut.
                                  Also, Christin, gehen wir doch mal folgende Hypothese durch, ok? Laß Dich bitte mal drauf ein, lies, versuche nachzuvollziehen, und bemühe Dich währenddessen, mal jede gedankliche Abwehrhaltung fallenzulassen. Ok?

                                  Also:
                                  1. Du hast womöglich etwas Organisches gehabt. Kann sein, muß nicht. Auf jeden Fall hat Dich die erste Phase ziemlich geschockt. Was nachvollziehbar ist, überhaupt keine Frage; s. meine Gastritis oben.
                                  2. So etwas kann Streß auslösen.
                                  3. Streß wiederum ist insofern hier nicht gut, als er anthropolisch nur zwei Möglichkeiten zuläßt: Kampf oder Flucht. Streng genommen noch totstellen. Nur alles drei ist für eine solche - rein psychische, nicht lebensbedrohliche Geschichte - nicht förderlich, sondern nur hinderlich: Es gibt nicht wirklich einen Gegner, gegen den Du kämpfen oder vor dem Du fliehen kannst. Im Gegenteil: Kämpfen verstärkt den Streß nur, der Versuch zu fliehen ebenso, weil Du nunmal nicht vor Dir selbst abhauen kannst. Beides führt in letzter Konsequenz zu Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Frust und Resignation.

                                  Allerdings gibt es wirklich eine halbwegs zuverlässige Möglichkeit, den Streß zu reduzieren. Sport!

                                  Und hier schließt sich der Kreis zu einer Aussage von Dir gestern:
                                  Nein mach leider noch kein Sport. Ich kann mich damit einfach nicht identifizieren. Bin der absolute Muffel und mag kein Sport machen. Ich kann mir auch nicht vorstellen das es mir hilft.
                                  (Dauer)Angst, wie Du und ich und andere sie haben, erzeugen (Dauer)Streß.
                                  Sport - also ordentlich Bewegung - kurbelt den Stoffwechsel an und ist praktisch die einzige Möglichkeit, solche Mengen an Adrenalin = Streßhormon abzubauen! Dadurch, daß das Adrenalin abgebaut wird, kriegst Du den Kopf besser frei, es werden Serotonin und Endorphine produziert, und Du fühlst Dich in Summe wohler, weniger unruhig, ausgeglichener.

                                  Ich bin selbst irgendwo ein Sportmuffel.
                                  Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß mir Sport in der Tat hilft, und ich bedaure es aktuell sehr, daß ich aufgrund des Wetters, des zurückliegenden Urlaubs und nun wieder aufgrund des Wetters nicht vernünftig dazu komme, da wieder die Kurve zu kriegen. Im Augenblick ermüdet mich schon das Treppensteigen im Büro etwas, vier bis sechs Etagen hoch. Ich weiß aber aus meiner Erinnerung: Sobald ich auch nur ein bißchen regelmäßig was getan und ein Minimum an Kondition habe, geht es bereits deutlich besser.

                                  Ich glaube, Du siehst das mit dem Sport auch etwas zu eng:
                                  Es verlangt doch niemand, daß Du ab morgen Leistungssport machen sollst. Du sollst Dir nicht vornehmen, Halbmarathons zu laufen, die Fechtmeisterschaften zu gewinnen oder bei der Tour de France mitzuradeln!

                                  Aber Du solltest definitiv ein wenig mehr Sport im Kleinen einbauen und ausprobieren. Da reichen – als Anregung – anfangs 15-20 Minuten joggen, langsam steigern auf 30-40 Minuten. 1x alle 2-3 Tage = ca. 3x in der Woche.
                                  Wenn Dir joggen nicht gefällt – was ich irgendwo nachvollziehen kann; und zumindest auf Asphalt ist es auch nicht unbedingt gesund für die Gelenke -, dann nimm stattdessen das Fahrrad. Stell Dir ne kleine Übungsstrecke zusammen, die Dich nach 20 Minuten zu Deiner Lieblingseisdiele führt, iß Dir gemütlich ne Kugel, und fahr dann wieder zurück. So hast Du das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.
                                  Wenn Fahrrad fahren auch nicht Dein Ding ist, probier’s mit forsch spazieren gehen. Oder Nordic Walking.

                                  Ich habe zum Beispiel vor zwei oder drei Jahren Klettern für mich entdeckt. Allerdings nicht in der Halle, einfach nur stur nach oben – das ist nicht meins. Sondern in einem Kletterwald, draußen in der Natur. Da kommt es auf eine sehr interessante Mischung aus Kraft, Geschicklichkeit, Gleichgewicht-halten und Technik an, und die frische Luft und die Konzentration darauf helfen auch gut, den Kopf frei zu bekommen.
                                  Das Freiluft-Klettern hat nur dummerweise eben auch den Nachteil, daß es nur von Mitte Frühling bis Mitte Herbst möglich ist.

                                  Aber der Frühling steht ja vor der Tür – vielleicht wäre also auch das ne Möglichkeit für Dich.

                                  Für all das mußt Du auch in keinen Verein - bin ich auch kein Freund von, weil es dann sehr schnell wieder in Richtung Leistung und Wettkämpfe geht. Aber all die Vorschläge oben kannst Du wunderbar allein oder mit ner Freundin zusammen machen. Irgendjemand in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis wird sicher etwas in der Richtung machen, und wenn Du Dich da locker anschließt und ihr das nicht verbissen im Wettstreit gegeneinander angeht, hast Du schon sehr viel gewonnen.


                                  Christin,
                                  ich kann Dich grundsätzlich gut verstehen. Ich übe mich immer noch mit dem Ausschleichen des Medikaments und muß mich selbst häufig genug treten, um den Ar*** zu so etwas hochzukriegen. Auch ich hab immer wieder das böse Stimmchen im Kopf, daß mir einflüstern will, daß es alles nichts bringt. Ich habe allerdings wie gesagt schon einmal erlebt, daß es mir geholfen hat – und spätestens dann, wenn ich das böse Stimmchen damit konfrontiere, fehlt ihm ein passendes Gegenargument. Außer einem schwachen „Aber dieses Mal ist es anders“ kommt da nix.

                                  Ich hab die letzten Tage mal was für mich ausgegraben, was ich Dir hiermit gut weiter verlinken kann:
                                  Hilft regelmäßiger Sport gegen Angststörungen?
                                  Sport für die Seele
                                  Sport gegen Angst und Depressionen?
                                  Wie ich es schaffte, meine Angst zu besiegen (speziell 4.)
                                  Einfluß von Sport und Bewegung auf Angststörungen


                                  Ich will Dich damit nicht zuspammen.
                                  Ich will Dir nur aufzeigen, daß Sport und Bewegung für jeden Menschen und gerade für uns Angst-, Streß und Adrenalingeplagten irgendwo lebensnotwendig sind.
                                  Wenn Gott gewollt hätte, daß wir einfach nur gedanklich vor uns hinmuffeln, hätte er uns wohl kaum unseren Körper gegeben, oder? Dann hätte es ein ätherisches Hirn irgendwo in den Weiten des Universums auch getan
                                  Ganz im Gegenteil: Mein Körper, Dein Körper, jeder Körper will auch bewegt und bis zu einem gewissen Grad gefordert werden.
                                  Wie immer ist hier das persönliche Maß entscheidend, klar. Aber gar nichts zu machen und sich auf „Sportmuffel“ rauszureden, scheint mir definitiv nicht der richtige Weg zu sein!


                                  Also Christin, bitte, in Deinem eigenen Interesse:
                                  Lies die Beispielartikel und Erfahrungsberichte oben! Mir geben sie Mut und Zuversicht, daß es der richtige Weg ist.
                                  Und dann fang mit etwas an – ne kurze Route, forsch zu Fuß, gejoggt oder mit dem Fahrrad. Zwischendrin ne Kugel Eis gegessen oder auch nur mal fünf Minuten auf ne Bank im Grünen gesetzt – und weiter zurück nach Hause.

                                  Ich werde jetzt gleich, sobald ich den Post hier abgeschickt habe, mal wieder sechs Etagen die Treppen runter- und anschließend wieder hochlaufen – zum Joggen werde ich heute Abend wegen eines Konzertbesuchs nämlich nicht kommen. Aber zweimal Treppensteigen schaffe ich noch


                                  Also, los, anstatt jetzt sofort zu schreiben und zu kontern, was und warum Du das nicht schaffst:
                                  Schuhe an und RAUS!!!

                                  Paß auf Dich auf, ok?

                                  Kommentar


                                  • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                    Im Moment ist es einen Tag gut nächsten wieder schlecht. Ganz komisch. Psychaterin am Mittwoch sagte ich soll Opipram hoch dosieren und dann mal schauen wie es sich weiter entwickelt. Sonst habe ich mich mal am nähen versucht. Wenn es gut läuft bin ich auch happy aber wenn nicht Mega frustriert unbrauchbar lange um mich wieder neu zu motivieren bin auch sehr gereizt in letzter Zeit.
                                    Ich hoffe es wird besser.

                                    Kommentar


                                    • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                      Ich hoffe es wird besser.
                                      Das wird es bestimmt.
                                      Auch wenn es dich nervt, ich bin sicher etwas Sport würde das beschleunigen.
                                      Oder zumindest Bewegung im Freien, der Körper hungert nach Vitamin D und das hilft auch gegen gesundheitliche Probleme.

                                      Kommentar


                                      • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                        Vielleicht kannst du mit dem Link etwas anfangen:

                                        http://psychcast.de/pc021-sport/#t=0:03.155

                                        Da wird locker und verständlich über die Auswirkungen und Mythen von Sport gesprochen, ich finde das hat auch was motivierendes und eventuell verstehst du dann weshalb hier einige auf die heilende Wirkung von Bewegung schwören.;-)

                                        Kommentar


                                        • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                          Danke sehr.

                                          Kommentar


                                          • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                            Hi Christin,

                                            damit Du siehst, daß ich nicht nur rede, sondern es auch selbst mache:
                                            Ich bin gestern Vormittag zunächst Joggen gewesen. Trainingserfolg allerdings mittelprächtig, weil Sohnemann mit seinem Roller mit war, nach ner Viertelstunde müde wurde und/oder keine Lust mehr hatte und ich dadurch ziemlich abgebremst worden bin.

                                            Nachmittags sind wir dann im Nachbarort rund 8km weg auf einem Maifest gewesen, und als Ersatz für das müde Joggen bin ich dann dort mit dem Rad hin. Dort ne Stunde verbracht, was getrunken, der Musik zugehört, Sohnemann war auf der Hüpfburg – und dann bin ich wieder zurück. Habe auf dem Heimweg noch ein Eis gegessen und drei Caches eingesammelt. Unter’m Strich Hin und Rück dürften das rund zwei Stunden Fahrrad gewesen sein.

                                            Und?
                                            => Ich hab mich abends so platt, wohl und entspannt gefühlt wie schon lange nicht mehr!

                                            Ja, ich bin nicht 100% beschwerdefrei; auch heute munkeln da wieder irgendwelche negativen Stimmungen im Untergrund mit.
                                            Aber die frische Luft, die Sonne und die Bewegung gestern haben dermaßen gut getan – da läßt sich das gleich viel besser aushalten.

                                            Für heute Abend bin ich mit nem Freund zum Joggen oder Fahrrad fahren verabredet; mal sehen. Und für Donnerstag steht ne ordentliche Vatertagstour Wandern & Cachen auf dem Programm (Alkohol erst anschließend nachmittags beim Grillen ).

                                            Du siehst also:
                                            Man kann sich auch ordentlich bewegen und leichten Sport machen, ohne sich leistungstechnisch komplett zu verausgaben! Du mußt Dich nicht im Fitneßstudio anmelden und da zwei- oder dreimal die Woche abstrampeln bis zum Umfallen.

                                            Tu Dir, Deinem Körper und Deiner Psyche einen Gefallen und probier’s mal. Zumindest hier am Niederrhein spielt das Wetter diese Woche mit; hoffe, daß es bei Dir ähnlich ist.

                                            Grüße,
                                            Alex


                                            Kommentar


                                            • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                              Hi Alex danke dir für deinen Bericht. Ich werd mein Fahrrad klar machen lassen und damit anfangen. Ansonsten kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Mir geht es relativ gut aber das komische ist das wenn ich beim Psychologen war es mir danach immer komisch geht und ich voll wieder ins Grübeln verfalle und unterschwellig ein ängst hoch kommt das alles wieder ganz schrecklich werden könnte. Weiß auch nicht. Heute zB is wieder so ein Tag wo ich ins Grübeln Geräte. Ansonsten wie gesagt will ich mich nicht beschweren weil es soweit ganz gut läuft

                                              Kommentar


                                              • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                                Sorry iPad hat einige Worte umgewandelt und ich hab's zu früh abgeschickt

                                                Kommentar


                                                • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                                  Hi Alex danke dir für deinen Bericht. Ich werd mein Fahrrad klar machen lassen und damit anfangen.
                                                  Topp

                                                  Ansonsten kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Mir geht es relativ gut aber das komische ist das wenn ich beim Psychologen war es mir danach immer komisch geht und ich voll wieder ins Grübeln verfalle und unterschwellig ein ängst hoch kommt das alles wieder ganz schrecklich werden könnte. Weiß auch nicht. Heute zB is wieder so ein Tag wo ich ins Grübeln Geräte. Ansonsten wie gesagt will ich mich nicht beschweren weil es soweit ganz gut läuft
                                                  Das hört sich doch grundsätzlich ganz gut an.

                                                  Was die Grübeleien nach Therapieterminen angeht: Das ist normal.
                                                  Ich habe auch Sitzungen, wo es mir danach mittelprächtig geht. Manchmal kommt das auch erst mit ein bis zwei Tagen Verspätung, wenn ich über dem Gesagten solange (unbewußt) herumgegrübelt habe, daß früher oder später eben Sorgen und Ängste hochkommen "müssen".

                                                  Aber das ist wie gesagt normal:
                                                  Bei einer Therapie werden eben Themen besprochen und Uraltgeschichten ausgegraben, die einem unangenehm sind / waren, die einen verletzt haben, etc., und die hat man ja auch nicht ohne Grund versucht hat beseitezuschieben. Nur trotzdem hat man es eben nie geschafft, da immer so richtig seinen Abschluß und Frieden mit dem oder anderen zu machen. Und dann kommen da mitunter verschüttete Gefühle wie Wut, Zorn, Trauer, Angst wieder hoch mit allem, was dazugehört.

                                                  Schließlich gibt es ja auch nicht umsonst Patienten, die man mittels Medikamenten etc. erstmal psychisch soweit stabilisieren muß, daß sie eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie beginnen und durchstehen können.

                                                  Doch das legt sich mit der Zeit.

                                                  Also kein Grund, sich deswegen nen zusätzlichen Kopp zu machen - es ist, wie es ist

                                                  Ich wünsch Dir weiterhin gute Besserung, und vor allem ein schönes, sonniges, langes Wochenende
                                                  (Ideal, um ein bißchen Fahrrad zu fahren )

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

                                                    Mir ging es in letzter Zeit recht gut. Meine Kids sind alle krank und mein Mann liegt wieder im kh. Er lag ja Anfang der Jahres schon für 10 Tage und fiel 3 Monate aus. Dann ging es ja kurze Zeit später mit mir los. Nun hab ich etwas Angst das bei mir das wieder los geht. Ich hoffe es nicht.

                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X