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Meine Geschichte + Akute Probleme

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  • Meine Geschichte + Akute Probleme

    Moin!

    Ich bin 25 Jahre alt und komme aus dem schönen Hamburg.
    Mein "Leidensweg" zieht sich nun schon einige Jahre und hat so seine Höhen und Tiefen.
    Angefangen hat alles vor 3 Jahren (obwohl sich rückblickend vieles aus früheren Jahren erklären lässt).
    Um es mal ein wenig abzukürzen: Ich hatte immer wieder Schmerzen, die auch nach diversen Arztbesuchen nicht beendet werden konnten.
    Zunächst bezog es sich nur auf ein unangenehmes Ziehen in der rechten Bauchseite, welches ich schon seit 2 Jahren mit mir herumtrug.
    Nach unzähligen Gesprächen wurde mir nahegelegt, dass ich doch ein Hypochonder wäre und mal zu einem Psychologen gehen solle – er sollte recht behalten.
    Hypochondrische Neigungen hatte ich zweifelsohne und nach 3 oder 4 Sitzungen beim Psychotherapeuten kristallisierte sich dann auch heraus, dass ich an einer generalisierten Angststörung litt.
    Diese Erkenntnis änderte vieles. Es ließen sich etliche Verhaltensmuster meines bisherigen Lebens damit erklären und zum ersten Mal seit langem spürte ich einen Funken von Besserung.
    Lang hielt diese aber leider nicht an – nach diversen Absagen bei meinem Therapeuten (seinerseits) ließ ich das Thema ruhen und befasste mich nicht weiter damit. Wirklich problematisch war es in dem Moment auch nicht, da ich quasi keine „Symptome“ mehr hatte.
    Mai 2014: Wie aus dem nichts treten extreme Kieferschmerzen bei mir auf.
    Ich hatte kurz zuvor einen neuen Job angenommen und saß nun den ganzen Tag vorm PC, statt wie davor, den ganzen Tag zu stehen und mich zu bewegen.
    Nach einer Woche beschloss ich dann zum Zahnarzt zu gehen, da ich es nicht mehr aushalten konnte. Long story short: ich war bei drei Zahnärzten und keiner hat was gefunden, nur einer hat die Vermutung CMD geäußert.
    Klang für mich aber wenig sinnvoll, da ich morgens nach dem Aufstehen nie Probleme hatte und die Kieferschmerzen immer erst 1 bis 2 Stunden nach dem Aufstehen einsetzten.
    Da ich aber nicht locker lassen wollte kümmerte ich mich um einen Physiotherapieplatz und ging auch über 1 ½ Monate zur dahin. Leider erfolgte überhaupt keine Besserung, ich wurde auch nur im Gesicht behandelt.
    Mitte August hatte ich Urlaub und danach war es wie weggeblasen – bis ich wieder auf meinem Stuhl im Büro saß. Direkt am ersten Tag fingen die quälenden Schmerzen wieder an.
    Zu den Schmerzen: ich meine das diese im Stehen besser sind und auch wenn ich rede oder esse wird es nicht schlimmer – eher besser (für den Moment).
    Irgendwann war’s dann auf plötzlich weg und kam auch erst mal nicht wieder.
    Dann war erst mal n wenig ruhe bis ich im November plötzlich ne Panikattacke in der U-Bahn hatte und dann quasi nichts mehr ging. Ich hing gefühlt zwei Wochen in einer einzigen Panikattacke fest und bis heute bin habe ich immer noch Angst vor einer erneuten Panik Attacke, was meist zur Folge hat, dass ich dann auch eine bekommen … hach ist das alles schönJ

    Jetzt aber mal dazu, warum ich eigentlich schreibe:
    Seit Samstag habe ich wieder diese Kieferschmerzen dazu kommt aber dieses mal noch folgendes: Tinnitus und das Gefühl, als ob meine Haut brennen würde am Kopf, den beinen und Händen.
    Dazu noch: den Tinnitus habe ich bereits seit nem Jahr und die brennenden Schmerzen + die Kieferschmerzen auch erst nachdem ich 1-2 Stunden wach bin – was doch merkwürdig ist, oder nicht?

    Meine Frage nun: geht’s irgendwem ähnlich? Kennt wer die Symptome?
    Es kann doch nicht sein das diese Probleme ausschließlich durch die Psyche kommen?
    Ohne das ich eine Ahnung davon hätte, aber kann es nicht auch ein Problem mit meinem Rücken sein?

    Ja, ich weiß: ab zum Arzt.
    Ich wollte nur erst mal nachfragen, bevor ich wieder zu diversen Ärzten renne und mich in eine nicht enden wollende Ärzteodyssee schmeiße.

    Also, vielen Dank für das offene Ohe …

    So far,

    moi




  • Re: Meine Geschichte + Akute Probleme

    Hi,
    also erst mal zu deiner Beruhigung, selbst wenn die Symptome von der Psyche kommen, "sie sind weder Einbildung", noch weniger zu beachten als wenn eine physische Erkrankung vorliegt!
    Für diese Probleme sind die gleichen Hirnregionen zuständig, wie auch bei organischen Sachen und deshalb sind sie auch nicht zu unterscheiden.

    Es klingt bei dir wirklich sehr nach einer Angststörung (in meinen Augen ist ein Hypochonder auch nichts anderes als jemand mit einer Angststörung),
    trotzdem, geh erst mal zum Arzt und lass dich durchchecken, vielleicht nach dem HA auch zum HNO und Neurologen, aber das wird der HA besser wissen als ich.

    Wenn der Arzt nichts findet, dann bleibt nur noch die Psyche und nur so kann man das angehen, wenn du es umgekehrt machst, also zuerst einer psychischen Ursache nachgehst, dann könnte was übersehen werden.
    Schau das auch Werte untersucht werden die für die Psyche wichtig sind, z.B. die Schilddrüsenwerte.

    Da die Psychotherapie trotz Widrigkeiten anscheinend etwas bewirkt hat, solltest du das unbedingt nochmal in Angriff nehmen und dir einen Psychotherapeuten suchen.

    Ansonsten Ausdauersport, Entspannungstechniken und vielleicht an deinen Problemen mit dem Arbeitsplatz arbeiten, das du etwas umdenkst und negativen Gedanken entgegen trittst, um dir dort das Leben etwas zu erleichtern.

    Wenn die Symptome im Schlaf, oder bei (z.B. sportlicher) Ablenkung weggehen, dann ist das auch ein Indiz für eine psychische Ursache.

    Kommentar


    • Re: Meine Geschichte + Akute Probleme

      Moin.
      Vielen Dank für deine aufbauenden Worte

      Die Ärzte habe ich ja bereits vor zwei Jahren alle abgeklappert – alle Werte Top etc. daraufhin bekam ich dann ja auch die Idee mit dem Therapeuten entgegen gereicht

      Ich werde mich definitiv wieder um einen Therapieplatz bemühen und zum Sport wollte ich schon seit nem Jahr mal wieder.

      Dir noch einen schönen Abend
      und danke!

      Kommentar


      • Re: Meine Geschichte + Akute Probleme

        "Es kann doch nicht sein das diese Probleme ausschließlich durch die Psyche kommen?
        Ohne das ich eine Ahnung davon hätte, aber kann es nicht auch ein Problem mit meinem Rücken sein?"


        Zweimal "Ja".

        Es können haltungsbedingt über neuronale Vernetzung bis in den Kieferbereich Schmerzen entstehen. Vieles ist aber sicher psychisch bedingt.

        Ihre Idee mit der Physiotherapie (zusätzlich zur Psychotherapie wegen der Angststörung) ist völlig richtig.
        Dabei wäre es aber wichtig, dass die Physiotherapie einen ganzheitlichen Behandlungsansatz vertritt. Am besten in der Feldenkrais-Methode ausgebildet ist.

        Vielleich sehen Sie mal bei Wikipedia nach "Feldenkrais", ob Sie sich dort nicht teilweise wieder finden.

        Kommentar



        • Re: Meine Geschichte + Akute Probleme

          Hallo,
          bei mir hat es auch so angefangen, und es wurde immer schlimmer. Ich habe dann überall Schmerzen gehabt.war bei mehreren Ärzte, niemand konnte mir helfen: Ich hatte Angst und Panikattacke.. Vor 2 Jahre war ich in Reha, da ich auch mehrere Bandscheibenvorfälle habe, und habe dort von manchen Patienten erfahren, dass sie ähnliche Probleme haben und es sei diagnostiziert - Fibromyalgie. Ich wusste von diese Krankheit nichts, und habe nur Gott gebeten, dass ich es nicht habe.
          Als ich zuhause war, besuchte ich einen Arzt aus anderen Gründe,er untersuchte fast alles und meinte es sei alles i.O. nachdem ich ihn erzählte von Reha, meinte er, ich soll zu Rheumatologe, er konnte zwar nichts feststellen in Blut, aber es gibt so viele versteckte Sache,
          Das tat ich auch ( 6 Monate Wartezeit). Als er mich nur anschaute, sagte er, zu 99;9%, haben sie keine Rheuma, sondern Fibromyalgie.
          Und das war auch so.
          Ich möchte dir keine Angst machen, aber besuche mehrere Ärzte. Er sagte zu mir, ich werde ganze Leben lang Schmerzen haben, aber es sei nicht lebensbedrohlich. .Klar Schock für mich, aber seit dem, kann ich mit der Krankheit anders umgehen. Ich habe weniger Angst und Panikattacke.
          Und noch was, wenn Du Schmerzen hast, sollst du auch Schmerzmittel nehmen, nicht zulange warten. Weil,Rheumatologe sagte zu mir, da ich eben wegen Rückenschmerzen immer zu lange gewartet habe, speichert das Gehirn den Schmerz, und irgendwann hat man nur noch Schmerzen, auch wenn keine Grund dafür gibt.
          Ich hoffe, du hast es nicht, aber gib nicht auf, Entspannung nach Jacobson ist sehr gut, Atemtechniken bieten eine hervorragende Möglichkeit, im Alltag zu mehr Ruhe und Entspannung zu finden.
          Ich wünsche dir viel Glück

          Kommentar


          • Re: Meine Geschichte + Akute Probleme

            Hey, vielen Dank für die Antworten Da die Schmerzen und Symptome auch immer wieder komplett verschwinden glaube ich eigentlich nicht an eine Krankheit - natürlich abgesehen von der Psyche!

            Kommentar

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