Hallo Hier die Schilderung meiner Lage Ich bin weiblich und 17 Jahre alt. Ich besuche ein privates Gymnasium und mache 2016 mein Abitur. Der Leistungsdruck ist sehr hoch und meine Probleme haben vor 2 Jahren in der Einführungsphase der Oberstufe begonnen. Ich habe die gesamten Sommerferien damit verbracht mir Sorgen über die Schule zu machen, denn als meine Eltern sich davor getrennt haben bin ich in der Schule auch schlechter geworden und war sehr unglücklich. Mit meinen Eltern kann ich nicht offen über Probleme reden weil sie mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind und mit denen von meiner kleinen Schwester. Welche 2 Jahre jünger als ich ist und welche Essstörungen hatte. Ich habe dann in der Schule wieder neuen mit gefasst bis die Klausurenphase los ging. Dann hätte ich immer panische Angst vor Durchfall und Magenkrämpfen. Zunächst habe ich es auf eine laktoseintoleranz geschoben und mich darauf ausgeruht . Doch der Durchfall wurde immer regelmäßiger. Das ganze ging dann ca. Ein Jahr lang so und ich habe mich kaum noch vor die Tür getraut. Ich habe 5-6 mal die Woche Sport gemacht zu der Zeit. Inzwischen habe ich mit allem aufgehört. Von meinem Arzt habe ich dann einen laktoseintoleranz Test machen lassen welcher jedoch negativ war. Ich war verzweifelt und wusste nicht wie es weiter gehen sollte. In den Ferien war jedoch alles wieder gut und ich hatte keine Probleme. Das folgende Jahr, wo die Arbeiten dann für das Abitur angefangen haben zu zählen wurde es nicht schlimmer und nicht besser. Jedoch gibt es nun noch ,ehr Situationen in denen es mir so geht. Die Tabletten vom Arzt welche den säurehaushalt meines Magens regulieren sollten habe ich abgesetzt weil sie mit nicht geholfen haben. In den Sommerferien 2015 war dann alles soweit okay und ich bin mit meiner Freundin ohne Probleme im den Urlaub geflogen. Doch dann kam der große Rückfall auf dem Heimweg aus dem Urlaub fing es an. Ich habe Durchfall bekommen und meine Ängste waren stärker denn je. Diese Jahr habe ich sehr viel loperamid und imodium zu mir genommen um die Klausuren zu schaffen und um in meiner Freizeit Dinge Unternehmen zu können. Jedoch habe ich Angst dass diese Tabletten meinen Magen oder Darm angreifen können. Ist das der Fall? Außerdem fühle ich mich trotz dieser Tabletten immerfort unsicher. Mein Freund hat vor einem halben Jahr mit mir svhluss gemacht und ,ihr fällt es schwer neue Leute kennenzulernen weil ich diese Ängste im Kopf habe und mir nichts mehr zutraue. Jetzt geht es auch darum dass ich mir Gedanken um meine Zukunft machen muss und was ich nach dem Abitur machen möchte. Ich habe mich schon von meinem Traum verabschiedet Grundschullehrern zu werden weil ich mir das in diesem Zustand nicht zutrauen kann. Generell habe ich Angst irgendetwas Neues zu beginnen weil mir mein eigener Körper im Weg steht. Das Abitur werde ich mit extra Dosen loperamid und imodium überbrücken können... Aber mein ganzes Leben ? Ich habe das Gefühl dass es niemanden auf dieser Welt gibt dem es so geht wie mir und niemand versteht mich weil ich mein Problem peinlich finde und Angst habe zu einem Arzt zu gehen oder so weil ich davor genauso aufgeregt bin Vielleicht kennt ja noch jemand so etwas ich hoffe mir kann hier jemand helfen nachdem ich mich erstmals anonym geöffnet habe
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Re: Durchfall und Lebensmut verloren
Vergessen habe ich noch : selbst bei der Fahrschule wo ich nur nach enormer Überwindung bin geht es mir so ... -
Re: Durchfall und Lebensmut verloren
"weil ich mein Problem peinlich finde und Angst habe zu einem Arzt zu gehen"
Da kann ich Sie beruhigen. Ärzte haben i.d.R. eine ganz unbeschwerte Beziehung zum Körper und seinen Ausscheidungsfunktionen, sonst wäre ja auch ein sachliches Arbeiten kaum möglich.
Denn Ihr Hausarzt (zuerst) ist wirklich der richtige Ansprechpartner, bevor eine Psychotherapie eventuell erwogen wird.
Im Moment geht es aber wohl darum, eine vorerst verlässliche Möglichkeit zu finden, die Durchfallattacken sicher zu blockieren. So schaffen Sie nur die aktuellen Anforderungen in Richtung Abitur.
Die längerfristige Variante - Psychotherapie z.B. - können Sie aber schon mit Ihrem Arzt besprechen, denn davon ist ja auch die Studienrichtung abhängig.
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