Einsatzgebiete mit sehr unterschiedlichen Ansätzen wie:
Ergänzen eines Defizits (sogenannte Substitution) bei Schilddrüsenunterfunktion, Vitaminmangel, Insulinmangel bei Diabetes, Dopaminmangel bei Parkinson usw.
Bremsen einer Überfunktion der Schilddrüse, Hypophyse (Wachstumshormon z.B.),
Nebenniere, bestimmte Neurotransmitter.
Steuern bei Funktionsstörungen verschiedener Organsysteme z.B. beim Herz (Tachy- oder Bradykardie d.h. zu schneller oder zu langsamer Herzschlag), Beschleunigung der Nierenfunktion z.B. bei Ödemen (Wasseransammlung im Gewebe), Anregung der Darmperistaltik (bei Verstopfung) oder Bremsen (bei bestimmten Durchfallformen), Drosseln der Magensäureproduktion (bei Ulzera, Gastritis)
Veränderung von Schwellen z.B. Anheben der Schmerzschwelle (bei bestimmten Schmerzen), Erhöhen der Krampfschwelle (bei Epilepsie), Vermindern oder vorübergehendes Ausschalten peripherer Rezeptoren (z.B. bei Lokalanästhesie), Ausschalten des Bewusstseins (bei Narkosen), Herabsetzen der Immunfunktionen (z.B. bei Autoimmunkrankheiten wie MS)
Bekämpfen von Krankheitserregern z.B. mittels Antibiotika
u.a.
Das nächste Kapitel soll sich mit den Darreichungsformen (Applikation) und der Aufnahme im Organismus (Resorption) befassen.
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