ich bin 13 und in letzter Zeit geht es mir überhaupt nicht gut.
Wo soll ich anfangen... In meiner Familie gibt es viele Belastungen für mich. Meine Schwester ist depressiv und hatte Schwierigkeiten mit Drogen, meine Eltern sind getrennt, meine Oma, die ich fast schon mehr liebe als meine eigene Mutter, ist herzkrank und wird wohl bald sterben.
Seid knapp einem Jahr geht es mir einfach nicht mehr gut. Ich fühle mich innerlich leer, fast schon tot und i-wie wie eine Hülle.
Außerdem habe ich mit meinem Aussehen Schwierigkeiten. Ich finde mich total häßlich, benutzte sogar Make-Up, obwohl ich ein Junge bin, nur um mich halbwegs schön zu finden, aber ich finde mich sowas von häßlich. Ich versuche mich "anzupassen", kaufe coole Klamotten, decke meine Hautunreinheiten ab und so... Aber selbst wenn ich mich mal wieder gutaussenhend fühle, bin ich in der Schule, sehe mich iom Spiegel an und schäme mich dafür, wie unglaublich häßlich ich bin.
Ich bin so vernarrt, auf mein Aussehen... In jeder Fensterscheibe sehe ich mich an, ich mache unterwegs Fotos von mir, um zu sehen, ob alles passt, und wenn nur eins nicht passt, ist meine Stimmung sofort down.
Meine Nase ist dick, ich habe X-Beine, bin zu dick, habe eine blöde Gesichtsform, unordenltliche Haare, .... Es gibt so viel, dass mir an mir äußerlich nicht gefällt.
Ich habe jede meiner Freundschaften, die mir etwas bedeutet, kaputt gemacht. Jede Person, mit der ich näher befreudnet war, hat mir früher oder später die Freundschaft gekündigt, da sie einfach nicht mit mir klarkommen.
Selbst meine allerbeste Freundin, Tessa. Die einzige Person, der ich vertrauen konnte, hat sich von mir abgewendet...
Meine schulischen Leistungen sind im 1-2-er Bereich, also sehr gut. Ich lerne so viel, lerne teilweise bis 3 Uhr nachts und bin dann am morgen müde. Ich bin total überfordert mit den Hausaufgaben und dem Lernen (quantitativ).
Dementsprechend bin ich jedoch am nachmittag müde, schlafe sofort ein und kann dann am abend nicht mehr schlafen. Mein Schlafrhytmus ist total gestört, und ich schaffe es auch nicht,. so sehr ich mich auch an eine feste Zu-Bett-Geh-Zeit zu halten versuche, ich schaffe es einfach nicht.
Meine Mutter liebe ich total und sie hat mir das Leben geschenkt, aber manchmal nervt sie miche infach total und ich kann ihr auch nichts anvertrauen und... ach, das ist alles vielzuviel zu erklären...
Ich habe kaum Freunde mehr, und auch wenn ich versuche, z.b. in einem schwimmverein oder was weiß ich wo jemanden kennenzulernen, ich schaffe es nicht. und selbst wenn ich es sogar schaffe, bin ich viel zu unfähig dazu, diese beziehung auf dauer zu halten.
meine oma ist die einzige person, die ich wirklich liebe. sie ist so ein toller mensch und hat so einen tollen charakter. früher als ich klein war, lebte sie eine stadt weiter als ich aber trotzdem ist sie jeden tag - auch wenn es ihr schlechtging, sie war schließlich schon alt - mit demn zug zu mir gefahren und hat mich von morgensbis abends gekümmert. es dauert viel zu lange, alles aufzuzählen was meine oma getan hat, aber meine oma ist wirklich ein toller mensch und ist hat so ein toller chrakter, dass ich weiß, dass egal, was ich je für die tun werde, es nie das rechtfertigen und wiedergeben kann, welche liebe sie mir geschenkt hat, was sie für mich getan hat und was für ein sdhon fats unnormal toller mensch sie ist.
ich habe in der letzten zeit gewaltphantasien. es klingt dumm, aber immer wenn ich jemanden sehe, der schwächer ist als ich, stelle ich mir sor, wie ich ihn/sie töte oder so. das ist so schrecklich, weil das teilweise auch menschen sind die ich liebe und ich ihnen sowas nie antun könnte. aber das sind so blutige schreckliche phantasien, dass ich total schuldgefühle habe, und immer mit der angst lebe, dass ich sowas vllt. wirklich tun könnte?
am schlimmsten und in dem gedanken daran muss ich schon heulen, ist dass ich manchmal diese phantasien bei meiner oma habe und dass macht mir die schlimmsten schuldgefühle überhaupt und denke dann wirklich, dass ich es nicht verdiene, ein mensch zu sein.
es ist alles so unglaublich viel und belastendes für mich... ich komm übewrhaupt nicht mehr mit allem klar.
seid längerer zeit denke ich sogar an selbstmord, dann wäre alles einfach nur viel besser. alles wäre zu ende und so einfach. doch das will ich meiner oma nicht antun. das kann ich ihr nicht antun. so sehr, wie sie mich liebt und ich sie liebe, würde es ihr leben zerstören, wenn ich mir mein leben nehme.
ich werde also nicht selbstmord begehen, solang oma noch lebt. (vermutlich bin ich für selbstmord eh zu feige...)
wenn meine oma stirbt, weiß ich eh nicht wie es weitergehen soll, dass geht doch gar nicht, so sehr wie ich sie liebe, sie gibt meinem leben doch erst einen sinn. ich erfülle meiner oma freunde, auch wenn es nicht bnachvollzioehbar und egoistsisch klingt, aber meine oma ist glüccklich, wenn sie mich glücklich macht. das ist meine aufgabe, unzwar, dass sie glücklich ist, und jemanden hat,d er sich für all das dankbar zeigt, was sie ihr ganzes leben lang getan hat. Icdh bin ihre belohnung, das ist meine aufgabe.
tut mir leid, dass ich so viel schreibe, das ist schon die kurzfassung aber es ist alles so viel und ich muss mich endlich mal ausreden...
ich bin seid einiger zeit bei einer kinder- und jugendpsychiaterin. sie unterschätzt meine situation glaube ich ein wenig. jedoch ist das auch verständlich, da ich mich gar nicht traue, solche sahcne wie die gewalt- oder die selbstmordphantasien überhaupt anzusprechen.
ich weiß, es klingt nicht nachvollziehba, aber ich bin ein mensch der immer perfekt sein will, jedenfalls den anschein wahren will, als wäre alles perfekt. ich weiß, das klingt dumm, aber ich kann es einfach niemandem sagen, ich habe einen ruf und ich kann das einfach nicht...
aber selbst wenn ich dann wirklich eine psychiatrische krankheit hätte, meine mutter würde das total trarig machen. meine sachwester ist schon depressiv, ich bin das perfekte kind, die last ist auf meinen schultern. wenn ich vllt noch was schlimmeres als sie hätte, würde meine mutter doch total verzweifeln...
es ist einfach alles so schrecklich kompliziert und ich sehe keinen weg aus dieser situation, bzw. diesen situationen...
das ding ist, dass ich glaube ich wohl der letzte mensch für meine freudne bin, der depressiv ist, schließlich bin ich immer der total lustige, der nie traurig ist, wie gesagt, weil ich eine art maske aufsetze und meine wahren gefühle nicht gerne zeige. ich glaube das ist auch ein wenig, was ich am anfang mit "nur eine hülle" meinte.
ich bin einfach nur permanent erschöpft, schwände teilweise die schule, bin müde, schlapp, habe fast immer kopfschmerzen, habe keine freunde, fühle mich fett und häßlich, stehe kurz vorm selbstmord und... ach keine ahnung...
ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll und danke für das lesen dieser mail ich bin schon total verheult und sry dass die so unglauzblich lang ist, aber es tat schon ein wenigh gut, dass alles, was man nie sagen darf, jemadem anzuvertrauen.
ich freue mich über ihre antwort.
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