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Innere Unruhe und übelkeit

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  • Innere Unruhe und übelkeit

    hallo, ich leide seit 10 Jahren unter starker Nervosität und innerer Unruhe verbunden mit übelkeit. Ich habe alle möglichen Untersuchungen machen lassen...von magenspiegelung, darmspiegelung über allergietest bis zu einer Psychotherapie. Nichts hat geholfen. Am meisten leide ich auch unter der starken übelkeit. Jetzt hat mein Hausarzt die Vermutung geäußert dass die Probleme hormonell bedingt sein können, da ich auch seit genau 10 Jahren die pille nehme bzw genommen habe (habe sie vor 1 Woche abgesetzt). Jetzt habe ich die letzten Tage neurexan und calmvalera Tropfen genommenen und heute hatte ich den ganzen Tag Kreislaufprobleme. Kann ich die beruhigenden Präparate weiter nehmen oder Sorgen sie dafür dass der Kreislauf schlapp ist? Und wie lange dauert es ca bis sich der hormonhaushalt wieder eingependelt hat? Kann ich gegen die Kreislaufprobleme was machen und bringen die genannten Produkte wohl etwas um meine Unruhe mit der übelkeit in den Griff zu bekommen? Denn ich gehe bei allem davon aus dass die hormone der pille daran beteiligt sind bzw ich hoffe auch dass ich den Auslöser nun endlich gefunden habe und es mir bald besser geht.


  • Re: Innere Unruhe und übelkeit

    Hi,
    ich bin der Meinung das alles was beruhigt und müde macht, sich auch auf den Kreislauf auswirken kann, vor allem wenn du damit schon vorher Probleme hattest.

    Ich glaube nicht das man pauschal sagen kann wie lange es dauert bis sich die Hormone wieder eingependelt haben, bei manchen geht es erstaunlich schnell, andere haben sehr lange damit zu tun.

    Hast du in den zehn Jahren auch noch anderes versucht, außer organische Ursachen auszuschließen?
    Sport und viel frische Luft tut den Hormonen auch gut, Entspannungsübungen und eben alles was die Seele streichelt.

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    • Re: Innere Unruhe und übelkeit

      "..und heute hatte ich den ganzen Tag Kreislaufprobleme"

      Bis die Pille bedingten Nebenwirkungen nachlassen und dann aufhören, vergehen manchmal mehrere Zyklen.
      Aber gegen Kreislaufprobleme gibt es ausgezeichnete Übungen, die nicht nur helfen, sondern keine Nebenwirkungen haben.

      Die wirksamsten Übungen sind in einem Hypotonie-Übungsprogramm zusammen gefasst:

      Hypotonie und Orthostase-Progamm

      Prinzip:

      Kompression der Bein- und Beckenvenen durch Muskelanspannung, damit das wegen der Schwerkraft in den Venen verharrende Blut in den Kreislauf zurück befördert wird und die präkollapsähnlichen Mangelsymptome wie Schwindel, Mattigkeit und manchmal auch Übelkeit beseitigt oder vermieden
      werden.


      Übungen:

      Alle Muskeln unterhalb der Gürtellinie sind prinzipiell mittels isometrischer Kontraktion für das o.g. Prinzip tauglich. Aber je peripherer die Kontraktion, desto wirksamer.
      Beginnen Sie morgens im Bett vor dem Aufstehen mit dem Anheben der Bettdecke mit den gestreckten Beinen für etwa 10 Sekunden, Beine kurz ablegen, dann Übung zweimal wiederholen.

      Dann die gestreckten Beine ohne Bettdecke kreisend in Form einer liegenden Acht etwa 10 Sekunden bewegen. Auch diese Übung zweimal wiederholen.

      Anschließend die im 90° Winkel gebeugten Beine halten und nur mit den Füßen kreisen (Uhrzeigersinn und umgekehrt), auch das dreimal jeweils 10 Sekunden.

      Dann mit den weiter gebeugten Beine radfahren – ohne Pause etwa 30 Sekunden.

      Und nun langsam aufrichten, auf den Bettrand setzen und nochmal die gestreckten Beine krätschen (etwa 10 Sekunden).

      Dauer:

      Das ganze Programm dauert wenige Minuten – eine Zeitspanne, die sich wirklich lohnt. Die einzige Voraussetzung ist der Übungsablauf vor dem Aufstehen, da sonst beim ersten Aufrichten in die Vertikale die durch die Bettwärme sehr weit gestellten Venen „volllaufen“ und das Blut nicht mehr vollständig in den Kreislauf zurück geholt werden kann (das Herz ist ja eine Druckpumpe, die das Blut in die Arterien pumpt, aber nicht aus den Venen zurück saugt), das müssen andere Organsysteme besorgen.

      Viel Erfolg beim Üben!

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