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Cicradin

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  • Cicradin

    Hallo, ich nehme normalerweise 20 mg Ciprlex und Abends 25 mg Seroquel. Da ich letztens 80 von den Seroquel aufeinmal nahm, möchte mir meine Psychaterin statt Seroquel Circadin 2mg geben. In der Packungsbeilage stand, dass es für Personen ab 55 Jahren geeignet ist, ich bin aber gerade mal 18. Bestehen bei der Einnahme für Personen meines Alters Risiken?


  • Re: Cicradin


    Hi,
    ich kenne mich nicht wirklich aus habe aber gelesen das bei Circadin der Hormonhaushalt eine Rolle spielt, dieser ist bei Menschen jenseits der 50 vielleicht vorhersehbarer und damit das Medikament sicherer.
    Ich habe aber auch gelesen das die Einnahme zeitlich begrenzt ist, es also zur Kurzzeittherapie gedacht ist, deine Schilderungen hören sich an als würdest du es dann über einen längeren Zeitraum nehmen?

    Darf ich fragen was zu der Überdosierung von Seroquel führte?
    Ich verstehe nicht ganz das dann etwas anderes verschrieben wird, denn im Vordergrund sollte doch das Beseitigen der Ursache stehen, wenn diese noch besteht und nichts weiter gemacht wird als das Medikament zu wechseln finde ich das ein bisschen einfach gemacht.

    Wie lange sollst du denn das Circadin nehmen?

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    • Re: Cicradin


      Ich weiß noch nicht wie lange ich das nehmen soll. War ja heute erst da und wollte neue Seroquel haben, aber da ich ne 100 Packung vor 3 Wochen bekommen habe kam ihr das komisch vor. Hatte einen Suizidversuch - deswegen nahm ich alle. Und weil sie nichts riskieren will, stellt sie jetzt vorübergehend um. Jedenfalls soll ich wenn die Packung leer ist nochmal hin und schauen wie das Medikament dann wirkt. Vielleicht bekomme ich ja irgendwann wieder die Seroquel.

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      • Re: Cicradin


        [quote victoriaausberlin]Hatte einen Suizidversuch - deswegen nahm ich alle. Und weil sie nichts riskieren will, stellt sie jetzt vorübergehend um. [/quote]

        Vielleicht ist der Wechsel aus diesem Blickwinkel sinnvoll, ich selber frage mich allerdings wie ein lapidarer Medikamentenwechsel einfach mal so einem Suizid vorbeugen soll.
        Bist du denn in einer Therapie o.ä.? Wo geschaut wird das du stabil bist?
        Mich wundert ein wenig das die Ärztin trotz Verdacht der Suzidalität dich nicht zumindest häufiger sehen möchte, sondern nur sagt das du wieder kommen sollst wenn die Packung zuende ist.

        Hatten die Seroquel denn ansonsten geholfen, oder gings damit auch nicht besser also ohne?
        Du könntest mit der Ärztin nochmal darüber reden wenn du die alte Medikamention für sinnvoller erachtest, falls du mit Menschen zusammen wohnst die Bescheid wissen gäbe es sicher auch eine Möglichkeit sie wieder zu nehmen und jemand anderen über den sicheren Verschluss und die regelmäßige Einnahme wachen zu lassen.
        Aber das alles liegt natürlich im Ermessen der Ärztin.

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        • Re: Cicradin


          Ich war schon 5 Wochen in der Psychatrie, die Ärztin ist auch die Psychaterin die mich dort betreute. Muss 2 Mal die Woche zur Therapie. Ich habe ihr ja gesagt, dass die Seroquel nicht nur beim Schlafen helfen sondern auch gegen meine Stimmungsschwankungen die für mich unerträglich sind. Habe ihr auch angeboten mir erstmal nur ne 50er Packung zuverschreiben.
          Aber naja die Ärztin ging noch nie wirklich auf meine Äußerungen ein. Das Cipralex das ich morgens nehme zeigt so gut wie keine Wirkung .. gegen meinen Zwang hilft es aber Antriebslos bin ich genauso wie ohne diese Tabletten. Aber was ich auch sage ändern tut sie nichts.

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          • Re: Cicradin


            [quote victoriaausberlin]I
            Aber naja die Ärztin ging noch nie wirklich auf meine Äußerungen ein. [/quote]

            Das ist ein denkbar schlechter Ausgangspunkt für eine Mitarbeit, wenn man sich selber nicht verstanden und immer wieder regelrecht abgebügelt vorkommt.
            Wenn du den Mut dazu hast solltest du ihr das mal ganz direkt sagen und ihr erklären dass und warum du dich mit ihr nicht wohl und verstanden fühlst.
            Ansonsten wäre die Überlegung den Arzt zu wechseln auch eine Option, die Chemie sollte da schon einigermaßen stimmen um mit der Therapie vorankommen zu können.

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            • Re: Cicradin


              Die Ärztin ist ja nicht meine Therapeuten, sie kümmert sich einmal im Monat um die Meidkamente.
              Als ich in der Psychatrie war sagte ich ihr das auch aber es hat sich nichts daran geändert. Ich hab auch schon überlegt den Arzt zu wechseln. Aber geht das denn einfach so? Die Ärztin hat nämlich immer noch nicht den Entlassungsbrief geschrieben obwohl ich schon seit Mitte Februar entlassen wurde.

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              • Re: Cicradin


                [quote victoriaausberlin]Die Ärztin ist ja nicht meine Therapeuten, sie kümmert sich einmal im Monat um die Meidkamente.
                [/quote]

                Hi Victoria,

                sie ist zwar nicht deine Therapeutin, aber dennoch für eine Therapie zuständig, nämlich die Medikamentöse. Ich sehe es so das die Chemie zwischen Psychiater und Patient fast genauso wichtig ist wie zwischen Psychotherapeut und Patient. Der Job des Psychiaters endet bei weitem nicht mit der Verschreibung eines Medikaments, er ist auch für kürzere Gespräche zuständig die ihm Aufschluss über Zustand der Psyche und Wirkung der Medikamente gibt, er ist in vielen Fällen sogar ohne das er Medikamente verschreibt zuständig für Gespräche, um Rückfällen vorzubeugen und einfach durch zuhören die Stabilität zu sichern um ggf. irgendwann wieder was zu verschreiben.
                Ohne Vertrauen würde niemand mit ihm über Suizidgedanken reden, man würde was den eigenen Zustand betrifft lügen was das Zeug her gibt ohne schlechtes Gewissen, deshalb ist für einen Psychiater das Vertrauen seiner Patienten und der menschliche Umgang mit ihnen auch eine sehr wichtige Sache, wem man vertraut den lügt man nicht so einfach an.
                Ich gehe zu einem ohne das ich momentan Medikamente bekomme und selbst wenn es nie wieder nötig wäre würde er mir doch weiter Termine geben, es gehört eben auch zu seinen Aufgaben sich nicht nur um den Medikamentenspiegel zu kümmern.

                Sicher kannst du wechseln wenn du mit deiner Ärztin nicht klar kommst, du kannst ihrem Nachfolger sagen das du bei ihr warst und sie den Arztbrief bisher noch nicht herausgegeben hat und ein neuer Arzt kann ihn dann ohne Probleme anfordern.
                Falls du das irgendwann mal tun willst würde ich dir raten zu schauen ob es in deiner Nähe einen Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie gibt, oft haben die Möglichkeiten ihre Termine besser zu organisieren als Nervenärzte. Da fühle ich mich besser aufgehoben als bei einem der auch noch Neurologie praktiziert und überhaupt nicht mehr weiß wohin mit den Patienten.
                Du solltest aber darauf achten durchgehend mit den notwendigen Medikamenten versorgt zu sein und bevor du bei deiner Ärztin weg bleibst sicher zu stellen das es mit dem neuen Arzt auch besser klappt, damit du nicht vorübergehend ohne Arzt dastehst, das geht natürlich nicht.

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                • Re: Cicradin


                  Falls du in der Ambulanz der Klinik betreut wirst wäre es natürlich auch von Vorteil dort weiter hingehen zu können, du könntest versuchen innerhalb der Ambulanz den Arzt zu wechseln.

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                  • Re: Cicradin


                    Ich denke nicht, dass ich bei einem Wechsel in der Ambulanz bleibe. Habe ich nämlich schon einmal während meines Klinikaufenthaltes versucht.
                    Gestern Abend, nahm ich übrigens die Circadin. Leider nicht so gut wie Seroquel. Habe sehr schlecht geschlafen, bin mehrmals aufgewacht und schon seit 5 Uhr wach. Noch dazu war mir heute morgen kotzübel davon. Ich möchte das Seroquel zurück.

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                    • Re: Cicradin


                      [quote victoriaausberlin]Ich denke nicht, dass ich bei einem Wechsel in der Ambulanz bleibe. Habe ich nämlich schon einmal während meines Klinikaufenthaltes versucht.
                      [/quote]

                      Ich würde an deiner Stelle nochmal mit der Ärztin reden, nach meiner Erfahrung hat eine Ambulanz den Niedergelassenen gegenüber einige Vorteile und es wäre schade wenn du da übereilt wechselst.
                      Sag deiner Ärztin noch einmal klipp und klar womit du nicht klar kommst und wie gut dir Seroquel geholfen hat, schlag ihr vor das Medikament bei ihr abzugeben und einmal die Woche zu kommen um deine Wochendosis abzuholen.
                      Wenn sie dich nicht ernst nimmt sag ihr das du mit ihr überhaupt nicht klar kommst und gerne innerhalb der Ambulanz wechseln möchtest, wenn sie dich dann auch nicht ernst nimmst kannst du durchaus sagen das du solche Probleme mit ihr hast das du dir zur Not auch einen Niedergelassenen suchen wirst.

                      Zu verlieren hast du ja nicht viel, ich habe die Erfahrung gemacht das die Ambulanzen da relativ tolerant sind und lieber solche Kompromisse schließen als den Patienten ganz aus den Augen zu verlieren.

                      Du solltest aber auch immer die Sichtweise der Ärztin berücksichtigen und dir überlegen ob sie in der ein oder anderen Sache nicht vielleicht Recht hat, also keine Schnellschüsse machen und selber auch Kritik und Kompromiss fähig sein.

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