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ständig angst und Panik

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  • ständig angst und Panik

    Hallo!! Bevor ich anfange über mein Problem zu sprechen, möchte ich was zu meiner Person sagen um es noch deutlicher zu machen was mich beschäftigt. Ich habe eine Eigenschaft das ich immer alles negativ sehe und mir immer Stress mache obwohl es dann trotzdem immer positiv klappt. Ich habe gerade mein aj angefangen ( Erzieherin im ev. Kindergarten ) und meine Arbeitszeiten sind eigentlich okay und der gehalt auch gut. nur wurde mir gesagt das ich auch mal in die Kirche mit muss am Sonntag z.b. an Ernte dank oder ab Weihnachten aber auch das z.b. Eltern basteln mal ab einem Freitag mittag ist wo der Kindergarten eigentlich zu hat... Ich fühle mich jetzt das es mir zu viel wird. Ich weiß das klingt kindisch und unreif... auch ist mir bewusst das es eigentlich ja so nichts schlimmes ist und es ja auch nicht oft ist aber das stellt mich so unter Druck. Vor ca 1 1/2 Jahren hatte ich starke psychische Probleme wo ich Angst hatte vor dem schlafen und mir alles zu viel War... Ich War oft alleine und hatte niemanden. Nach einer Therapie ging es mir besser aber nun habe ich Angst in das alte Muster zu verfallen d.h. wieder depressiv zu werden. ich kann auch mit niemand drüber reden weil ich selbst weiß das es total doof ist das ich wegen sowas mich unter stress fühle aber mich bedrückt das. Wie kann ich denn mich ändern und etwas positiv in den Dingen sehe ? Meine Mutter hat mir gerade gesagt das ich so denken muss, dass es ja eine Erfahrung ist jnd bestimmt Schöne Momente bei diesen festen jnd sowieso werde ich ja für sowas bezahlt... Ich hoffe mir kann jemand helfen ich möchte nicht wieder Panik Attacken bekommen und angst vor allem haben. Danke im voraus!


  • Re: ständig angst und Panik

    Hi,

    das ist die Angst vor dem Unbekannten und bis zu einem gewissen Punk normal.

    Du solltest dir sagen, das nur immer das erste Mal zu überwinden ist, dann merkst du auch "gefühlt" das es nicht so schlimm ist und das nächste Mal wird es einfacher.
    Wichtig ist die positiven Erfahrungen ausreichend zu würdigen, auf dich stolz zu sein und zu verinnerlichen.
    Du musst ihnen mehr Wert und Aufmerksamkeit beimessen als den negativen Ereignissen, damit sie überhaupt eine Chance bekommen etwas zu bewirken.
    Wenn du positives eher hinnimmst, oder gar ignorierst, weil es dir nicht Wert erscheint ganz normale positive Begebenheiten auszukosten, dann können sie auch nicht in Erinnerung bleiben und die Negativfaktoren auf die Plätze verweisen.
    Es ist also wichtig, alles was positiv ist auch so zu bewerten und sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dabei kann auch eine Art Tagebuch helfen, damit die guten Dinge nicht vollends vom negativen Gefühl verschüttet werden.
    Du kannst auch versuchen jeden Abend deinen Tagesablauf durchzugehen, mit dem Ziel mindestens drei Dinge herauszupicken die positiv waren und sei es nur eine Tasse Kaffee die man sich gegönnt hat und einen entspannten Moment bescherte.
    Zum Einen misst man dann auch den Kleinigkeiten mehr Bedeutung zu und zum Anderen fängt man dadurch vielleicht irgendwann an, selber die positiven Momente zu suchen und einzuleiten, um Abends auf sein Pensum zu kommen.;-)
    Der Sinn dabei dürfte sein die negativen Bahnen im Gehirn mit positiven zu überschreiben, so das man eines Tages ganz automatisch den Fokus mehr auf das Gute was hinter den Dingen steckt lenkt, als auf das offensichtlich negative das dir im Moment regelrecht ins Gesicht springt.

    Vielleicht gibt es Gelegenheiten um Angst machende Situationen zu Üben, geh einfach mal so in die Kirche, oder falls du nicht dafür eingeteilt wirst, nimm als Zuschauer teil und schau dir an was da passiert.
    Suche schon jetzt vergleichbare Situationen, durch die du Sicherheit gewinnen kannst.

    Die Therapie hat dir ja geholfen, es kommt vor das die Wirkung wieder nachlässt, weil das Gelernte auch wieder schwammiger wird und nicht oft genug angewendet wird, um auf Dauer verinnerlicht zu werden.
    Versuche dir das Gelernte wieder in Erinnerung zu rufen, vielleicht hast du auch Protokolle über Übungen bzw. damalige Tagesabläufe zur Verfügung, die dir das Erinnern leichter machen und knüpfe da wieder an.
    Je nachdem wie lange die Therapie her ist und wie viele Stunden verbraucht wurden, kannst du auch Kontakt mit dem damaligen Therapeuten aufnehmen und fragen ob es möglich ist nochmal einige Stunden zu bekommen, auch um schlimmeren vorzubeugen.

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    • Re: ständig angst und Panik

      Vielen Danke für deinen Text. ich weiß selbst das ich übertreibe... Ich habe einen guten Arbeitsplan ( wenn ich meinen mit anderen vergleiche ist meine ein Kinder Spiel dagegen ) auch macht mir es Spaß aber ich habe angst davor das es mir zu viel wird und z.b. sowas wo andere sich freuen würden mit den Kindern etwas aufzuführen sehe ich als negativ an weil es in der Freizeit ist und ich angst habe das es mir zu viel wird Und wie früher wird z.b. das ich wieder angst habe vor dem schlafen oder irgendwie alleine bin... total negative Gedanken eigentlich umsonst !!! Zu mir War man total nett und hat mich gut empfangen! Ich mache immer Wind um nichts ! Ich weiß es selber aber weiß nicht wie ich das verbessern kann. deine tippst sind gut und ich versuche sie in die Tat umzusetzen. Leider sind meine Stunden verbraucht und damals War es hauptsächlich wegen meinen Panik Attacken beim einschlafen. Das einschlafen klappt jetzt eigentlich gut und ich nehme seit 1 Jahr keine Tabletten mehr und mir geht es langsam wieder besser ...

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      • Re: ständig angst und Panik

        Vor allem scheinst du dich selber runter zu machen, deine Ängste ins Lächerliche zu ziehen und dir deshalb nicht mal das Recht zuzugestehen mit jemandem drüber zu reden.

        Messe dich nicht an dem was andere leisten, sondern nur an dir selber.
        Man kann stolz auf sich sein wenn man seine Ängste überwindet, oder heute mehr schafft als gestern, wenn man Dinge macht obwohl man dabei ein schlechtes Gefühl hat, sogar wenn man einfach nur einen guten Tag hatte.

        Wenn man sich allerdings mit anderen vergleicht, dann kann man meist niemals auf sich stolz sein, weil einen das was andere machen immer als mehr erscheint und die eigenen Leistungen abwertet.

        Wenn du jemanden hast dem du vertraust, dann rede mit demjenigen über deine Ängste, ich denke dann wirst du sehen das du nicht alleine sein wirst und das dich vielleicht sogar jemand begleitet, wenn du Angst hast, dir Mut und Kraft geben kann.

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        • Re: ständig angst und Panik

          Wie lange ist deine Therapie denn her und wie viele Stunden hattest du?

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          • Re: ständig angst und Panik

            Ja ich habe es meinem freund erzählt und er hat gesagt ich soll das doch positiv sehen das sind Stunden in meinen leben wo ich etwas neues erfahre und es mit den Kindern bestimmt toll wird... mir macht es auch sehr Spaß ich bekomme auch gute Rückmeldungen aber innerlich habe ich ständig angst vor überforderung und das es wird wie früher. meine Therapie habe ich im November 2014 beendet und War mehr als ein halbes jahr bei der Therapeutin...

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            • Re: ständig angst und Panik

              War mehr als ein halbes jahr bei der Therapeutin...
              Da käme es darauf an wie oft du bei ihr warst, es hört sich aber an als hättest du keine Verlängerungen in Anspruch genommen.
              Es könnte sich also lohnen, dich da nochmal mit der Therapeutin kurz zu schließen.

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              • Re: ständig angst und Panik

                Anfangs War ich 2 - 3 mal in der Woche und gegen ende 1 mal in der Woche. Danach als es mir langsam immer besser und besser ging und die Panik Attacken immer weniger wurden und ich genau wusste wie ich reagieren kann wenn ich eine habe, hat sie gemeint ich muss sei jetzt bereit ohne sie auszukommen und anfangs hat sie sich öfters gemeldet und jetzt gar nicht mehr. Ich habe mir auch gedacht schon bei ihr anzurufen aber das sehe ich als Schritt zurück.

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                • Re: ständig angst und Panik

                  Ein Rückschritt wäre wenn du weder erkennen könntest das du ein Problem hast, noch wüsstest was du dagegen tun kannst.
                  Die Therapeutin wäre nur ein Mittel dessen du dich bedienst, weil du weißt das es hilfreich ist und das zu wissen ist ein Fortschritt und dort anzurufen um dich zu informieren eine Leistung, die nichts als positives an sich hat.;-)

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