Eine Frage, die uns vielleicht alle hier beschäftigt:
Warum sind sich Ärzte immer so schnell sicher, dass unsere Krankheit (in ihrer mannigfaltigen Ausprägung) psychisch bedingt ist?
Ich für meinen Teil kann ja nicht wirklich unterscheiden, ob mein Zustand psychischer oder physischer Natur ist. Dazu fühlen sich meine Symptome zu real an.
Ich muss mich auf die Worte der Ärzte verlassen. Was mir ja nicht so gut gelingt...
Die Herangehensweise ist mir ansich klar:
Zuerst einmal werden organische Gründe "im Groben" ausgeschlossen.
Aber warum wird dann recht schnell auf die Psyche umgeschwenkt? Was ist da ausschlaggebend bei uns?
Sind es Verhaltensmuster, welche ein Arzt recht schnell erkennt?
Ich meine, ich habe jetzt auch schon ein paar Untersuchungen hinter mir. Meinem Gefühl nach wurden die "groben organischen Gründe" ausgeschlossen. Die Ärzte sind soweit zufrieden. Möchte ich in organischer Hinsicht noch weiter in's Detail gehen, dann muss ich mehr oder weniger um Überweisungen bitten. Und das bei verschiedenen Ärzten. Schließe also aus, dass die Ärzte unmotiviert arbeiten. Vertraue ihnen da schon irgendwie.
Würde mich freuen, wenn Herr Dr. Riecke ein paar Worte dazu schreiben könnte.
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