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citalopram absetzen

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  • citalopram absetzen

    Hallo bin männl. 45 und nehme so seit ca 1-2 jahren citalopram anfangs höher dosiert mit 40mg doch nun eher 15-20 mg,aber habe gemerkt dass ich wie benebelt bin in meinem Denken usw. und gar nicht voll da bin.Denke darüber nach es ganz abzusetzen,und mich der Realität ohne medi zu stellen.Hat jemand ähnliche Erfahrungen?LG


  • Re: citalopram absetzen

    Moin und willkommen

    Ja, ich.
    Ich hab anfangs auch Citalopram verschrieben bekommen und grundsätzlich gut vertragen, bis mein Psychiater dann eine verlängerte QT-Zeit festgestellt hat. Daraufhin sollte ich von einem Tag auf den nächsten umstellen auf Fluoxetin (SSRI auf SSRI, unproblematisch).
    Da es mir zum dem Zeitpunkt aber wieder ziemlich gut bin, bin ich recht euphorisch davon ausgegangen, ganz ohne SSRI zurechtkommen zu können. Daher habe ich nicht umgestellt, sondern komplett ausgeschlichen.
    Nach zwei bis drei Monaten kam dann der Rückfall… :/

    Jetzt bin ich seit Juli letzten Jahres auf 40 mg Fluoxetin, also länger als ein Jahr, und komme damit wirklich sehr gut zurecht.

    Seit wann hast Du denn dieses Symptom des Benebelt-seins – schon mit der höheren Dosierung 40 mg, oder erst, seitdem Du runter bist auf 15-20?
    Eventuell kommt das weniger vom Medikament… Hast Du mal mit Deinem Psychiater darüber gesprochen?


    In jedem Fall: Versuchen kannst Du es, klar. Aber im Zweifelsfall schleiche langsam aus (10 mg über 6-8 Wochen) und beobachte Dich. Und falls es nicht klappen sollte, hab bitte keine Scheu oder Angst, mit Deinem Arzt darüber zu sprechen – es gibt ne Menge anderer SSRI (Fluoxetin, Sertralin, Escitalopram, u.a.), die eventuell besser mit Deinem Organismus harmonieren und nicht diese NW haben. Berücksichtige dabei auch, daß der erneute Wirkspiegelaufbau beim Ausprobieren eines neuen Medikaments wieder 6-8 Wochen dauern kann, in denen Du Dich womöglich ziemlich besch****** fühlen könntest.
    Eventuell wäre es daher sinnvoller – je nachdem, für wie stabil Du Dich hältst -, mit Deinem Psychiater schon jetzt offen über einen direkten SSRI-Wechsel zu sprechen, eben bspw. auf Fluoxetin. Dadurch sackt der Wirkspiegel nicht ab, und Dein Körper verträgt es vielleicht auch besser.

    Nicht mißverstehen: Klar sollte der mittel- bis langfristige Weg darin bestehen, ohne Medikamente zurechtzukommen.
    Ob das klappen kann, kannst aber nur Du am besten einschätzen, eventuell eben auch mit der professionellen Einschätzung Deines Arztes, der Dich ja nun auch schon ein bißchen kennt.


    Viel Erfolg

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    • Re: citalopram absetzen

      Hi,
      ja, du solltest das unbedingt mit deinem Arzt besprechen.

      Es kann ja auch sein das die Symptome durch deine Erkrankung kommen, durch das Reduzieren und das sollte erst einmal hinterfragt werden.

      Ansonsten, möglichst langsam ausschleichen, wie Alex schon schrieb, dann kannst du schneller gegensteuern falls es wieder schlechter geht.

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