mich wundert es gerade ein bisschen welch große Rolle psychische Erkrankungen bei einer Stammzellenspende spielen.
Ich hatte schon länger vor mich als Stammzellenspender registrieren zu lassen und wollte das nun endlich mal in Angriff nehmen.
Jetzt habe ich mir die Kriterien für Spender durchgelesen und festgestellt das Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen (wohl vor allem wegen der genetischen Veranlagung?) ausgeschlossen sind und ich frage mich wo da das Risiko liegt. Wenn der Spender die Medikamente absetzen kann oder gar keine nimmt und er dahingehend stabil ist um mit der Prozedur klar zu kommen wäre es doch eigentlich angesagt ihn zu nehmen, bevor man gar keinen findet.
Gibt es diese Kriterien weil die Zuverlässigkeit und der Lebenswandel des Spenders fraglich sein können und man am Ende vielleicht doch noch ohne dasteht, oder besteht da irgendeine Gefahr für den Empfänger über die Stammzellen des Spenders?
Kann ich nun meinen Organsendeausweis wegwerfen, oder gibt es da keine Beschränkungen in psychischer Hinsicht, da ja die Belastung einer Lebendspende entfällt? Die Zuverlässigkeit das man sich auf die Spende verlassen kann und niemand mehr abspringt ist dann ja in der Regel auch gegeben.
Vielleicht weiß da ja einer von euch etwas mehr drüber.
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