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Mit einer Zwangsstörung leben

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  • Mit einer Zwangsstörung leben

    Guten Abend.
    Ich habe ein Problem was mich seit Jahren gefangen hält. Ich leide unter Zwangsstörungen. Vor 3 Jahren hat es angefangen & meine Eltern sind damals mit mir zu einer super Psychologin gegangen,die mir sehr geholfen hat.
    Nun 3 Jahre später, sind diese Zwänge wieder da und nun viel schlimmer.
    Ich kontrolliere ob ich die Pille genommen habe, schaue 100 mal nach ob der Wecker klingelt. Was noch schlimmer ist, ist das ich alles desinfizieren muss. Sei es unser Klo ( obwohl es sauber ist ), ständig meine Hände oder andere Gegenstände. Auch könnte ich mich paar Mal am Tag duschen, weil ich immer denke ich stinke.
    Vor 2 Wochen habe ich mir selbst Hilfe gesucht und bei der Psychologin angerufen wo ich damals war. Wir haben ein Treffen vereinbart und sie hat gesehen, dass ich Hilfe brauche. Jedoch ist sie eine Kinder und Jugend Psychologin und da ich schon 20 bin, kann sie mich nicht aufnehmen. Jedoch hat sie mit mir bei einem Psychologe angerufen, den sie sehr gut kennt und sie hat mir erzählt das er sehr gut sei. Nun habe ich in 2 Wochen einen Termin aber ich habe panische Angst hin zu gehen. Ich weis nicht ob es daran liegt das er ein Mann ist oder das ich ihm meine Zwänge erzählen muss, die mir sehr peinlich sind.
    Was könnte ich tun, um diese Panik zu mildern ? Ich habe Angst das er mich auslacht ( ich weis das er es nicht macht, da es ja sein Job ist ).
    Ich brauche dringend Hilfe und nur Dank der Psychologin habe ich so schnell einen Platz bei ihm bekommen! Ich will da hin aber die Blockade in mir, will das verhindern...
    Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen!
    Liebe Grüße kqe


  • Re: Mit einer Zwangsstörung leben

    Hi,
    du solltest aufschreiben wann du Zwänge hast und wie sich diese äußern.
    Schreib alles auf was dir im Gespräch peinlich ist und gib es dem Therapeuten zum lesen.

    Das ist auch nicht ungewöhnlich, viele machen das so und der Therapeut hat es dadurch auch etwas leichter.

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    • Re: Mit einer Zwangsstörung leben

      Danke für deine Antwort! Dies ist ein sehr guter Tipp & ich werde ihn umsetzten.
      Ich weis nicht ob es daran liegt, dass ich Angst habe ihm meine Probleme zu erzählen oder eher die Tatsache das er ein Mann ist und ich lieber zu meiner vertrauten Psycholgin gehen würde. Das ich Hilfe brauche ist mir selber bewusst. Ich bin sehr dankbar das er mich so schnell aufgenommen hat ( die anderen hatten alle keinen Platz ) und mit mir die Verhaltenstherapie machen möchte aber ich habe eine innere Blockade, weil er einfach ein Mann ist :/ das klingt doof, ich weiß aber ich kann nichts dagegen tun !
      Liebe Grüße

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      • Re: Mit einer Zwangsstörung leben

        ich habe eine innere Blockade, weil er einfach ein Mann ist :/ das klingt doof, ich weiß aber ich kann nichts dagegen tun !
        Das klingt nicht doof, dieses Problem haben auch sehr viele.

        Du solltest das erst einmal auf dich zukommen lassen, nimm die ersten Termine einfach wahr und schau dir erst mal in Ruhe an ob es passt mit dem Therapeuten.
        Er wird seinerseits auch schauen ob es passt und dich vor dem Unterschreiben des Vertrages fragen, ob du mit ihm klar kommst und an dem Punkt solltest du auch sagen wie es ist.
        Bis dahin hast du aber ein bisschen Zeit zum kennenlernen und überlegen, also keinen Stress, du musst dich nicht in der ersten Stunde entscheiden.

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        • Re: Mit einer Zwangsstörung leben

          Hm du hast Recht... Danke ! Ich sollte allen Mut zusammen nehmen und erst mal hingehen. Vielleicht ist er mir ab Anfang an sympathisch und wenn nicht, kann man sich jemand anderen suchen.
          Hast du Erfahrungen mit so einer Verhaltenstherepie? Ich habe viel im Internet gelesen und auch versucht, Zuhause die Sachen umzusetzenden ( ohne Erfolg )

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          • Re: Mit einer Zwangsstörung leben

            Vielleicht ist er mir ab Anfang an sympathisch und wenn nicht, kann man sich jemand anderen suchen.
            Genau und die Therapeuten haben auch Verständnis wenn es nicht passt, vielleicht wäre er dir sogar bei der Suche behilflich.

            Ja, habe auch eine Verhaltenstherapie.
            Bei Zwängen ist es so, das man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr selber dagegen ankommt und Übungen braucht die man mit dem Therapeuten macht.
            Es ist also wichtig das dich da jemand begleitet und schaut wie du mit den Übungen zurecht kommst, dich auch etwas motiviert.
            Es ist etwas anderes wenn man zuhause sitzt und sagt jetzt zwängle ich fünf Minuten nicht, oder ob der Therapeut dabei ist und das ganze begleitet, auch mit Hinweisen und Tipps.
            Im Internet bekommst du nur das was du machen kannst, aber nicht die individuellen Ratschläge und Unterstützung.

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